Fragen zu gebrauchter Caponord

  • Bienvenue de l'Alsace

    1. Ich befürchte, dass die Auspuffklappe nicht mehr funktioniert. Das Ding war laut im Leerlauf, sehr laut!

    2. Beim Kat bin ich mir nicht sicher - aber irgendwie hatten die Abgase nicht dieses "süssliche", was bei einem warmen Kat. sonst so hinten raus kommt. Irgendwie roch's einfach so wie früher...

    3. Das Ventilspiel wurde definitiv nicht gemacht.

    4. Kein Resonator verbaut

    zu 1.

    Klappe rauswerfen und mit dem hier [Anzeige] ersetzen - man braucht nicht zwingend ein ESE, wie viele behaupten - siehe hier

    bei Fragen gerne melden

    zu 2.

    kann da auch nichts "süßliches" riechen :0plan

    zu 3.

    reicht auch in 10.000 km, hatte bei meiner eine Ventilspielkontrolle übersprungen und war danach auch nicht viel schlechter, als davor

    zu 4.

    ich gehe mal davon aus, daß du auch der französischen Sprache mächtig bist

    frag mal hier nach, die haben noch welche (da kommt übrigens ursprünglich meine Rally her)

    -> also Preisnachlaß für den Wert der Teile verhandeln ;o)

    Salutations

    Jéjé

    leben und leben lassen

    ABER

    auch am Leben bleiben

  • Iona,

    Deine Bedenken kann ich nachvollziehen.

    Erstmal entscheidet ja das Herz ❤ beim Kauf eines Mopeds,wenn aber schon der Bauch bei der ersten Fahrt aua sagt sollte man sich das wirklich überlegen.

    Schaue Dich weiter um,vielleicht findest Du noch woanders ein für Dich passendes Moped.Oder der Händler kommt Dir soweit entgegen das Du damit klarkommen kannst ;o) Auf alle Fälle viel Erfolg beim Suchen und dann bitte kurz melden was es geworden ist :dup

    Liebe Grüsse aus dem Bergischen Land und alles bleibt besser ;)

    Bleibt alle negativ aber denkt positiv :-/

  • Wer sich ein bisschen in die Materie Caponord 1200 einliest, wird darauf kommen, dass ein Resonator mit passendem Motormaping schon fast Pflicht ist bei der Capo. Der Händler wird sie ohne schlecht verkauft bekommen und wird mit dem Preis runtergehen. Dann kann man verhandeln, zum alten Preis mit Resonator oder günstig kaufen und selber beauftragen. Dann noch ein anderes Ritzel hinter drauf, zwei Zähne mehr, und schon fährt die Capo auch bei unter 3000 Umdrehungen durch Ortschaften und Kreisverkehre problemlos.

    Ich persönlich habe noch Brems- u. Kupplungshebel ausgetauscht, CNC gefrästes Hebelset TRW in Schwarz, sowie eine anderen Kupplungsnehmerzylinder, da mir die Kupplung zu schwer ging. Da ich über 100 kg Wiege habe ich noch die Sitzbank zum Polsterer gebracht und damit ist die Capo zur Sänfte geworden, die uns beide älteren Herrschaften, beide 56 J. tagelange Touren machen lässt.

    Mit dem aktiven Fahrwerk gibt es kein Aua Rücken, Beine oder Po. So ist es ein tolles Motorrad für alle Fahrsituationen, egal ob Autobahn, Landstraße oder im Gebirge, enge oder schnelle Kurven, mit der Capo geht alles auch mit Sozia.

    Mit Klappenantrieb wird es jeden Capofahren mal treffen.

    Gruß Lahme Ente

    Motorradfahren ist das schönste was Mann angezogen machen kann!

  • Also: Der Verkäufer hat irgendwie nicht wirklich Ahnung von dem Fahrzeug. Ausserdem und was mir aufgefallen ist:

    1. Ich befürchte, dass die Auspuffklappe nicht mehr funktioniert. Das Ding war laut im Leerlauf, sehr laut!

    2. Beim Kat bin ich mir nicht sicher - aber irgendwie hatten die Abgase nicht dieses "süssliche", was bei einem warmen Kat. sonst so hinten raus kommt. Irgendwie roch's einfach so wie früher...

