190er Hinterreifen

Zitat von mrice-erz

Ganz schön spitz. Aber für denn 190/55 gibts doch keine Homolation, ODDA?

Für die 12er gibt es von BS ne Unbedenklichkeitsbescheinigung für den BT016Pro und S20. Für die 750er... kA.

Hallo miteinander

So sieht ein BT016PRO (190/55) nach 2500km aus. Schade, kann man ja mit der Unbedenklichkeitsbescheinigung fahren, also ohne TÜV. Einmal kommt er noch drauf wegen dem noch guten Vorderreifen.
Dann muss ich mir was Überlegen. Ein 180er kommt nicht mehr in Frage

Was kostet es denn, wenn das bei der Kontrolle beanstandet wird? Eine Überlegung wäre es ja wert. Legal, illegal, ... naja, ihr wisst schon.

Der 190/55 auf dem Bild von Malle (danke für die Bilder übrigens!) ist ja deutlich spitzer. Wobei das wie gesagt einfach daran liegen kann dass es ein anderer Reifen ist. Wie bereits gesagt können auch verschiedene Reifen mit der gleichen Dimension sehr unterschiedlich spitz sein. Eben deshalb bin ich jetzt mal auf Conti RoadAttack 180/55 umgestiegen. Mal sehen, wie er sich fährt und wie lang er hält.

Gruß,
Don

Wenn du einen guten TÜV findest, bekommst du ihn auch eingetragen. Höre dich hier im Forum mal um ...

hab seit letzter woche den 190/55 conti road attack 2 bei mir drauf.
kann noch nicht allzuviel sagen ausser das er fährt
wenn wer will kann ich mal foto von der form machen

ach und aussage vom schweizer Tüvler.. (hab ich schriftlich) solang der reifen auf die felge passt ist sch*iss egal was in der typengenehmingung steht, kannst machen was du willst. die schweiz kann auch mal einfach sein!

Zitat von 64I

So sieht ein BT016PRO (190/55) nach 2500km aus.

Auerauerha. Da muss man ja mitten in der Tour nachbesohlen!

Hallo,
war zwar bereits auf der letzten Seite von Don geschrieben, doch die Diskussion ist ja immer noch im Gange: ob nun Kante schneller oder nicht hängt vom "Reifendesign" ab... Sportreifen spitzer = schneller auf Kante und Touringreifen runder = später auf Kante.

Mit meinem vorigen Bike (ZZR) hatte ich auch einen Sporttourer (Conti) drauf und es hat der Seitenständer geschliffen -> der Hinterreifen hatte immer noch einen "Angststreifen". Mit dem nächsten Satz auf Sportreifen gewechselt (PiPo) und ohne schleifende Fahrzeugteile war der nach kurzer Zeit bereits auf Kante (gleiche Bedingungen: Luftdruck, Federung, etc.). Man muss halt Äpfel mit Äpfel vergleichen - doch es fahren hier zu viele mit unterschiedlichen Reifen und unterhalten sich über das selbe Thema.

Und noch einer hatte hier gesagt, dass ein breiterer Reifen unhandlicher ist als ein schmalerer: es ist halt so. Man kann die Gesetze der Physik (Aufstellmoment, etc.) nicht außer Kraft setzen. Auch keine noch so schöne Shiver

Grüßle

Zitat von sevenT5ive

ob nun Kante schneller oder nicht hängt vom "Reifendesign" ab... Sportreifen spitzer = schneller auf Kante und Touringreifen runder = später auf Kante.

Anders herum wäre für mich logischer!

ist an sich ganz einfach: wenn man durch eine spitzere, und dadurch kleinere, Aufstandsfläche dem Reifen etwas "weg nimmt", so fügt man es an anderer stelle wieder hinzu. Ein Sportreifen soll bekanntlich den Schräglagenbereich fördern. So versucht man, die Fläche, die den Boden berührt nach Möglichkeit überall gleich groß zu halten oder in Schräglage sogar noch zu erhöhen.

