Beiträge von merlin63

    den gleichen Gedanken hatte ich inzwischen auch schon...

    Der Abgriff des Tachosignals erfolgt ausschließlich über den ABS- Sensor am Hinterrad.

    Um den binne 20sek. zu entfernen braucht es nur einen PH2-Schraubendreher für die Haltelasche und dann ist der Tacho mausetot auch wenn man das Möpi auf dem Montageständer mit eingelegtem Gang laufen lässt.

    Ich denke auch, dass es reichen sollte das per Handyvideo zu dokumentieren und anzubieten den Ständer mitzubringen um es vor Ort vorzuführen...

    Ich werd das mal bei meinem TÜVer abklopfen und berichten was er dazu gesagt hat...

    Moin aus dem hohen Norden der Republik🥱☕️

    Inzwischen gibt es eine Rückmeldung vom Aprilia Service... es gibt die Möglichkeit eine entsprechende Bescheinigung für die vom Getriebe losgelöste Funktion der Geschwindigkeitsanzeige anzufordern... - positiv also erst einmal, dass meine Annahme das Signal hat nichts mit der Getriebewelle zu tun richtig ist.

    Und nun kommt der Pferdefuß an der Geschichte... Für das Ausstellen und Versenden dieses Dokumentes ruft Aprilia sage und schreibe €180,- auf...😡

    Das sind glatte 50 Euronen mehr als mein Profischrauber für eine Tachoprüfung auf seinem DynoJet-Prüfstand haben will...

    Ich glaube ich werd das erstmal noch ein bisschen sacken lassen...

    Vielleicht ist ja auch der Eine oder Andere hier der interesse an einer Kopie des Dokumentes hätte und sich an den Kosten beteiligen würde...🤔

    So liebe Leut,

    Die Antwort auf meine Anfrage bei Aprilia lässt zwar noch auf sich warten, trotzdem hab ich auf Verdacht mal ein 16er Ritzel geordert...

    Eigentlich sollte das gute Stück hier morgen eintrudeln und kann dann am Wochenende ein bisschen getestet werden... Ich bin gespannt und werde berichten:italia

    es gibt im Grunde drei Varianten den Anzusetzen.

    1. so wie auf dem Foto werden einfach die Aufnahmewinkel/Blöcke auf Höhe der Spannblöcke unter der Schwinge angesetzt.

    2. es werden an der Schwinge in die Gewinde direkt vor der Achse Adapter eingeschraubt und die optionale Gabelaufnahme des Ständers dort angesetzt.

    3. (nur zum Putzen oder abstellen geeignet) Du schiebst eine passende Welle durch die Hohlachse so, dass sie beidsetig ein paar cm übersteht und setz darunter die Gabelaufname des Ständers an

    Ist schon ganz interessant auch im Nachgang nochmal ein bisschen zu stöbern und zu lesen...

    Allen vorschnellen Verurteilungen entgegen war es bei dem Sturz von MM93 offenbar doch kein Fahrfehler.

    Wie sogar die offiziellen Verlautbarungen von Ducati anhand der Daten bestätigt haben, gab es massive Probleme mit der vorderen Bremse. Dank indifferentem Druckpunkt und ausbleibender Bremswirkung musste er mehrmals nachfassen bevor ihm dann das Vorderrad eingeklappt ist...

    Ich verstehe ohnehin nicht was das alles bringen soll ein bißchen an der Übersetzung rumzumachen für 0,5 Sekunden besseren Durchzug oder Spaß, mir macht das Mopped vollkommen original genug Spaß und hab keinen Bock auf Stress und die Angst auszuhalten erwischt zu werden...

    Gott sei Dank sind wir ja alle ein wenig unterschiedlich in unseren Vorlieben, Ansprüchen, etc.

    Bock auf Stress mit der Rennleitung hat wohl keiner von uns und trotzdem bastelt doch fast jeder irgend etwas an seinem Möpi rum.

    Schlussendlich muss das jeder für sich selber abwägen wie weit er beim Individualisieren gehen will. Für mich persönlich liegen halt solche Eigenschaften wie Agilität und Handlichkeit ganz vorn... - anderer Seits, oder auch folgerichtig, würde ich kaum auf die Idee kommen um meinen Motor einen schweren Stahlkäfig zu bauen oder Ähnliches...