    3. Das Ventilspiel wurde definitiv nicht gemacht.

    4. Kein Resonator verbaut

    Das hört sich nach ca 1200CHF Reparaturen an, bis man ein Top - Motorrad da stehen hat. Selbst dann sind die 7100CHF nicht schlecht, wenn man z.B. auf den 🇩🇪 Markt schaut. Denn die Ausstattung stimmt.

    Das eigentlich Problem ist nicht die Capo, sondern die V-Strom. Der Mehrwert der Capo ergibt sich vor allem aus dem Fahrwerk. Und weil in der 🇨🇭 die Geschwindigkeitskontrolle absurde Ausmasse angenommen hat, ist das Langsamstfahren von entscheidender Bedeutung. Das geht mit der Capo schon besser als mit jeder Ducati, aber eben nicht so gut wie mit den relativ ausgeglichenen Suzuki-Motoren. Insofern ist Dein entscheidendes Gegenargument die V-Strom und nicht der Verkäufer :peacy

  • Nachdem was du schreibst, würde ich sagen Du fühlst dich auf genau der Capo ned wohl/ angekommen. Deshalb abhaken, zumindest diese.

    Kannst ja vlt nochma weiterschauen. Und wenn es so sein soll, wird sich noch was ergeben.

    Auch wenn wir die Capo mögen/ lieben - es muss für dich passen

    Waffeln sind Pfannkuchen mit Waschbrettbauch

  • Ich war mit der Caponord auch fast jedes Jahr in der Schweiz unterwegs. Das was Scotty57 schreibt, trifft es recht gut. Wenn man sich einigermaßen an die Schweizer Vorschriften hält, finde ich die Caponord auch eher anstrengend. Letztes Jahr mit der Tenere war es auf jeden Fall deutlich entspannter.

    Da der Suzuki V2 im Vergleich geschmeidiger zu fahren ist, kann ich die genannten Punkte gut nachvollziehen

    Gruß

    Stephan

  • Ach herje... Am liebsten würde ich die Capo kaufen, um mich hier im Forum weiterhin rumzutreiben :bier . Herzlichen Dank für die ganzen Tipps!

    Tatsächlich bin ich eher der geniesser/cruiser-Fahrer. Trotzdem: Das Fahrwerk hat's mir angetan und der Verkäufer ist nochmal 600 auf 6500 runtergegangen. Mit der Differenz sollte eigentlich die Resonator/Mapping-Geschichte professionell machbar sein und ich komme dann meinem Fahrprofil schon näher. In anderen Threats hier im Forum wurde ja bereits beschrieben, dass durch diese Massnahme doch einiges der "Zickigkeit" unter 4000 Touren genommen wird. Und eine andere Tüte kann ich ja immer mal montieren, falls die Klappe tatsächlich irgendwann anfängt rumzumachen. Ebenso die Ventilgeschichte, die wohl beim 20'000er scheinbar nicht so wahnsinns wichtig ist.

    Mal schauen: Scheinbar ist der Ansturm auf den Verkäufer ziemlich übersichtlich und ich lasse mir mit der Entscheidung noch etwas Zeit.

  • Ebenso die Ventilgeschichte, die wohl beim 20'000er scheinbar nicht so wahnsinns wichtig ist.

    Egal wie Deine Entscheidung ausfällt, das halte ich für eine gewagte Aussage. Ich kenne wirklich viele Caponord Fahrer und gerade das Thema Ventilspielkontrolle alle 20.000 km ist wichtig. Natürlich kann es auch mal länger gut gehen, aber ein Folgeschaden auf Grund von zu geringem Ventilspiel wird auf jeden Fall teurer.

    Bei meiner Caponord waren sowohl beim 20.000er als auch beim 40.000er mehrere Ventile einzustellen.

    Gruß

    Stephan

  • ... das Thema Ventilspielkontrolle alle 20.000 km ist wichtig. Natürlich kann es auch mal länger gut gehen, aber ein Folgeschaden auf Grund von zu geringem Ventilspiel wird auf jeden Fall teurer.

    Stephan, mach ihm doch keine Angst wegen dem Ventilspiel. Keine Frage, es ist wichtig.

