Emotionen ohne Emissionen

  • Vergesst bitte auch nicht bei der ganzen Diskussion , dass der Strom nicht nur aus der Steckdose kommt...
    Denn auch der Strom will produziert werden... aber wem sage (schreibe) ich das...

    Kai ich bin ganz sicher kein Energiefachmann, aber ich habe mal verinnerlicht, dass Energiegewinnung durch Verbrennung von Kohlenstoffverbindungen sehr ineffektiv ist und auch ne Menge CO2 verursacht. Wenn es stimmt, dass ein (von 25.000) Großschiff mit Schwerölverbrennung soviel Schadstoffe ausstößt wie 5 Millionen PKW, ist das sicher auch eine Baustelle.
    Der Vorteil eines Elektromotors ist, dass der Strom aus allen möglichen Quellen produziert werden kann. Das müssen nicht nur fragwürdige Offshore-Windanlagen sein, sondern kann auch Energie durch Geothermie, Gezeitenkraftwerke oder Photovoltaik sein. Dass die Welt überwiegend noch an Atomstrom glaubt, dafür kann der E-Motor nichts. Wenn sich ein Staat aber für eine Förderung (incl. Ausbau der Ladenetze) einsetzt, hat man sicher eine umweltverträglichere Alternative zum Verbrenner.

    In Deutschland habe ich das Gefühl, dass merkwürdigerweise Dieselgate dem Elektroantrieb den bis dato größten Aufschwung beschwert. Die Entwicklung schien mir in Deutschland zuvor eher halbherzig. :jester
    Vielleicht ist dem Staat und auch der Industrie bis heute nichts eingefallen, wie man damit vergleichbare Steuereinnahmen bzw. Gewinnspannen einfahren will?

    Wer weiß? ;)

    • Offizieller Beitrag

    Servus zusammen

    @ Helmut Danke für den Link und ich habe mir den jetzt reingezogen Krass :aaaaah :aaaaah :aaaaah

    Also wenn man den Bericht anschaut ist die ganze Diskussion die wir hier führen ohne Sinn :bye

    Da muß wieder Atomstrom uns retten oder wir kaufen die Atomernergie ein um

    ein sauberes Deutschland zu haben

    Was ist mit China, Japan, dritte Welt Ländern etc .

    Kopfschütteln in welcher Einbahnstraße wir uns befinden.

    Manni

  • und das ist nur die Berechnung für "good old Germany..." :skull spinn mal das auf die "kleine blaue Kugel" weiter... :grimasse
    Man könnte fast meinen. die Welt ist nur noch ohne den Menschen zu retten...
    aber wir schweifen ab...Emotion durch Emission... =)

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch

  • Moin,

    zunächst ein paar Worte Offtopic zu den hier eingestellten Beiträge der Hatern und deren Liker'n (ich werde nicht namentlich auf sie eingehen) sei nur sowie gesagt...ihr seit einfach nur peinlich. :peinlich

    Statt sachlich zu diskutieren wird man mit Worten wie etwa [Dein Kampf und Antifa] belegt :wand

    In der Vergangenheit wurde Vordenkern, der Prozess als Kätzer oder Hexen gemacht. Es gab die entartete Kunst, bzw die entarteten an der Macht. Menschen die andere Denkanstöße geben als die Masse will sind schnell außenvor. :egal Egal es trifft mich nicht, ich kann damit leben.

    ...so und weiter mit Topic

    Danke für den konstruktiven Beitrag von Uli! :dup Danke für den guten Beitrag/Link von Helmut :dup


    Mission RS: The Electric Superbike of the Future ...es wird schneller Realität als wir uns das Heute vorstellen

    Hoffe es wird bald Frühling, hier schneit's

    DlzG, Alex

    .


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  • Einen Beitrag zum OffTopic muß ich dann doch noch loswerden... Nur zur Energiewende, keine Angst...

    Der Beitrag von Hans Werner Sinn sollte bedingt kritisch betrachtet werden.