    - Alles kann - nichts muss...

    Das finde ich nicht nett.
    Du beteiligst dich an den Erbsen und wenn Du keine weiters Gemüse mehr parat hast, sind andere für das Abdriften ins Off-Topic verantwortlich.

    Ganz davon ab finde ich die Idee mit der kürzeren Übersetzung durchaus interessant. Obenrum brauche ich an Speed nix und wenn es dafür untenrum etwas mehr Druck geben kann würde mir das gut passen.
    Wird denn so etwas tatsächlich bei polizeilichen Routinekontrollen gescheckt?

    Also die Munition... ähh - das Gemüse geht mir bei dem Thema noch längst nicht aus. Vielmehr bewegte sich das in der Sache einfach in eine Richtung bei der ich es als müsig empfinde noch weiter zu machen...

    So wie Du einen missionarischen Unterton in den Pro-Öler Beiträgen zu erkennen glaubst, nehme ich in den Kontra Beiträgen immer wieder wahr, dass vom Wortlaut her mit Totschlagargumenten handtiert wird die bei genauerer Betrachtung in vielen Fällen inhaltlich trivial oder mitunter sogar schlicht unrichtig sind.(Beispiel: Umweltaspekt)

    Sei es drumm... da prallen einfach gegensätzliche Philosophien auf einander...

    Zurück zum eigentlichen Thema:

    Genau Dein Gedanke dazu war auch mein Antrieb einfach mal etwas auszuprobieren. Ich brauche keinen Stelzensportler der fast 200km/h marschieren kann - für sowas hab ich meine FJR...

    Das Testen mit einer 11% verkürzten Übersetzung (15/47) fand ich hoch interessant - die Tua wird damit IMHO noch deutlich agiler und hat ein Ansprechverhalten das im Gelände einfach nur Spaß macht und mit dem der Tenere mindestens auf Augenhöhe ist. Das wird ganz sicher auch so zum Einsatz kommen wenn's fernab der STVZO in die grobe Sandkiste gehen soll.

    Nur kurz das Ritzel zu wechseln ist ja tatsächlich kein Aufwand...

    Die moderatere Variante mit 4,9% (16/47) wird zukünftig bei mir zum Standard und wird auch offiziell eingetragen werden.

    - womit wir dann bei Deiner abschließenden Frage wären. Ob das bei eine normalen Kontrolle auffallen würde oder nicht ist für mich völlig belanglos. Von entscheidendem Interesse ist viel mehr das worst case Szenario. Sollte ich, aus welchem Grund auch immer, in einen Unfall verwickelt werden in dessen Folge das Fahrzeug begutachtet wird, - dann gute Nacht Marie wenn dabei festgestellt wird das die Betriebserlaubnis erloschen ist...

    Fakt ist auch: Ein Moped + Coladose ist leichter, als ein Moped + Colodaose + Kettenöler.

    Mal völlig unabhängig davon, dass hier gerade wieder einmal ein ganzes Thema mit "off topic" kaputt diskutiert wird...

    ...ich denke Du wirst selber schon gemerkt haben, dass es hier in Richtung Erbsenzählerei ausartet...

    Frank-Karl

    ich hab sicher nicht die Absicht hier irgendwen zu einem Kettenöler zu bekehren, aber Behauptungen dagegen die jeder Substanz entbehren möchte ich auch nicht kommentarlos stehen lassen...

    Um übrigens noch mal auf das Gewicht einzugehen, da lohnt es sicherlich nicht noch drüber zu streiten... Fakt ist einfach wenn ich mir für unterwegs eine Dose Cola einstecke dann ist die deutlich schwerer als der komplette Kettenöler incl. randvollem Reservoir...

    Wie Du schon ganz richtig sagst, es ist viel subjektive Betrachtung dabei.

    Wenn wir aber ohne zu polemisieren mal bei den Fakten bleiben zeichnet sich schon ein anderes Bild ab als Du es beschrieben hast.