    Aber sehen wir das doch mal pragmatisch:

    Das Töff hat jetzt gerade mal knapp 18.000 km, und wenn er bis Herbst keine 10.000 km fährt,

    hätte es Zeit bis dahin, und er kann sich das solange "ansparen", wenn nicht alles durch den Auspuff geblasen wird ;o)

    Es ist ja nicht so, daß, wenn er nicht direkt die Ventile einstellen läßt, sich der Motor bei ca. 22.000 km in Einzelteile zerlegt.

    leben und leben lassen

    ABER

    auch am Leben bleiben

  • @JeJe: Sagt man im Elsass dem Motorrad auch "Töff"?

    Und ja: Die Ventilspielgeschichte ist mir absolut wichtig. Und deswegen werde ich auch nicht gerade am Hungertuch nagen... Aber es ist halt schon so, dass meine V-Strom das Hobbybudget so lange belastet, bis diese verkauft werden konnte. Und tatsächlich scheint im Moment die Nachfrage noch solchen Böcken relativ schlecht zu sein, auch wenn der Preis richtig gut ist. Und ja: Wir sind keine Viel- sondern Spassfahrer. Es ist gut möglich, dass ich bis Ende Saison höchsten 3000 - 4000 Kilometer machen werde. Wir haben auch noch ein Wohnmobil, dass eh schon viel zu wenig Auslauf bekommt...

    Mein Dilemma: Die Strom ist ein totales Vernunftsfahrzeug und wäre für uns eigentlich passend. Günstig im Unterhalt und "fährt". Der Umstieg auf die Aprilia wäre auch ein Kulturwechsel und ein bisschen "Verrücktheit" muss auch zwischen 55 und 60 Jahren noch möglich sein. So gleichsam ein Ausbrechen aus dem "Gewohnten". Andere kaufen dafür eine Harley - bei mir wär's eine richtig schöne, laute, gutefahrend Bella aus Italia. Sowas hatte ich schon vor ein paar Jahren (2015) gemacht und habe mir einen Spider 3.0 V6 aus 1997 gekauft gehabt (den ich zu Gunsten des Wohnmobils wieder verkaufte). Auch weit weg von Perfektion - dafür einfach viel "italianita", Spass und Sound. Und auch bei dem mussten die Ventile noch eingestellt werden :bye:bye . Ach - ich weiss auch nicht...

  • bei solchen Zweifeln und Unwägbarkeiten bereits im Vorfeld würde ich mit einem derartigen Teil nicht glücklich;

    eine Motorrad-Liaison soll schließlich Freude bereiten.

    Tipp:

    Händler sind zumeist günstiger als Privatverkäufer, eventuelle Gewährleistungsansprüche sind leichter durchsetzbar.

  • Stephan, mach ihm doch keine Angst wegen dem Ventilspiel. Keine Frage, es ist wichtig.

    Aber sehen wir das doch mal pragmatisch:

    Das Töff hat jetzt gerade mal knapp 18.000 km, und wenn er bis Herbst keine 10.000 km fährt,

    hätte es Zeit bis dahin, und er kann sich das solange "ansparen", wenn nicht alles durch den Auspuff geblasen wird ;o)

    Es ist ja nicht so, daß, wenn er nicht direkt die Ventile einstellen läßt, sich der Motor bei ca. 22.000 km in Einzelteile zerlegt.

    Kein Motor geht kaputt, wenn man ein paar tausend KM über die Inspektion-Intervalle fährt. Bei mir sind 17.000 KM auf der Uhr, eine Woche Kärnten und zwei Wochen Slowenien und ein/zwei Wochenendtouren sind geplant. Dazu die üblichen Tagestouren, sodass am Ende des Jahres 25.000 KM oder mehr zusammen kommen. Da ich aber nur in der kalten Jahreszeit die planbaren Inspektionen machen lasse, wo ich nicht fahre, wird die Capo wohl bis dahin durchhalten müssen. Werde berichten. VG Torsten

    Gruß Lahme Ente

    Motorradfahren ist das schönste was Mann angezogen machen kann!

  • Jeder macht das, was er für richtig hält. ICH halte die zeitgerechte Ventilspielkontrolle bei den neueren Aprilia Motoren für richtig und wollte nur den Hinweis geben, dass es eben häufig Einstellbedarf gibt.

    Bei den alten Rotax V2 von Aprilia wäre mir das auch völlig egal gewesen, ob man die Intervalle deutlich überzieht, da war ganz selten eine Einstellung erforderlich.

