Habe eben in einem anderen Forum das hier gefunden:
GAC Group erzielt Durchbruch mit Graphen-basierter Schnellladebatterietechnologie
Sollte das ein Quantensprung in der Ladegeschwindigkeit ergeben, dann sehe ich persönlich schon das die Elektromobilität weiterkommt.
Auch bei den Motorrädern.
Dreh und Angelpunkt ist in meinen Augen das schnelle Laden und weniger die Reichweite.
Nur Early Adopter planen wollen sich darum kümmern, wann und wo Sie jetzt laden müssen, welche Karte man braucht was das jetzt kostet oder welche Ladegeschwindigkeit wo vorherrscht.
Normalos wie ich fahren los ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob man jetzt irgendwo nachtanken muss.
Da fährt man einfach hin und ist in spätestens 10 Minuten wieder weg.
Jetzt das Argument immer herzuholen, man hat immer ein voll geladenes Fahrzeug in der Garage stehen.
Mag ja bei denen sein, welche das Glück haben sowas sein Eigen zu nennen.
Auch für den Großteil der Pendler ist das kein wirkliches Thema, die Reichweiten reichen aktuell sicher dafür aus.
Aber selbst da bleibt doch das ungute Gefühl was wäre wenn.....mit zu vielen anderen gleichzeitig an der "Tanke" stundenlang abhängen zu müssen. Das hemmt ungemein (zumindest mich).
Siehe aktuelle Wetterlage im Norden und dann noch eine Urlaubsreise, dann gute Nacht.
Ist zwar vermutlich nur ein paar mal im Jahr, aber das möchte ich nicht in Kauf nehmen.
Nicht für den Preis und ich habe keine Lust für diese Fälle ein anderes Auto zu mieten, ein 2. Wagen für sowas hinzustellen oder sonst was.
Ich kauf mir ein Auto welches mir alle meine Anwendungsfälle bequem abdeckt.
Die Reichweitendiskussion ist für mich 2. rangig, die ist aktuell doch relativ gut.
Ich fahr gerade ein bivalentes Erdgasauto, auch da sollte ich im Blick haben wo ich eine Erdgastankstelle finde. Komme da auch nur rund 320km weit. Bin beim Tanken aber wieder relativ schnell weg oder kann auf Benzinbetrieb weiterfahren.
Das war ein Grund warum ich auf diese Technik beim Kauf gesetzt habe.
Hatte auch damals schon ein E-Auto im Hinterkopf, das war für mich damals aus oben genannten Gründen noch zu früh.
Sollte man jetzt bei 200-300km in 10 Minuten wieder "vollgetankt" werden können, dann brauchts nur noch einen vernünftigen Kombi dann wäre das was für mich (aber ohne jetzt >40.000€ hinlegen zu müssen).
Auch für ein Motorrad wäre das doch ganz brauchbar.....
Und ob das jetzt das Stromnetz großflächig aushält oder nicht, ob das CO2 oder Umweltmäßig gut wird, oder ob da jetzt mehr oder weniger Kinderarbeit mit verbunden ist und die Wirtschaft nicht den Bach runter geht müssen dann die Grünen verantworten.
Nach deren Aussagen wird dann alles gut.....ich zweifel das ganz erheblich an. Es ist nur ein "Aus den Augen aus den Sinn" Mentalität der hippen Großstadtsnops.
Aber die Welt bleibt nicht stehen und das die Umwelt das ganze nicht mehr auf Dauer so aushält ist auch nicht zu ignorieren.
Aber wir sind mit unserer Konsumgesellschaft einfach zu weit gegangen, da ist das Auto wohl das kleinste Problem.
Okay, jetzt hör ich aber auf....könnt mich gerne dafür "haten"
Meine Meinung.
Gruß
Thomas