    Der Einbau incl. zusammenlöten, verdrahten, etc. dauert bei einem MCoi wie ich ihn benutze tatsächlich gute drei Stunden - richtig!

    Die Anschaffungskosten liegen einmalig bei € 130,- (all incl.)

    Ich benutze diesen Öler imzwischen 6 Jahre und mit Ausnahme einer Fehlfunktion durch einen Montagefehler ganz zu Anfang liegen die bisherigen Ausfallzeiten bisher bei genau null-komma-null-null-nichts!

    Machen wir weiter mit den Betriebskosten und der Umwelberträglichkeit: Du sagst Du brauchst ca. 2 Dosen Kettenspray pa. und alle 20-25tkm ist ein neuer Kettensatz fällig >>> für mein Empfinden eine ziemliche Materialschlacht.

    Meine Kettensätze halten mit elektronischem Öler meistens zwischen 40 und 50 tkm (es sei denn ich bin, wie gerade bei der Tua, unzufrieden damit und wechsle deshalb schon früher)

    Damit hab ich schon mit dem ersten Kettensatz den Öler wieder raus und kann von dem was übrig ist noch 2-3x Volltanken...

    Während Du in 2 Jahren min. € 40,- für die 4 Dosen Kettenspray ausgiebst reichen mir € 8,50 für einen halben Liter voll biologisch abbaubares Kettensägen Haftöl.

    Damit wären wir dann auch gleich beim letzten Punkt. Ich bin mir sehr sicher, dass Deine 4x300ml teil- oder vollsythetisches Kettenfett oder völlig irreversibles PTFE einen deutlich größeren Fußabdruck in der Natur hinterlassen als meine 500ml biologisch abbaubares Kettensägenöl.

    Ich bin ganz gewiss alles Mögliche, aber bestimmt kein Ökofutzi. Trotzdem mache ich mir auch zu solch Dingen ein paar Gedanken... - Die Behauptung ein Kettenöler sei umweltschädlicher aLs das händische Fetten der Kette jedenfalls läst sich mit einer solch simplen Gegenüberstellung ganz einfach widerlegen....

    die Anfrage an den Aprilia-Service ist gerade eben raus gegangen :

    ------ kopie ------

    Guten Morgen,
    ich würde gern an meinerTuareg 660 den Sekundärantrieb etwas mehr in Richtung Offroad-Tauglichkeit verändern und einen geänderten Kettensatz montieren der dann auch in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden soll.
    Um dies zu ermöglichen wäre es erforderlich der Prüfstelle einen Nachweis vorzulegen, dass die Geschwindigkeitsanzeigen von der geänderten Übersetzung nicht beeinflusst wird. Da nach meiner Kenntniss die Geschwindigkeits-Anzeige nicht von der Getriebewelle, sondern ausschließlich von den Radsensoren abgegriffen wird sollte dies demnach kein Problem darstellen.
    Ich wäre ihnen dankbar, wenn sie mir zur Vorlage bei der Prüfstelle bestätigen würden, dass meine Annahme richtig ist.
    Vielen Dank schon vorab!
    Mit freundlichen Grüßen

    -----------

    fedro69

    Hab gerade nochmal mit meinem TÜVer gesprochen... sofern er den Nachweis vorliegen hat, dass das Tachosignal nur von den ABS-Sensoren abgegriffen und nicht von der geänderten Übersetzung beeinflusst wird, kann auf eine Tachoprüfung verzichtet werden... ( müsste man dann mal beim Aprilia-KD anfragen)

    In dem Falle würde das Gutachten für die Eintragung dann ca.€ 150,- kosten.

    Zu Deiner Idee 16/46... - Ich würde Dir davon abraten und 16/47 empfehlen!

    Der Grund ist einfach der, das eine symetische Teilung (gerade/gerade) immer mit einem harten Kettenlauf und erhöhtem Verschleiß einher geht, weil der Eingriff der Modulen immer am gleichen Punkt erfolgt.

    Bei einer asymetrischen Teilung (gerade/ungerade oder ungerade/ungerade) verschiebt sich der Eingriffpunkt permanent was zu einem weicheren Kettenlauf und geringerem Verschleiß führt.

    ich hab inzwischen auch mal ein bischen mit der App herum getüfftelt, muss aber sagen, dass ich den Funktionsumfang schon aös bestenfalls rudimentär empfinde...