    Bei den neueren V2 und V4 Modellen sieht es einfach etwas anders aus.

    Gruß

    Stephan

  • Hab meine Aprilia Motoren auch schon 2-3-4tkm überzogen… sollten die abkönnen.

    Dennoch bin ich da eher bei Stephan -nach Möglichkeit mach ich das auch zeitnah/ pünktlich.

    Ganz ohne Grund gibt es die Intervalle nicht - zumal je nachdem wie man die Maschinen bewegt, sollten diese sogar kürzer ausfallen. Steht so auch glaub in den Handbüchern.

    Waffeln sind Pfannkuchen mit Waschbrettbauch

  • Jeder macht das, was er für richtig hält. ICH halte die zeitgerechte Ventilspielkontrolle bei den neueren Aprilia Motoren für richtig und wollte nur den Hinweis geben, dass es eben häufig Einstellbedarf gibt.

    Bei den alten Rotax V2 von Aprilia wäre mir das auch völlig egal gewesen, ob man die Intervalle deutlich überzieht, da war ganz selten eine Einstellung erforderlich.

    Bei den neueren V2 und V4 Modellen sieht es einfach etwas anders aus.

    Gruß

    Stephan

    :wink Stephan


    Die 20.000 Km Inspektion mit Ventile einstellen wäre dieses Jahr ungefähr im Sommer fällig. :denk Genau in der Zeit wo ich meine Capo am meisten nutze. Da ich mir nur ein Motorrad leisten kann :heulen  muss die Capo bis zum Ende der Saison durchhalten. :peace  Dafür bekommt die Capo jedes Jahr neues Öl mit Filter egal wie viel KM mit gefahren wurde. :] Hoffe ich das sie mir die mehr KM bis zum großen Service nicht krumm nimmt. :toeff  VG Torsten und auf einen Kaffee an der alten Schule bei hoffentlich endlich besseren Wetter.

    Gruß Lahme Ente

    Motorradfahren ist das schönste was Mann angezogen machen kann!

    • Offizieller Beitrag

    In meinem Fall betrifft es zwar die 750er Shiver, doch habe ich es, was die Überprüfung bzw. das Einstellen den Ventilspiels angeht, ähnlich wie Stephan gehalten. Im Notfall wird eben diese Inspektion auch mal vorgezogen. Ich würde mir in den Allerwertesten beißen, wenn die Maschine durch solch eine Nachlässigkeit kaputt geht. Auch hier im Forum hatten wir ja schon einige Motoren, die hoch gegangen sind.

    Bei der Shiver musste jedesmal was eingestellt werden.

  • :wink Stephan


    Die 20.000 Km Inspektion mit Ventile einstellen wäre dieses Jahr ungefähr im Sommer fällig. :denk Genau in der Zeit wo ich meine Capo am meisten nutze. Da ich mir nur ein Motorrad leisten kann :heulen  muss die Capo bis zum Ende der Saison durchhalten. :peace  Dafür bekommt die Capo jedes Jahr neues Öl mit Filter egal wie viel KM mit gefahren wurde. :] Hoffe ich das sie mir die mehr KM bis zum großen Service nicht krumm nimmt. :toeff  VG Torsten und auf einen Kaffee an der alten Schule bei hoffentlich endlich besseren Wetter.

    Wir sehen uns bestimmt bald mal wieder an der Alten Schule :wink

    Mein letzter Satz dazu, ich würde bei geringerer Fahrleistung eher das Öl länger als ein Jahr drin lassen, als die Ventilspielkontrolle "deutlich" zu überziehen. Wir reden sicher nicht von zwei- dreitausend Kilometern.

    Der große Service war bei mir auch an einem Tag gemacht, also egal ob der Händler nur das Öl wechselt oder die komplette Inspektion durchführt. Ich habe sie nur der Einfachheit halber eine Woche bei meinem Händler gelassen, damit er flexibler ist.

    Gruß

    Stephan

    • Offizieller Beitrag

    Bei meiner jetzigen Shiver 750 ist die große Inspektion (mit VSK) wegen Corona und meiner Vielfahrerei in 2020 um 4752km überzogen worden. Auch jetzt bin ich schon wieder über der Zeit / km wo die nächste VSK ansteht. :pfeif

    Bei der Shiver musste jedesmal was eingestellt werden.

    Ja war bisher auch bei meiner / meinen so.