Ab 2016 ABS Pflicht für alle neuen Bikes

Also ich hab auch ABS, mich hat's vor Überschlag und Wegrutschen bereits bewart. Genauso find ich die Pficht mit Abblendlicht zu fahren wichtig, die sollte für Motoräder nicht gekippt werden. Für Autos die neu zugelassen werden ist das TFL Plicht finde ich auch nicht schlecht. Aber bei Motorrädern sollte das TFL nicht zugelassen werden. Einfach wegen der Unterscheidung zu Auto`s.

folgendes Stand dazu im letzten ADAC-Newsletter

News

Aktuelle Meldungen, neueste Informationen, Besonderheiten für Motorradfahrer im In- und Ausland.

• Tagfahrlicht beim Motorrad erlaubt?
  

  
  

  Mit der ausstehenden Änderung der StVO (Straßenverkehrsordnung) können Krafträder der Kategorie L 3 (Krafträder, falls sie einen Verbrennungsmotor haben, mit mehr als 50 ccm Hubraum oder die unabhängig vom Antrieb schneller als 45 km/h fahren) mit Tagfahrleuchten ausgerüstet werden. Diese können tagsüber alternativ zum Abblendlicht genutzt werden. Während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, ist allerdings Abblendlicht einzuschalten. Die Änderung der StVO wird voraussichtlich zum 1. April 2013 in Kraft treten.
  (Stand: Oktober 2012)

also ich bin absolut pro ABS!
Die Geschichte mit der Bremse war auch mit der Hauptgrund warum ich bei meinem derzeitigen Mopped gelandet bin...

Gruss

Ich finde es auch gut, jedes Mopped mit ABS auszustatten. Nur bei den 125ern bin ich noch nicht so sicher was ich davon halten soll. Vor 20 Jahren hatten wir die Diskussion schon bei den Autos, und heute ist ABS nicht mehr wegzudenken. Es spricht absolut nichts dagegen, ABS in jedes Motorrad einzubauen. Es hat keinen Nachteil. Nur sollte man es in Gelände- und Supersportmaschinen für den Einsatz abseits der Straße abschalten können.
--> absolut pro Pflicht-ABS!

Ich fahre noch ein Auto und ein Motorrad ohne ABS und weiß bei meiner Aprilia die Vorteile zu schätzen.

Übrigens: Der Bremsweg mit ABS ist kürzer als ohne! Da gab es in der MOTORRAD (pder war es die PS?) mal einen Vergleich wo u.a. die Shiver dabei war. Der Bremsweg war übrigens mit ca. 37m aus 100km/h hervorragend.

Also ABS war auch ein wichtiger Punkt bei meinem Kauf. Aber von einer Pflicht halte ich nichts. Höchstens eine Pflicht, dass für jedes neu entwickelte Mottorrad vom Hersteller ein ABS angeboten werden muss. Der Käufer kann aber selbst entscheiden, ob er es haben will. Ist es denn beim Auto Pflicht? Bin mir nicht sicher, aber glaube nicht. Aber es wird angeboten und angenommen bzw ist es in der Sereienausstattung drin... oder irre ich mich?

@MegaLau
Ganz genau den meinte ich!
Im Link wird von 47,6m gesprochen - nachdem die Triumph aber mit 44m das Schlusslicht ist, müssen es 37,6m sein. Hammermäßig, wie ein Sportwagen.
edit: Bei Regen ist sie mit 39,4m (ja, bei REGEN!!!) sogar beste im Test.

Ich bin für die Pflicht, denn mein Fahrschulmoped hatte ABS und das war geil. In gefährlichen Situationen einfach bremsen und nicht erst groß `nen Kopp machen = ein Punkt für die Sicherheit!

Ironischerweise fahr ich eine 08er ohne ABS....