    Recht hat er mit dem wirkungslosen EEG. Das ist ein Gesetz, was mit Hilfe von Hannelore Kraft (SPD Ministerpräsidentin in der Heimat von RWE) auf die kleinen Endverbraucher verlagert. Es hat auch verursacht, das es nicht mehr bei der vorangigen Einspeisung nach Emissionen geht, sondern einzig nach Marktmacht. Das kann man schon daran sehen, das es tatsächlich in Deutschland Intresse daran gibt, neue Kohlekraftwerke zu installieren. Die erste Reform dieses Gesetzes hat nämlich nur dazu geführt, das die großen Energieerzeuger bei der Einspeisung bevorzugt werden. Die Umlage wird auch nicht 1:1 in erneuerbare Energie gesteckt. Somit subventionieren die Kunden regenerativer Energie die An- und Abfahrzeiten der großen Kohlektraftwerke, weil diese eben nicht mehr zurückstecken müssen, wenn bei aufkommendem Wind eigentlich auf Windräder umgeschaltet werden müßte.

    Aber sein Beitrag zeigt auch, das wir den Verkehr eben nicht "mal eben" auf Strom umstellen. Kai hat schon recht wenn er sieht, das wir damit den Teufel mit dem Belzebub austreibt, auch wenn der Wirkungsgrad selbst bei Kohlekraftwerken besser ist als bei Kraftfahrzeugen, ganz zu schweigen von KWK oder GUD-Systemen in Gaskraftwerken.

    Atomstrom ist keine Alternative weil viel zu gefährlich. Ein großer Störfall hat massiven Einfluß auf die Umwelt und wenn die Atomstromproduzenten eine Haftpflichtversicherung für Ihre Meiler abschliessen müßten, kämen sie auf eine Jahresrate von 1,7 Mrd € pro Block. Klingt viel, verdoppelt aber nur den Atomstrompreis. Daran kann man sehen wie stark Atomstrom subventioniert wird, weil der Staat Ihnen die Rate und die Entsorgungskosten bisher bedingt abnimmt (die müssen zwar eine Rücklage bilden, aber keine Endlager bereitstellen). Jetzt den regenerativen Energieerzeugern vorzuwerfen, sie würden stark subventioniert ist aus diesem Blickwinkel unlauter.

    Was Hans Werner Sinn unteschlägt ist, das der Mix aus vielen verschiedenen Möglichkeiten kleinteilig das Problem durchaus lösen könnte.
    Das ist allerdings keine Lösung, von der die ehemaligen Monopolisten wie EnBW, RWE oder Vattenfall profitieren.
    Das diese Steuerung dieses Verbundnetzes aufwändig ist bestreitet niemand, aber wenn wir die Subventionen in die Steuerung des Netzes, ind flexible GUD-Systeme und inteligente Speichersysteme stecken würden statt weiter in die großen Energieerzeuger zu investieren, würde sich das vom H W Sinn gezeichnete Bild schnell ändern.

    Das Netz wäre dann auch viel leichter zu betreiben, weil nicht diese rieseigen Mengen Strom über lange Strecken transportiert werden müssen was übrigens auch die Verlustleistung minimiert.

    Das mal so nebenbei...

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...

    3 Mal editiert, zuletzt von miele (24. Februar 2017 um 19:59)

  • Was sagt das jetzt über die Herstellung des Stroms aus?
    Da steht auch nix über Ladezeiten, Systemkosten u.s.w.
    Klar wird es über kurz oder lang machbar, aber es ist nicht sauberer, solange der Strom nicht sauber produziert wird. Da hilft nur, die Energie nicht zu verbrauchen, also nicht zu fahren...

    Man kann übrigens auch Kohlenwasserstoffverbindungen aus regenerativen Energieträgern extrahieren...

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...

  • Klar wird es über kurz oder lang machbar, aber es ist nicht sauberer, solange der Strom nicht sauber produziert wird. Da hilft nur, die Energie nicht zu verbrauchen, also nicht zu fahren...


