Gesundheitsstatus der Batterie

  • Mir ist den angehängten PDF weitergegeben, und dachte könnte Einige interessieren,
    mindestens die, die das Motorrad in "Winterschlaf" schicken :]

    Ich bin persönlich der Meinung dass die LiFePo4 Akkus kein Ladegerät benötigen, übrigens,

    und "den Stecker ziehen" bei längere Stop-Periode ist bei mir schon lange Usus,
    interessant finde die Empfehlung des Hauses dies schon ab 2 Wochen Stehen so zu handeln ...

    Die ausgeführte Kontrolle wäre zwar gedacht um zu kontrollieren ob ein Garantiefall vorliegt oder nicht,

    die freigegebene Informationen finde ich aber seien allgemein nützlich.

  • Ich meine, dass das mit den 2 Wochen bei einer meiner Aprilias auch im Handbuch so drin stand.

    An der Dorso mache ich es schon immer so. Die zickt sonst…

    An der Capo hatte sich es auch bewährt.

    Die beiden BMWs und die Ennis scheinen unempfindlich zu sein.

    Die alte xtz, nachdem ich einen Stromfresser entfernt hatte, ist auch entspannt - wie sie durch den kalten Winter geht, wird sich noch zeigen 🙃

    Waffeln sind Pfannkuchen mit Waschbrettbauch

    • Offizieller Beitrag

    Ich meine, dass das mit den 2 Wochen bei einer meiner Aprilias auch im Handbuch so drin stand.

    So ist es.

    Steht auch im Handbuch der Shiver 750, Seite 132 bzw. Seite 127/128 bei der Shiver 900, auch bei Caponord1200 .... usw.

  • Der Gesundheitsstatus meiner Tuareg 660 Batterie macht mir Sorgen

    Von einigen Wochen sprang die Tuareg mal nicht an. Es ging kein Licht an, nichts. Kein Muckser. Sie war nur wenige Tage in der Garage gestanden. Ich dachte mir nicht viel dabei und vermutete, dass ich irgend was vergessen hätte, abzuschalten (was ja eigentlich nicht sein kann). Nach dem Aufladen funktionierte sie wieder astrein. Ich war damit mehrmals unterwegs und nie gab es ein Problem.

    Letzte Woche, ebenfalls nach einer Standzeit von nur wenigen Tagen sprang sie wieder nicht an. Das Batterieladegerät zeigte an, dass die Batterie leer ist und der Batterietester zeigte einen Defekt an. Die Kontrolldioden an der Batterie zeigten volle Ladung an. Nach dem Aufladen stellte ich die Tuareg zum Händler, der das Mopped / Batterie an ein Diagnosegerät anschloß. Alles in Ordnung - wurde angezeigt.

    Der Händler meinte, dass er eine Info hätte, dass das Dashboard bei einigen Modellen übermäßig Strom ziehen würde. Mein Dashboard wurde gemessen, da ist jedoch kein übermäßiger Verbrauch. Da ich jetzt einige Tage eh nicht fahren konnte, ließ ich sie beim Händler stehen, der immer mal nachgemessen hat. Keinerlei Auffälligkeiten feststellbar.

    Hab jetzt das Mopped wieder daheim. Ursache der leeren Batterie ist nicht bekannt.

    Hatte jemand hier auch schon mal jemand dieses Phänomen?

    BMW R45 - BMW R60 - BMW R60 - BMW R80 - BMW R100RT - BMW K1100 LT - Honda XL 600V -Sachs Speedjet 45 - Aprilia Tuareg 660

  • Update

    Kurze Zeit später: Tuareg 660 springt wieder nicht an. Batteriespannung 5,6V.

    Batterie im Eimer

    Michael Rapp von Peuker und Streeb hat direkt eine neue Batterie eingebaut. Funzt wieder.

    18700 km, 6 Monate hat sie gehalten. Respekt.

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  • Gibt es doch immer mal wieder. Wenn eine Zelle irgendwie einen weg hat, dann ist eine Batterie schnell mal vorzeitig defekt. Hatte ich auch schon zweimal in meiner ganzen Motorradzeit, aber bisher noch nicht bei den LiFePo Akkus. Wenn das dann noch über die Garantie abgewickelt wird ist doch okay (außer man steht irgendwo weit weit in der Wildnis :nein ).