Hallo ,
auch ich bin pro ABS. Hätte es die Shiver nicht mit ABS gegeben, wäre es ein anderes Motorrad geworden. Ich habe das ABS zum Glück noch nicht im normalen Strassenverkehr gebraucht, aber schon bei einen Intensiv-Kurs in Hockenheim ausgetestet. Die Shiver hatte super kurze Bremswege bei allen Übungen. Erst kurz vor Stillstand kommt das Hinterrrad ca. 20cm hoch, was aber kein Problem ist. Einen Kollegen mit Honda Integral ABS hätte es dagegen um ein Haar überschlagen! Die Bremswege der Motorräder mit ABS waren ausnahmslos kürzer als die ohne ABS.
Ciao, Uwe

Wie hat so eine Gefahrenbremsung ausgesehen? Langt man da aus 100 einfach stockvoll in die Eisen oder wie muss ich mir das vorstellen? Habe das noch nie gemacht - aber eigentlich sollte man es schon können, wenn es das Mopped kann.

Hey Leute,

für mich persönlich ist ABS kein absolutes Kriterium, ich bin aber definitiv auch kein ABS Gegner. Zur Diskussion ABS Pflicht für Neu-Motorräder von mir ein klares JA, weil sich das Thema nicht mit Vernunft lösen lässt.
Bestes Beispiel: die 2012 KTM 990 SMR verkauft sich eher zögerliche, viele Händler haben die Preise für das aktuelle Modell bereits um 1.500,- gesenkt. Die 2011 Modelle hingegen liegen am Gebrauchtmarkt auf- oder über dem Niveau der Neufahrzeuge und verkaufen sich auch noch. Die KTM Fans in Österreich verzichten ganz einfach lieber auf ABS, zugunsten Marchesini Alufelgen, Brembo Monoblock und ein paar Carbonteilen.

Warum ich persönlich nicht uneingeschränkt von ABS überzeugt bin: viele Kollegen von mir schwören auf ihr ABS, Bremsen jede Kurve ohne Bedenken hart an und verlassen sich voll und ganz auf den elektronischen Assistenten. Grundsätzlich spricht da nichts dagegen, solange halt nichts dazukommt was auch ein optimal funktionierendes ABS nicht geregelt bekommt.

Den größten Vorteil des ABS sehe ich bei schlechten Bedingungen (Nässe, glatte Fahrbahn), somit also für Tourenfahrer die sich nicht von äußeren Einflüssen abschrecken lassen.
Der beste Schutz ist meiner Ansicht nach Immer noch eine überlegte und vorausschauende Fahrweise, dazu zählt auch die Dummheit/Sorglosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer mit einzuberechnen.

Deswegen nochmal ein klares Vote für die ABS Pflicht, allerdings in Verbindung mit einem verpflichtenden Fahrsicherheitstraining.

LG
Tommy

Hallo

Also meine Erfahrungen mit ABS haben mich schon überzeugt.
Hab mal ein wenig getestet und voll zugemacht, bin immer sicher zum stehen gekommen ohne Schreck. Bei meiner ersten Maschine die kein ABS hatte, bin ich einmal am Boden gelegen wegen blockierenden Vorderreifen und einmal Überschlagen.

Ich fühl mich mit ABS viel sicherer. Aber eine Pflicht find ich nicht richtig, denn es kann ja auch Leute geben die besser bremsen ohne ABS oder sich damit nicht sicher sind/fühlen.

LG 64I

Hallo Don,
in Hockenheim haben wir bei nassem und trockenem Untergrund auf ca 80km/h beschleunigt und haben dann voll gebremst. Mit ABS hat man den Vorteil, das man auch wirklich voll reinlangen kann, ja sogar muß. Die Leute ohne ABS müssen ihre Vorderbremse aber so dosieren, daß das Vorderrad nicht blockiert. Dabei verliert ein normaler Fahrer wichtigen Bremsweg. Wir haben auch noch eine andere interessante Übung gemacht, die eigentlich die Reaktionszeit verdeutlichen soll. Wir sind nebeneinander und nacheinander losgefahren. Bei ca 60km/h sollte der vorrausfahrende eine Vollbremsung machen und der hinten reagieren und ebenfalls bremsen. Als ich vorn war standen die nicht ABS Motorräder neben bzw sogar vor mir, während ich hinten den Abstand mindestens halten konnte. Ergo: ABS ist auf jeden Fall ratsam.
Ciao, Uwe

Zitat von Don

Wie hat so eine Gefahrenbremsung ausgesehen? Langt man da aus 100 einfach stockvoll in die Eisen oder wie muss ich mir das vorstellen? Habe das noch nie gemacht - aber eigentlich sollte man es schon können, wenn es das Mopped kann.

