Beiträge von SL1975

    Wegen der Windgeräusche können Ohrstöpsel immer nur die einzige Lösung sein. Wer sich damit ein wenig beschäftigt wird zu keinem anderen Schluss kommen. Die Dauerlärmbelastung selbst in einem vermeintlich leisen Helm ist immer so groß, dass das Gehör nachhaltig geschädigt wird.

    Bleiben noch die Verwirbelungen und das ist tatsächlich eine höchst individuelle Betrachtung aus Motorrad, Helm und Fahrer/in.

    Die Kosten die der Piaggio Konzern den Händlern bei Garantiearbeiten erstattet sind deutlich geringer alsdue tatsächlichen Kosten. Daher gibt es immer wieder Schwierigkeiten bei der Annahme von Garantiefällen.

    Man benötigt bei Aprilia oder Moto Guzzi also immer einen guten Händler, der sich seiner "Serviceverpflichtung" auch stellen will.

    Das ist leider keine neue Erkenntnis und für mich mittlerweile gerade bei Aprilia ein Grund, nur da zu kaufen, wo dieses Versprechen auch eingelöst wird und nicht da, wo ich zwar den günstigsten Preis, aber keinen Support bekomme.

    Ich meine nicht das Aufsteigen des Fahrers. Wer das nicht mehr kann, sollte es sein lassen.

    Problem ist die Sozia, da scheinbar bei der aktuellen 1200er die Fußrasten so ungünstig zum Koffer positioniert sind.

    War aber auch nur als Hinweis gedacht, da einfach drauf zu achten.

    Auf der IMA habe ich diverse Modelle probegesessen, u.a. die GS :ddown, die Tenere :ddown, Indian FXR (lecker, aber zu kleiner Tank), Triumph Tiger 900 :dup, Triumph Tiger 1200 :dup:dup

    Wenn Du Triumph mit Sozia UND Koffer nutzen willst, unbedingt beides testen. Kenne bei der 1200er mittlerweile zwei Fahrer, die ihre Tiger wieder abgegeben haben, da Soziusbetrieb mit Koffern nur unter abnormalen Verrenkungen beim Auf- und Absteigen möglich war. Weiß allerdings nicht, wie das bei der 900er ist.

    Eine Triumph Tiger 900 oder die neue F900gs war keine Option?

    Die Tiger finde ich optisch sehr gelungen, hat aber deutlich über 230 kg und ich bin kein Fan des künstlich unrund gemachten Dreizylinders. Außerdem liegt sie als Rally Pro auch bei über 16.000.

    Die 900 GS habe ich mir in Dortmund auf der Messe angeschaut. Deutlich gefälliger als das Vorgängermodell, aber irgendwie hat sie mich nicht angesprochen. Auch da wäre der Preis durch BMWs Preispolitik über 16.000 gegangen. In der Preisregion hätte ich in jedem Fall die DesertX genommen.

    Nachdem die Tenere in diesem Jahr auf die 40.000 zugeht und ich meist bei diesem Kilometerstand meine Reisemotorräder ersetze, hatte ich mir Gedanken über die Nachfolge gemacht. Es sollte in jedem Fall wieder eine Reiseenduro der Mittelklasse werden, da das Preis-/Leistungsverhältnis m.E. hier einfach am Besten ist und die Mischung aus Straßen-/Touren-/Offroad-Betrieb für mich perfekt passt. Da das Gewicht auch idealerweise so grob im Bereich 200-220 kg bleiben sollte, kamen für mich letztlich folgende Modelle in Frage. Yamaha Tenere, Aprilia Tuareg, KTM 790/890 Adventure, Husqvarna Norden und Ducati DesertX. Die KTMs sind dann nach der Besichtigung auf Grund der Optik direkt rausgefallen. Da ich nicht zwei Mal den selben Typ fahren will, war (leider) auch die Tenere raus und weil bei uns schon zwei Tuaregs in der Garage stehen, habe ich die Aprilia auch abgegrenzt :nein.

    Bin dann Norden und DesertX Probe gefahren und irgendwie haben mich beide recht begeistert, mit jeweils unterschiedlichen Vor- und Nachteilen :denk. Nach ein paar Tagen und Nächten des Grübelns habe ich mich schließlich für die Norden entschieden. Tatsächlich ausschlaggebend war am Ende der enorme Preisunterschied, da die 2023er Modelle der Norden derzeit für knapp unter 11.000 EUR verkauft werden. Die DesertX wäre in jedem Fall bei knapp 16.000 EUR gewesen. Dazu kommt, dass das Zubehör bei der DesertX auch noch mal deutlich teurer ist, so dass sich die Differenz weiter erhöht hätte.

    Abgeholt wird die Norden in knapp vier Wochen. Dann geht es im Mai mit der Tenere noch einmal auf den Balkan und danach werde ich sie verkaufen. Anschließend wird mich die Norden in den nächsten Jahren und hoffentlich für die nächsten 40.000 km auf Tour begleiten :enorm

    Beim Fachmann in der Nähe bekomme ich meine Reifen, Beratung und Service. Unterstützt Eure Händler in der Region. Die brauchen unseren Support......

    Mal ehrlich..... bei einem Satz Reifen bewegen wir uns schnell bei über 300 Euro.... Kommt es da auf 10 Euro +/-beim Kaufpreis an ??

    Da ich selbst montiere, bestelle ich immer online (allerdings i.d.R. bei mopedreifen.de) Da sind das dann inkl. Montage/Wuchten schnell mal 50 Euro Unterschied pro Reifen und bei meinem Bedarf ist das jährlich schon ein deutlicher Unterschied.

    Und gerade bei Reifenhändlern ist mein Vertrauen nicht grenzenlos (Montage falsch herum, Felge zerkratzt, etc.)

    Also wenn ich z.b. bei mobile mal ganz allgemein vergleiche, dann beginnen die Vorführer der Tuareg so bei knapp 9.000 und die neuen Modelle (allerdings MJ 2023, aber ohne EZ) bei knapp 9.500. Selbst bei meinem Händler, der vom Service her extrem gut ist, aber bei Neufahrzeugen nicht immer zu den günstigsten gehört, steht eine in Indigo Tagelmust mit 0 km für knapp 9.800 drin.

    Somit frage ich mich immer noch, wie die 2.500 Euro Differenz zustande kommen.