  • Klar, ist das ein Garantiefall.

    Aber ich ziehe auch wieder eine Lehre daraus: Ich habe seit Jahren an jedem Mopped einen Voltmeter verbaut. Da erkannt man schon im Anfangsstadium, wenn irgendwas im Stromentz nicht stimmt.

    Bei der T660 hatte ich noch keinen angebaut.

    Wird aber sofort nachgeholt.

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    • Offizieller Beitrag

    Servus

    bei meiner Tuono V4 war das Standard das ich fast jährlich eine neue Batterie gebraucht habe.

    Die erste hat auch nur ein dreiviertel Jahr gehalten und wurde vom Händler auf Kulanz gewechselt, da Batterien nur 6 Monate Garantie haben. :omm

    Danach war alle 1-1,5 Jahre eine fällig. Technisch war an der Tuono alles Ok. ( Aussage vom Meister!!!! AAAAAber )

    Jedoch hat man später mal festgestellt, dass bei niedrigen Ölstand ( kurz vor Min ) die Kühlung der Statorwicklungen

    nicht ausreichend ist. Weshalb diese mit der Zeit verbrennen und bei warmen Motor, die LiMa einen inneren Kurzschluß hat und nicht

    mehr die Ladespannung bringt . Die Batterie wird dann bei Fahrt leergesaugt. Durch diese extreme Belastung altert die Batterie viel schneller.

    Gruß

    Manni :wink

  • Das würde man dann an einem Voltmeter sehen, wenn die Bordspannung nicht 14V beträgt, sondern sich auf die 12V zubewegt. Richtig?

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  • Das Problem ist dass die Leerlaufspannung (über 12,5V sollten es schon sein...) nicht unbedingt den "Gesundheitsstatus" der Batterie widerspiegelt, es ist nur ein Anhaltspunkt; unter Last kann auch eine scheinbar gesunde Batterie zusammenbrechen wenn mit dem Innenleben was nicht stimmt.

    Shiver 750, EZ 2010

  • Bei meiner kleinen Tuono, welche ich als Vorführmodell gekauft hatte, ist auch nach einem guten halben Jahr die Batterie am Ende gewesen.

    Hat mein Händler damals noch im Rahmen der Kulanz getauscht.

    Bisher war dann Ruhe.

    Ich glaube auch bei den Batterien werden die Qualitäten immer schlechter...erst Recht bei der Erstausstattung.

    Gruß

    Thomas

  • Moin,

    das ist ja nicht so schön. Lithium batterien haben zwar eigentlich eine höhere Standzeit, aber dafür meldet sich diese sorte Batterien nicht, wie wir das bei herkömmlichen batterien kennen, es gibt keine Grauzone, entweder hopp oder top. Das ist schon ein wenig nervig.

    Vielleicht mal über eine powerbank nachdenken, denn auch ich habe keine Lust auf eine Batterie die ohne Ankündigung ihren Dienst quittiert.

    Danke für die Info über die evtl. "langlebigkeit" unserer Spannungsversorgung.

    Gespannten Gruß aus Stade

    Marc

  • Wenn ich mir vorstelle, dass die Batterie im Osten Spaniens, wo ich vor wenigen Wochen noch war, den Dienst quittiert hätte ....... Da haste keine Chance, irgend eine neue zu bekommen.

    Die Frage ist, ob das Mopped nach Anschieben oder Überbrücken mit der defekten Batterie drin überhaupt fährt.

    Vor einigen Jahren hatte ich bei meiner Transe das Problem mit einer defekten Batterie in den Seealpen. Die ist aber nach dem täglichen Anschieben bzw. Anrollen brav gelaufen.

    BMW R45 - BMW R60 - BMW R60 - BMW R80 - BMW R100RT - BMW K1100 LT - Honda XL 600V -Sachs Speedjet 45 - Aprilia Tuareg 660

  • Moin,

    ja das ist in der tat nicht lustig irgendwo im Off mit toter Batterie liegen zu bleiben. Meine alte XRV Africa twin konnte ich damals auch anschieben, da gab es bis auf eine CDI einheit aber auch nichts was mit ein wenig Restspannung am leben gehalten werden mußte, das verhält sich heute sicherlich etwas anders.