Ich habs schon bei einigen Sicherheitstrainings gemacht, wenn auch nicht bei 100km/h. Besonders eindrucksvoll war der Ausritt ins Gelände. Anders als bei der Übung ohne Abs, wo man bis zum Strassenrand bremst und dann loslässt und ausrollt, kann man mit ABS bei passendem Gelände einfach über den Strassenrand in die Wiese bremsen. Da merkt man dann auch den "Reibsprung" mal so richtig, nämlich wie der Gripp auf der Wiese nahezu weg ist und das ABS regelt und du rollst und rollst und rollst...

Zitat von Hatschi

Aber Aufklärung währe hier sehr angebracht, nur wer will die machen ? Der Händler ? Der (Privat)Verkäufer

Dazu ist jeder Führerscheininhaber verpflichtet. Du kannst Dich auch nicht auf Unwissenheit berufen, wenn sich die Verkehrsregeln ändern. Ich würde as Verkäufer den Kunden max. auf das vorhandensein (oder noch wichtiger "nichtvorhandensein") des ABS hinweisen. Um den Rest muß sich der neue Nutzer selber kümmern.

Grundsätzlich ist ja jeder für seine Sicherheit selbst verantwortlich und Motorradfahrer wissen in der Regel auch, dass sie sich mit ihrem Hobby einem vielfach größeren Risiko im Straßenverkehr aussetzen. ABS wird in wenigen Jahren Standard bei Motorrädern sein und alle "Neulinge" werden die (hoffentlich) richtige Handhabung bereits in der Fahrschule lernen. Alle anderen die auf ein Motorrad mit ABS umsteigen benötigen zumindest die Information, wie sie damit am besten zurechtkommen.

Ihr müsst euch ja nur die Diskussion darüber in diesem oder in anderen Foren ansehen, ob es nun besser ist mit ABS gleich voll in die Eisen zu steigen, oder besser doch zuerst einen gewissen Druck aufzubauen und erst dann maximal zu bremsen. Ein guter Verkäufer sollte das in der Beratung bereits berücksichtigen, die Autofahrerclubs und die Politik können durch Information und Aufklärung ebenfalls dazu beitragen, das Sicherheitsverständnis der Motorradfahrer zu erhöhen.

Letztlich muss aber jeder selbst entscheiden ob er im Frühjahr ein "Warm Up Training" absolvieren möchte, oder lieber doch gleich auf der Strasse die neue Saison beginnt. Die Technik, egal ob ABS oder die neuen Traktionshilfen, werden das Motorradfahren künftig bestimmt ein wenig sicherer machen, der limitierende Faktor bleibt aber dennoch der Mensch selbst.

LG
Tommy

Ich finde es sinnvoll bei mir hat es schon oft schlimmeres verhindert in den 5 Jahren mit 60 tKM lernt man viel im Strassenverkehr

Also ich bin der Meinung die ABS Pflicht ist gut trotz aller Übungen ohne ABS.

In einer Schrecksituation greifen doch viele voll zu. Du hast nicht die Zeit da noch zu überlegen ob und wie du bremst und da hilft das ABS. In Fahrschulen oder bei wiedereinsteigern finde ich daher auf alle Fälle wichtig Notbremsungen mit und ohne ABS zu üben. Wie meine Vorredner find ich es auch wichtig beim Kauf darauf zu achten und dem Händler danach auszufragen bzw. auch das bei einer Testfahrt zu testen.

Da wie in den einschlägen Berichten sich jedes Moped anders verhält. Von Händler muss meiner Meinung nach auch ausdrüklich darauf hingewiesen werden. Das sollte meiner Meinung nach auch Pficht sein.

http://www.1000ps.at/forum/tm.asp?m…1&key=&#2679287

... auch eine interessante Sichtweise

LG
Tommy