Nabend, ich brauch mal Eure Meinung!
Das rechte Bild ist original Zustand, unter dem Teller (Zentrierring) sitzt die Vorspannhülse, das linke Bild mit 2 Beilagscheiben und die Mutter bis Anschlag Führungsstange gedreht. Macht in der Summe: rund 8mm mehr Vorspannung. Ob das reicht oder nicht will ich hier gar nicht in den Raum stellen, wird mir keiner beantworten können. Mir geht es nur darum mal zu hören was Ihr von der Lösung haltet.Grüße Andi
Die Shiver- Gabel ist in der Zugstufe nicht einstellbar, richtig?
Hast du bei der Montage der Teile die Mutter (so wie es sein soll) gegen den "Gabelstopfen/ Gabelabschlußschraube" gekontert (wovon ich mal ausgehe)? Dann hast du lediglich den Arbeitspunkt des beweglichen Zugstufenventils (hängt unten fest an dieser Stange) in seiner Höhe verändert. Bei dieser Anordnung hast du die Federvorspannung nur um die Dicke der zwei Unterlegscheiben (geschätzt 5 mm) erhöht. Das ist fast unmerklich von der Auswirkung bzgl. der Reduzierung des Negativfederwegs. Zudem wolltest du die Gabel noch nach oben durch die Gabelbrücken durchschieben. Richtig? Dadurch wird die Front kopflastiger, wodurch der Negativfederweg wiederum wegen der höheren Gewichtsbelastung größer wird. Also irgendwie ist das kontraproduktiv, was du da anstellst... Wenn ich das überhaupt richtig verstanden habe :denk.
Wenn du die Vorspannung der Feder wirklich richtig beeinflusen willst, mußt du die Vorspannhülsen "verlängern" bzw. gegen längere austauschen. Das wird sich aber erst in Größenordnungen von +10 mm aufwärts bemerkbar machen.
Wäre es eine in der Zugstufe einstellbare Gabel, hättest du diese im Grund- Setup vollkommen "verstellt", weil sich bei denen in dieser (hohlgebohrten) Stange wiederum die Betätigung des Zugstufenventils befindet. Dieses Ventil muß sich, um korrekt arbeiten zu können, in einer definierten Lage zu dem o.g. beweglichen Zugstufenventil befinden (Nadelventil!).
Mein Tipp ist, bevor du dich in Irrwegen verläufst, die Lektüre "Neue Fahrwerkstechnik im Detail" von Wilbers für ca. 20.- Euro zu besorgen und eifrig zu studieren. Dort sind auch die Empfehlungen für die Luftpolster (weich bis hart) für die verschiedenen Gabeltypen (USD und RSU) der spezifischen Durchmesser aufgeführt.
Meine These bleibt jedoch, daß das Vibriren/ Flattern der Gabeln beim Bremsen nicht hiermit, sondern mit der Abstimmung der Bremsbeläge zusammenhängt. Ich würde jedenfalls mal unbedingt "echte" organische (anstatt von superhyperduper Sintermetallbelägen) Bremsbeläge ausprobieren. Die Aprilia- Bremsscheiben sind nämlich recht hart von der Oberfläche her gesehen. Und "hart" auf "hart" kann nicht richtig befriedigend funktionieren. Das muß einfach rubbeln!
Viel Spaß und Erfolg beim Probieren .
Gruß Armin