Nach der Aktion mit dem angeschnittenen Rahmen (der auch nur mit Problemen behoben wurde) gibt es schon wieder ein neues Highlight an meiner 2016er Dorsoduro!
Beim Kette spannen habe ich mich gewundert, dass der Einstellschraube auf der rechten Seite sich nicht recht drehen lassen möchte. Links ist alles so wie es sein soll - die Einstellschraube lässt sich mit den Fingern drehen, rechts braucht es einen Maulschlüssel und Kraft.
Wie dem auch sei..., zum Händler, Schraube überprüft - total kaputtgedrehtes Gewinde!
Garantieantrag von Aprilia abgelehnt - Begründung: Gewalteinwirkung!
Schon interessante Begründung wenn man bedenkt, dass diese Schrauben im gesamten Motorradleben wohl niemals komplett raus gedreht werden und für die Beschädigung der Schraube (und wahrscheinlich auch des Gewindes in der Schwinge) ausschließlich der Monteur im Werk in Frage kommt.
Wahrscheinlich wurden die Einstellschrauben im Werk oder beim Zulieferbetrieb einfach brutal mit einem Akkuschrauber rein gedreht, ohne vorher die Schrauben zumindest sauber anzusetzen.
Langsam bedaure ich den Kauf! Wenn sich Aprilia schon bei solchen Kleinigkeiten, die auch noch eindeutig auf deren Mist gewachsen sind dermaßen anstellt, möchte ich keinen Motorschaden oder dergleichen als Garantieschaden erleben.
Ich habe mich, wie letztes Mal, erneut direkt an die Italiener gewendet, aber seit 2 Wochen nicht gehört.
Ich bin gespannt...
PS.: Ich habe mir beim Händler und bei einer Probefahrtaktion auch mal die neuen 900er Dorsos angeschaut. Achtet mal auf die Montage des Auspuffs - bei bisher allen lag die Anlage wie bei meiner unter dem Sitz am Rahmen an.
Soviel zu Thema: "Das hatten wir ja noch nie...!"
Wirklich schade, dass meist gute Bauteile verwendet werden, die aber leider lieblos zusammengeschludert werden - eine Qualitätssicherung auf Japan-Niveau und die Mopeds könnten wirklich gut sein!