    Eine Powerbank für Lithium batterien und andere gibt es z.b. bei Touratech für 70€. Die machen schon das was sie sollen und sind ja auch nicht so riesig als das man diese nicht verstaut bekommt. Auch ich traue diesen Lithium akkus nicht wirklich über den Weg, genau aus dem grund weil man nicht erkennt wann sie anfangen zu schwächeln, das ist schon blöd, in der tat.

    Gruß Marc

  • Man kann ja auch eine YUASA YT12A-BS einbauen.

    Diese ist ja als Alternative in der Bedienungsanleitung mit aufgeführt.

  • Also ich habe seit 04/2018 (ich hatte mir das Datum extra auf die Batterie geschrieben!) eine Siga AGM YTX12BS verbaut, die hat damals incl. Pfand noch keine 40€ gekostet. Hat nun 6 Sommersaisons hinter sich, immer noch topfit. Man kann auch mal Glück haben :freudensprung

    Shiver 750, EZ 2010

  • Batterie doch nicht kaputt. Vielleicht alles ganz anders?

    Gestern wollte ich nach 11 Tagen Garage die Tuareg 660 wieder starten. Keine Chance. Sie machte keinen Muckser mehr. 5,24V.

    Und das trotz neuer Batterie vor wenigen Wochen.

    Habe sie jetzt über Nacht aufgeladen und mir auch Gedanken gemacht, was denn da sein könnte. Ich hatte dann eine Idee.

    Habe dann mal mit meinem Sohn gemessen wie viel Strom die 12V-Steckdose, die mit einer USB Steckdose kombiniert und direkt auf die Batterie geklemmt ist, zieht. Gemessen haben wir 0,02A. Ohne die USB Dose war nichts messbar, bzw. immer wenn die Kontrolleuchte der Wegfahrsperre anging, zeigte das Messgerät 0,01A an.
    Dann einfach mal nachgerechnet: 11 Tage = 264 Stunden. Ergibt 0,24 Watt, was diese USB-Dose der Batterie pro Stunde entzieht. Das deckt sich mit meinen Recherchen im Internet über den Stromverbrauch dieser Netzteile.

    In 264 Stunden sind das ca. 63W. Bei der Kälte, die wir hatten kann das die kleine Batterie schon zum Erliegen bringen.

    Ich habe mir jetzt mal eine 12V-Steckdose ohne USB Anschluß für den Lenker bestellt. Wenn ich dann für den Tankrucksack Strom zum Aufladen der Kamerabatterien brauchen sollte, kann ich immer noch einen USB-Stecker einstecken.

    Dann sollte nichts mehr passieren.

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    2 Mal editiert, zuletzt von MannixI (7. Dezember 2023 um 13:13)

  • deine Messung ist ok, absolut in Linie mit den Schrieb von Aprilia, und die Batterie auch.
    Man vergisst einfach dass die LiFePo Akkus zwar urgewaltige Impulse abgeben können,

    aber in Allgemein eher kleindimensioniert sind:
    unsere weist gerade 4.8 A/h; dafür wiegt auch noch niemals 1/4 von eine Blei-Batterie.

    Nur so, als Erinnerung.

  • USB-Dosen sollten immer auf Zündungsplus, denn das sind eigentlich kleine Computer. Deswegen auch die Warnung, dass man die Handyladegeräte aus der Netzdose entfernen soll. Ich benutze die USB-Dose der Capo unter der Sitzbank mit Verlängerungskabel zum Lenker (mit Adapter USB 2.0 - USB-C). Die ist auf Zündungsplus. Eine USB-Dose hat ggü 12V Dose Vorteile, weil man keinen 12V->USB Adapter braucht. Da heute das meiste Zeug USB 2.0 macht ist das schon komfortabler.

  • Das mit dem Zündungsplus wollte ich ja gerade nicht, da ich es bei einer BMW F850 erlebt hatte, dass es bei jedem Mal anschließen vom Airman die komplette Elektronik abgeschossen hat.
    Ich denke, dass die Lösung jetzt mit dem Ziarettenanzünder direkt auf die Batterie die beste Lösung sein wird.


    Wenn bei jedem Mal leuchten der roten Diode 0,01W gezogen werden, könnte man ausrechnen, wie lange man die Batterie dranlassen könnte, bevor sie leer ist. Ich muss mir mal die Leuchtintervalle genauer ansehen und dann rechne ich das mal aus.

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