Ich bekomm das Knie nicht Runter!

Ich würde sogar behaupten, dass man mit dem 190er auf dieser Felge schneller ums Eck kommt, da eben Auflagefläche besser die Kräfte aufnimmt als nur die Kannte. Da bleibt kein einziges der schwer erarbeiteten km/h liegen.

Man muß das Knie nicht runter bekommen um die Kurven besser fahren zu können.....

http://www.gaskrank.tv/tv/racing/moto…alles-15091.htm

viel Spaß beim üben

Zitat von mrice-erz

[quote='Dinoz','index.php?page=Thread&postID=65639#post65639']

Umgekehrt würde man den selben Effekt des "runderen" Reifen erreichen, wenn man den 180er belässt und statt dessen eine schmäler Felge verwendet .... ......Ooooih das hat Aprillia ab 2010 ja schon gemacht. Aber meine Diva ist BJ 2009. Also 190er drauf und alles wird

Ja klar die haben ja auch kräftig hier mitgelesen, das Thema hatten wir 2008 schon durchdiskutiert.....

..genau

[quote='Apriliaschnegg','index.php?page=Thread&postID=65735#post65735']Man muß das Knie nicht runter bekommen um die Kurven besser fahren zu können.....

http://www.gaskrank.tv/tv/racing/moto…alles-15091.htm

quote]

Mir wäre nach den ersten Hütchen schon schlecht

@ billy

Zitat von MegaLagu

Dann lässt Du den Schottenring am besten aus wenn wir am WE dort die zwei Spitzkehren runter fahren ....

Hey MegaLagu das sind nur 2 Kurven .
Der dreht sich ja wie ein Brummkreisel

Man kann es auch wie der Herr Baumgartner machen:

Motto wie kommt das Knie mit geringst möglicher Schräglage auf die Fahrbahn:frechi
(Nein ich kann es nicht besser und meine Knie versuche ich bisher auch garnicht auf die Strasse zu bringen; wäre auch doof in einer Textilkombi )

Zitat von MegaLagu

und dann von mir in einer Rechtskurve außenrum überholt wurden
ohne Knie raus

Hmmm was ist an Felix' Bild auszusetzen? Die Schräglage schaut doch ganz ordentlich aus. Okay, da musste das Knie tatsächlich um jeden Preis runter. Trotzdem: So weit komme ich nicht. Allerdings liegt's auch am Reifen (jaja, immer ist das Mopped schuld ).

Ich werde nächstes Jahr vielleicht mal einen Pirelli Diablo Corsa (oder wie der heißt) probieren. Der ist viel "schärfer" an den Flanken, vielleicht klappt es damit. Ausprobieren sollte man es aber nur da wo man die Kurven 1a einsehen kann und wo keiner entgegenkommt. Mein Papa hatte da neulich erst wieder so einen Spasten der ihm halb auf seiner Spur Hanging-Off entgegenkam. Da hat diese Technik nix verloren. Aber man kann ja mal 'ne Ausnahme machen, wenn es die Situation zulässt (s.o.).

Don

Was mich etwas irritiert beim Bild ist die Position von Oberkörper und Kopf (recht zentriert über der Maschine) im Vergleich zum Becken und Knie (im "hanging off").

Das Hanging off erlaubt eine höhere Geschwindigkeit bei weniger Schräglage - genau das ist ja der Sinn des Ganzen. Und gerade weil er im Hanging off fährt, ist das Motorrad nicht so schräg - wobei "nicht so" schräg relativ ist... es kommt ja auch immer auf den Kurvenradius und die damit verbundene/gefahrene Geschwindigkeit an.

Und im Gegensatz zu den Posern nutzt derjenige, bei dem das Hanging off auch Sinn macht, das Knie als Rückmeldung, quasi um zu merken "bis hier her und nicht weiter". Viele bzw. wohl die meisten der professionellen Aufzünder ziehen nach dem Touch down wieder das Knie einen Tick nach oben und bleiben damit eben nicht (wie eher ganz gerne die Poser-Fraktion) mit aller Gewalt die komplette Kurve durch auf dem Boden. Denn hier geht es nicht darum, wer am schnellsten den Knieschleifer runter hat, sondern wer am schnellsten durch die Kurve kommt.

Also wenn Du so willst macht das Knie auf der Rennstrecke das, was Du mit der Fußspitze auf der Landstraße machst. Nur mit dem "kleinen" Unterschied, dass es auf der Rennstrecke um ganz andere Geschwindigkeiten und Schräglagen geht

Wenn Du eine entsprechende Geschwindigkeit auf der Rennstrecke fährst und somit automatisch in eine entsprechende Schräglage kommst, bleibt Dir nichts anderes übrig als im Hanging off zu fahren bzw. es zu lernen. Ansonsten wirst Du früher oder später (eher früher) einen Abflug machen.
Und evtl. im Gegensatz zu manch' einem weiß ich, wovon ich spreche, da ich genau diese Erfahrung selbst machen durfte bei meinem 2. Kringelbesuch, damals in der schnellsten Instruktorengruppe. Ersteres soll nicht überheblich klingen (!), aber es ist wie in vielen anderen Bereichen auch nun mal ein Unterschied, ob man sowas schon selbst erfahren, gefühlt und ausprobiert hat...

Im Gegensatz zum 1. Instruktorentraining war bei meinem 2. Training die Fußraste meiner GSX-R unten (am Anfang fand ich das in gewisser Weise sogar noch cool - ja, man lernt eben stetig dazu bzw. ich möchte das auch), da unsere Gruppe bereits am Morgen ordentlich am Kabel gezogen haben.
Aber dass die Fußraste auf dem Boden war, war definitiv viel zu schräg. Ich bin zu diesem Zeitpunkt auf der Rennstrecke noch kein Hanging off gefahren, da ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht hatte und es zudem auch alles andere als einfach ist im richtigen Hanging off zu fahren (ich kann's heute noch nicht so, wie ich das eigentlich möchte). Dass das so elementar ist ab einer gewissen Geschwindigkeit und Schräglage, hatte mir damals auch keiner gesagt. Zudem war ich noch der Meinung, dass ich das ja gar nicht brauche... gerade mal das 2. Mal Rennstreckenluft geschnuppert und das ja in der Instruktorengruppe.
Tja, im Nachhinein betrachtet ein großer Irrtum, den ich letztlich mit einer Kiesbettprobe und Kaltverformung meiner Gixxe zu spüren bekam.
Und ja, es ist ein deutlicher Unterschied zwischen Fußraste einer Shiver/DD unten als eines Supersportlers. Je schräger das Motorrad ist, desto empfindlicher wird das Motorrad bzw. auch der Reifen bei beherzter und nicht nasenbohrender Gasannahme reagieren.

Eines dürfte wohl sicher sein: wenn es keinen Sinn machen würde, würde auf der Rennstrecke auch keiner im Hanging off fahren.
Und ich spreche in meinen Ausführungen nicht ohne Grund so deutlich von der Rennstrecke und nicht annähernd von der Landstraße - ich denke, Du verstehst

Noch ganz kurz zur Erklärung: der Fahrer auf dem Foto (Michael "Bundy" Roth) fährt seit über 20 Jahren auf der Rennstrecke, dies seit etlichen Jahren recht professionell und erfolgreich...