    Von a nach b funktioniert ganz gut, aber das kann google auch.

    bei allem was darüber hinaus in Richtung dezidierte Tourenplanug geht bleibe ich dann doch lieber bei kurviger oder OSMand und zahle dafür ein paar Euro im Jahr.

    Moin,

    nur mal so als Randnotitz.. - Ich hab das Thema Eintragung der Überetzungsänderung eben gerade mit meinem Freundlichen vom TÜV (selbst Biker) durchgekaspert...

    Bei meiner radikalen Änderung hat er schon ein bisschen die Augen verdreht...😁🙈

    Er meinte "eingetragen kriegen wir fast alles - die Frage ist halt nur mit welchem Aufwand..."

    Nachdem ich ihm erzählt habe, dass es mir dabei eigentlich nur um die Performanz im Offroadbetrieb geht, kam er schelmisch grinsend mit einer pragmatisch, aber halt nicht ganz legalen Lösung um die Ecke...

    Er schlug vor, den sek. Antrieb per Eintragung auf 16/47 zu ändern und meinte, damit wäre dann zum Einen schon mal das große Kettenblatt erfasst, zum Zweiten eine dezente, STVO-Konforme Verkürzung von 2,8 auf 2,94 also knapp 5% gegeben und der Kettenlauf wird durch das größere Ritzel weicher und geschmeidiger...

    Mit einem Lachen kam dann noch hinterher 'naja, und wenn Du dann mal in der Sandkiste spielen willst...- so ein Ritzel ist doch in ein paar Minuten gewechselt..."

    ...ich fand die Idee garnicht so verkehrt😉

    klasse Michael,

    und vielen Dank für's mitnehmen! Tolle Bilder und schöne Berichte!

    Freut mich, dass Du wieder heil und gesund zuhause eingetrudelt bist. Lass es Dir gut gehen und schwelge noch ein bisschen in den Erinnerungen an das Erlebte.

    DLzG aus dem verregneten Norden der Republik.

    Olaf

    @ Fedro69

    grundsätzlich hat Du absolut recht. Meim schon recht extremer Umbau wird sicherlich etwas teurer bei der Eintragung weil bei einer Änderung von 11% eine Geräuschemisionsmessung nötig wäre.

    Etwas anders schaut es aus wenn man ein bisschen den Deckel auf der Sache lässt. Eine Änderung von bis zu 8% (das wäre dann ein 45er Kettenblatt) bliebe in dem Rahmen der ohne neues Emissionsgutachten eintragungsfähig ist.

    Auch Das dürfte schon einen deutlichen Zugewinn beim Durchzug bedeuten und den Spaßfaktor spürbar erhöhen...

    Ich werd auf jeden Fall mal antesten was mein freundlicher beim Tüv zu dem 47er Blatt sagt und ggf. einfach noch ein 45er Blatt ordern und die Kette auf 123 Glieder kürzen...

    @ Ingo11

    Richtig, mit der ZVM hatte ich auch kurz geliebäugelt...

    Letztendlich hab ich mich aber dagegen entschieden weil ich dabei für gute 50 Euronen mehr lediglich eine bei der Tuareg völlig unnötige höhere Zugbelastbarkeit und eine Gewichtsoptimierung bekommen hätte.

    Auf den großen Boliden wie Tuono V4 und Co. die mühelos 130Nm auf den Antriebsstrang stemmen macht das absolut Sinn, aber bei der Tuareg mit ihren bummelig 70Nm wär's einfach nur zum Fenster raus geworfenes Geld.

    Die DID VX3 ist schon mindestens eine Klasse besser als die Originalkette, die Gewichtsoptimierung und gleichzeitig noch eine Reduktion der Kreiselkräfte hab ich schon mit dem SuperSprox das um gut 1/3 leichter ist als ein Vollstahlblatt und schlussendlich hab ich mit dem Verkürzen der sek. Übersetzung die Kettenlast ja auch noch (zumindest rechnerisch) um ~10% verringert..