    Bei einem 100% Öko-Stromanbieter schon. Da könnte ich mit ruhigen Gewissen eine Batt-ladung nach der anderen verballern :pilot

    DlzG

    .


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  • oder ein Mountain-Bike... das hat dann null Verlustleistung... ist Emissionslos und macht auch Emotionen.
    Die Reichweite ist dynamisch und fährt mit diversen verschiedenen Energie-Stoffen

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

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  • Es ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung, jedwedes Thema kontrovers zu diskutieren. Jeder hat das Recht auf seine Meinung und darf sie artikulieren.

    Allerdings missfällt mir, dass in der letzten Zeit die Argumentationen immer häufiger in persönlichen Anfeindungen, Vorwürfen und Beschimpfungen enden. Vom angesagten Offtopiczitieren bis hin zu Zwangslöschungen von Moderatoren ist alles dabei.

    All`dies macht das Forum für mich zunehmend unattraktiver. Ich habe einfach keine Lust mehr, mich erst durch die verbalen Schlammschlachten zu den eigentlich interessanten Dingen durchzuarbeiten.

    Liebe Leute, verzichtet doch einfach im Geschriebenen auf alle persönlichen Befindlichkeiten und habt hier auch soviel Achtung voreinander und Rücksichtnahme aufeinander als wenn Ihr Euch in einem persönlichen Gespräch miteinander befindet.

    Ich freue mich auf viele polemikfreie Beiträge von Euch... :wink

  • Bei einem 100% Öko-Stromanbieter schon. Da könnte ich mit ruhigen Gewissen eine Batt-ladung nach der anderen verballern

    Ich hab so einen Ökostromanbieter für den Strom in meiner Wohnung... Aber vom dritten Stock aus kann ich die Bella nich' laden. Also wäre ich auf öffentliche Ladestationen angewiesen... Da hab ich schon mal keinen Einfluß, ob ich nich' nachher Atomstrom in dem Moped hab...
    Des weiteren dürfte der Strom, der derzeit ökologisch produzierbar ist nicht ausreichen, um damit den kompletten Individualverkehr zu laden. Wir verbrauchen ja für das Fahren schon mehr Energie, als als Strom. Du müsstest also die Stromproduktion mehr als verdoppeln um den Individualverkehr auf Strom umzustellen. Und das auch noch ökologisch? Wird spannend...

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...

  • Also genügend E-Fahrzeuge mit ausreichender Leistung gibt es ja schon. Einzig wo es hapert sind Ladestationen und am Akku. Sind eigendlich die Ladeanschlüsse/Stecker an den Fahrzeugen gleich /genormt oder kocht da jeder Hersteller sein "eigenes Süppchen"? Der "Tod" eines Akku's ist das dauernde entladen und laden. Da hingt die Entwicklung noch ein wenig hinterher. Ist das nicht bei Renault so, dass der Akku nicht im Preis vom E-PKW mit drin ist, sondern man muß den zum PKW extra mieten bzw. leasen? Dann wird es wenigsten nicht so teuer, falls der Akku mal den "Schirm" zu macht. Gr.

  • Hallo Alex,
    Ich schrieb es ein paar Beiträge weiter vorne schon.
    Die Hersteller haben leider keine einheitlichen Ladesysteme.
    Und solange das der Fall ist, wird sich das ganze auch nicht durchsetzen.
    Schaut mal wie lange das bei den Handys gedauert hat, bis die einen gleichen Stecker verbaut haben.
    Okay, den Apfel mal ausgenommen...
    Grüße Marco

  • ....der apfel ist auch kein maßstab....

    aber genau so siehts es aus, wenn jeder sein eigenes süppchen kocht dann wird das nix, wenn man die standardisierung der handystecker rannimmt, dann wird das bei den autos bis zum jahr 2145 dauern - ich bin da sehr optimistisch :iiiih

  • Dieser Workshop würde all die Fragen beantworten

    .


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