Salzfestigkeit der Tuareg 660

  • Gibt es eigentlich hier jemanden, der die Tuareg 660 im letzten Winter gefahren ist? Mich würde interessieren, wie sich bei diesem Mopped das Streusalz auswirkt.

    Rostet die Tuareg einem dann gleich unter dem Hintern weg oder steht sie den Winter unbeschadet durch?

    Für mich ist es immer noch unerklärlich, dass man es angeblich nicht schaffen soll, Moppeds Streusalz resistent zu bauen. Bei Autos schaffen sie es doch auch und mein MTB fahre bin ich jetzt schon 4 Winter gefahren, ohne dass man daran irgend einen Rostansatz feststellen könnte.

    BMW R45 - BMW R60 - BMW R60 - BMW R80 - BMW R100RT - BMW K1100 LT - Honda XL 600V -Sachs Speedjet 45 - Aprilia Tuareg 660

    Einmal editiert, zuletzt von MannixI (31. Oktober 2023 um 12:30)

  • Letzten Winter bin auch ein Paar Mal bei Schnee gefahren und hatte ihr nicht geschadet,
    muss aber sagen dass auch mit dem Pegaso Strada nie ein Problem gewesen ist:
    einfach einmal pro Woche in kaltem Zustand mit klarem Wasser abspülen und die Kette gut einfetten.

    Mit EvO bin auch schon mehrmals am Meer gewesen und das hat mehr gesessen als den Winter,

    übrigens;
    aber auch dort sind eher Schleier und Flecken als Rost und geplatzte Lack am Motor ein Problem gewesen.

    Muss natürlich gesagt werden dass der Salz eher in der Jahre Schaden einrichtet als "explosionsartig" nach nur eine Saison...

    Einmal editiert, zuletzt von fedro69 (31. Oktober 2023 um 09:57)

  • Rost am/im hinteren Radlager ;-{

    Muss ich das Lager aufmachen oder nur schmieren, siehe Bild drei?

    IMG_20240706_093503_972.jpg


    IMG_20240706_093621_699.jpg

    IMG_20240706_093703_891.jpg


    Ich denke ich kontrolliere die Vorderradachse auch.


    Werkstatthandbuch Seite 180:

    AUSBAU INTERNE RADKOMPONENTEN
    Für den Ausbau der internen Radkompone
    wie folgt vorgehen:
    • Von der rechten Seite des Rads

    den Öldichtring (19) entfernen

    Verstehe ich das richtig? Das müsste also Öl im Lager sein?

  • Den Flugrost entfernen

    und dann die Steckachsen dünn mit Fett bestreichen.

    Die Wellendichtringe gut/reichlich einfetten.

    Dann sollte das in Zukunft nicht mehr so aussehen.

    Mit Öldichtring ist wahrscheinlich der schwarze Wellendichtring vor dem Lager gemeint,

    in der die Abstandshülse eingreift.

    Ihmo Übersetzungsfehler.


    Ob die Lager dabei etwas abbekommen haben, kannst du ganz einfach testen:

    Das Rad mit 2 Fingern hoch heben und dabei in Drehung versetzen.

    Spürst du dabei einen rauen, unrunden Lauf, sind die Lager tauschwürdig.

  • Moin, au ja, das ist ja ein Thema für sich. Da ich immer unterwegs bin kann ich natürlich mein statement dazu abgeben und auch einen vergleich zur achso hohen vermeintlichen Qualität einer CRF 1000 ziehen.

    Die Honda hatte nach dem ersten winter den ersten festsitzenden Bremssattel vorne, wie wir wissen sind da schon immer und ewig Nissin Sättel verbaut. zweiter winter zweiter Sattel vorne fest. Dann kam der erste Rostpickel an der Upsidedown gabel am Chromrohr und als sie schließlich doch schon drei jahre alt war und ca. 65.000km gelaufen hatte kam die Lackabplatzungen des Kupplungsdeckels, bei Radausbau und Schwingenausbau kamen mir trockene Steckachsen und Lagerungen zum vorschein. Soetwas gab es bei meiner alten AT RD07 zwar auch aber die habe ich über 14 Jahre lang 203.000km gefahren und auch meine gute alte Transaalp ist nach 4 wintern und guten 100.000km nicht in soeinem schlechten zustand gewesen wie die hochgelobte CRF 1000.

    Nun zur Tuareg, ja die trockene Steckachse habe ich auch gehabt vorne wie hinten und durch etwas fett an entsprechender Stelle beseitigt. Die Oberflächengüte von den anderen Bauteilen ist aber gut und ließ sich von Winterfahren wenig beeindruckt, sprich keine qualitativen Mängel.

    Die Brembosättel zeigen sich auch bisher unbeeindruckt von der winterfahrerei. Ich werde das natürlich weiter beobachten aber bisher bin ich sehr zufrieden mit der qualität. Wie oben geschrieben wasche ich die Tuareg im winter mit kalten klaren Wasser regelmäßig ab, das scheint zu reichen damit sie nicht vergammelt oder rottig aussieht.

    Ich bin zufrieden

    Gruß aus dem norden der republik

  • ...und wenn man grad eh beim Putzen ist am Besten alle Alugussteile des Motors einmal mit etwas Feinöl einreiben - dann fängt da nichts an zu blühen...😉

    give respect to get respect

  • Ob die Lager dabei etwas abbekommen haben, kannst du ganz einfach testen:

    Das Rad mit 2 Fingern hoch heben und dabei in Drehung versetzen.

    Spürst du dabei einen rauen, unrunden Lauf, sind die Lager tauschwürdig.

    Danke, die Lager sind OK, wieso ist dieses Rad so schwer?

    Peter

  • weil da ein bisschen mehr Material verbaut ist als bei einer Rennsemmel.

    - Soll ja auch halten wenns mal ein bisschen gröber wird...

    Außerdem sind auch die Schlappen deutlich robuster aufgebaut und bringen im Schnitt 2-3kg mehr auf die Waage als eine Straßenpelle.

    give respect to get respect