Dazu noch ein kleines übertriebenes Beispiel: lasse eine Pyramide umfallen. Sie wird von einer bis zur nächsten Kannte den Boden berühren. Versuche nun mal einen Ball umfallen zu lassen. Durch die fortwährende Krümmung wird man es nie schaffen, die "kante" zu erreichen.

Aus diesem Grund ist es wesentlich einfacher, mit einem Sportreifen auf Kante zu fahren wie mit einem Touringreifen. Die Bestimmung und damit die Form der Reifentypen ist einfach zu unterschiedlich, um sie miteinander vergleichen zu können...

Hoffe, das war so verständlich geschrieben  

Hast'de fein gemacht

... aber ohne knutscher

Ich versteh die Theorie. Aber wenn ich mir den Sportec M5 (links) und den Roadtec Z6 (rechts) anseh, kann ich mir nicht vorstellen, daß der M5 eher auf der Kante sein soll als der Z6.

Moin,
ich bin ja kein Rennstreckefreak! Aber kann es sein, daß das Ganze auch mit dem Reifendruck zusammenhängt!? Den Z6 habe ich mit 2,5 und 2,9 bar gefahren - ganz prima! Sohnemann hat den M5 mit 0,2 / 0,3 bar weniger. Beides auf einer Falco und beide Reifentypen auf der Kante. Bei meiner 848 mit Z6 auf der 5" Felge war die Kante noch ganz leicht "jungfräulich"! Da muss ich an den Vergleich mit dem Ball denken.

Gruß von dem mitn Bein ab

Zitat von sevenT5ive

Dazu noch ein kleines übertriebenes Beispiel:

Das eine schmalere Felge/Reifen-Kombination handlicher (und im
Allgemeinen leichter) als eine breitere Felgen/Reifen-Kombination ist, ist hier, glaube ich, jedem klar.

Du wirst aber auch zustimmen, wenn man behauptet, dass die Kontur eines 180/55-Reifens montiert auf einer 8" Felge viel flacher ist, als wenn er auf einer 5,5" Felge montiert ist (um beim "übertriebenen" Beispiel zu bleiben)? :denkUnd in diesem Thread geht es doch darum, dass der 180/55 eigentlich auf einer 5,5" Felge
montiert sein sollte, bei der DD ist aber eine 6"-Felge drauf.

That's the Problem!!!

Aprilia hat das ja auch erkannt --------- nach 4 Jahren. 


Grüße


Edit: Hier die Fotos von den beiden Metzeler M3 in 190/50 und 180/55.





Und weil man nicht wirklich viel erkennen kann, hab ich die Reifen man vermessen.





KB steht für Kreisbogen, also die Breite der Lauffläche. So viel Unterschied ist nicht. Aber man kann auch an den Maßen erkannen, dass die Lauffläche des 190er einen etwas kleineren Radius hat. Also etwas Spitzer ist.


Grüße Andi.

irgendwie hat Aprilia die Preise für die 6x17 Felge erhöht. hatte mal unter 300 gekostet letztes Jahr. Dieses Jahr 860 bei Wendel
und auch bei anderen Händlern. Hat hier jemand Info. Die 5.5 er gibts trotzdem weiter günstig. Ist das irgendeine Taktik weil ja
nur die alten Shiver die 6er haben. ?

Passt die 5,5er auch auf meine 2007er . Braucht man da eine Eintragung für ?

Hallo Andi

Danke für den Beitrag. Verstehe ich es also richtig, dass mit dem 180 auf der 6“ Felge, mehr Fläche beim geradeaus fahren aufliegt aber gleichzeitig bei Schrägläge man schneller an den Rand kommt?

Kreisbogen Unterschied zwischen 180 und 190 1,2cm mehr beim 190.

Gruss Fabio

@ Sardo: Ja das ist richtig, je "Spitziger" der Reifen desto weniger Schräglage als bei einem "flacheren" Reifen (Bei natürlich gleicher Geschwindigkeit, Kurvenradius). So habe ich es damals in der Motorrad gelesen ;).

@ Sardo75

So ist jedenfalls mein Dafürhalten. Das bezieht sich aber nur aus diesen Reifen. Wie andere Reifen sich auf der 6 Zoll Felge "verbiegen" kann ich nicht sagen. Nach meinen mathematischen Verständnis sollte (theoretisch) ein kleinerer Schräglagenwinkel bis zur Kante möglich sein, als mit dem 180er.

Der Chickenstrip (wenn vorhanden) sollte, bei gleicher Fahrweise größer sein.

Grüße.

Das habe ich noch im Netz gefuden. Es geht um Slicks und wie man auf der Rennstrecke fährt aber das Prinzip bleibt gleich. 180 auf der 6" Felge ist laut Text handlicher, was mir ehrlich gesagt sehr gut passt, da ich nicht auf der Strasse die Rundenzeit am stoppen bin des weiteren sprechen die Herren hier von Motorräder mit 150PS plus

180er Hinterreifen auf 6 Zoll Felge

180er Hinterreifen passen ideal auf die 5,5 Zoll-Felge. Auf der Rennstrecke dürfte man sie (kein TÜV) auch auf einen Tausender aufziehen mit 6 Zoll-Felge. Hat aber wenig Vorteile außer mehr Handlichkeit. Doch es steht grundsätzlich weniger Auflagefläche beim Beschleunigen bereit im Gegensatz zu einem 190er oder 200er Hinterreife.

Vor allem aber ist die Wölbung, die Kontur des gleichen Reifens anders. 6 Zoll macht den 180er Reifen flacher (5,5 Zoll gewölbter), und das kostet an der Flanke Gummi. Durch die flache Wölbung geht gerade beim Beschleunigen aus Schräglage Aufstandsfläche verloren, gerade da, wo wir’s brauchen.

Also lieber 190er oder 200er Hinterreifen auf 6 Zoll-Felgen ziehen und 180er auf 5,5 Zoll.

190er Hinterreifen auf 5,5 Zoll Felge

Inzwischen fahren immer mehr 1000er auf der Rennstrecke. Noch vor zehn Jahren gaben 600er den Ton an.

Deshalb hat sich die Reifenentwicklung verschoben. Früher lag das Hauptaugenmerk auf 600er (und 750er) Reifen, also 180ern. Doch heute werden vor allem 190er auf der Piste eingesetzt.

Da der Preis zwischen 180er und 190er fast gleich ist, fragen sich viele: Kann man auch mit einem 190er Hinterreifen auf einer schmalen 5,5 Zoll Felge fahren?

Probieren Sie’s aus. Meine Erfahrung: Man kann.

Vielleicht merken IDM-Fahrer den Unterschied zu einem 180er detailliert, weil sich die Wölbung verändert. Die fette 190er Walze wird gerundet, theoretisch steht weniger Auflagefläche beim Beschleunigen bereit.

In der Praxis spüren die allermeisten normalbegabten Fahrer keinen Unterschied. Bleibt halt bei gleicher Schräglage ein kleiner Angststreifen, weil man den 190er nicht ganz bis an den Rand hin abfährt.

Zitat von Sardo75

In der Praxis spüren die allermeisten normalbegabten Fahrer keinen Unterschied. Bleibt halt bei gleicher Schräglage ein kleiner Angststreifen, weil man den 190er nicht ganz bis an den Rand hin abfährt.

Sag ich doch:

Zitat von mrice-erz

Der Chickenstrip (wenn vorhanden) sollte, bei gleicher Fahrweise größer sein.

Geht zwar um 5,5 Zoll Felge, aber das Prinzip bleibt das Gleiche.

Genau das ist der Grund warum ich einen 190er aufgezogen habe. Fahr nich gern auf der Kante.