Hartes Anbremsen mit der DD

Sorry, Ingo, falsche Schaltfläche.

Also nochmal:

Äh, die Gesetzeslage zum Thema "Nachbesserung" ist klar geregelt. Per Anwalt fristen setzen, und dann sollste mal sehen, wie die springen.

LG

Claus

Merkwürdig ist , das seit dem Beitrag Nr. 1 vom Mai 2012, plötzlich viele mit Gabel- Problemen zu kämpfen haben, dabei fahren die meisten hier schon seit (2008 -2009) mit Ihren Bikes herum. Aber, wo ist denn nun der Beweis, das es an der Serienstreuung der S-Gabel liegt, das erschließt sich mir hier nicht wirklich, um es als Beweislast aufzuzeigen.

Nebenbei bemerkt, zeigt meine S-Gabel keine derartigen Symptome im Fahrverhalten auf.

Zitat von MTB-RFC

Aber, wo ist denn nun der Beweis, das es an der Serienstreuung der S-Gabel liegt, das erschließt sich mir hier nicht wirklich

So schwer zu verstehen? Es haben NUR SHOWA-begabelte DDs und SHIVER Probleme - aber auch nicht alle. Läg's am zu schwachen Vorbau der Mopeds, hätten alle das Phänomen. Übrigens waren bei der HONDA SC 57 (die exakt de gleiche Gabel trägt nur mit Dämpferverstellung) auch nur einige dutzend Fahrzeuge in D betroffen.

LG

Claus

Edit: ...und so merkwürdig ist das nicht, ist mir der Zusammenhang zwischen "rechtsherum bremsen und rattern" bei HONDA und APRILIAs halt erst im Mai aufgegangen.

Zitat

Will ja extra die Organischen ausprobieren, damit das erste Zupacken etwas weniger ist und ich über den Hebelweg besser dosieren kann. Außerdem will ich dass Bremsrattern wegbekommen - selbst in der Werkstatt wurde gesagt, die Originalen wären zu hart, ich solle weichere Beläge ausprobieren. Bin ja eher touristisch unterwegs nicht dauernd im Tieffliegermodus, denke daher dass ich zwei Fliegen mit einem Klatsch abhaken kann.

Heute konnte ich die DD frisch belegen. 3 Sätze Organische für 64 EUR find ich recht in Ordnung. Vorweg, habe das erste Mal selber die Beläge getäuscht, was auch erklärt warum ich auch knapp über ne Stunde dafür gebraucht hab - hat aber super funktioniert .

Die Testfahrt (50km) und die damit verbunden Eindrücke sehen so aus:

- mindestens gleiche Bremswirkung wie Originalbeläge = check

- apruptes Eintauchen der Gabel beim Ankern deutlich minimiert = check

- bessere Dosierbarkeit übern Hebelweg = check

- Bremsrattern deutlich vermindert = check

Die 50km bin ich mal bewusst im Tieffliegermodus gefahren und ich konnte deutlich später bremsen als mit den Originalbelägen. Ob das Bremsrattern dann auch letztendlich völlig weg ist konnte ich noch nicht eindeutig feststellen - die größere Runde kommt hoffentlich morgen. Richtig angenehm ist dagegen das "Nicht-mehr-so-zackige-Einsacken" der Gabel.

Fazit (Ersteindruck): Positiv!

Ob Herr Raptors Hinweis mit dem Verglasen der Beläge eintritt, kann ich natürlich noch nicht einschätzen.

BTW: Wie stelle ich nochmal fest, welcher Typus Gabel bei mir verbaut ist?
(Also um auszuklammern ob das Rattern nur an den Belägen lag oder doch hardwarebedingt ist)

Hi,

bei einem Garantiefall DD der ersten Variante ca. 5000km, hatte ich auch die kpl. Bremse vorne also 2xBremsscheiben und Bremsbeläge gewechselt, was auch für ca. 3000km gut war, bis das sogenannte Rattern Lenkerschlagen beim runterbremsen immer stärker worde, was daraus geworden ist? nach einem weiteren Garantieantrag, der aber abgelehnt worde, habe ich den Kunden noch nicht wieder begrüßen können.

ciao
Thomas

Aber das wechseln von Gabelfedern halte ich für eine gute Idee, aber zuvor würde ich mal mit anderen Gabelölviskosität und Luftpolster es versuchen, ob das schon was bringt.

Danke für die Info Balu.

da steht (rechts innen abgelesen): Showa SESA-1 G9791R

hi balu,

bei AP hilft in den meisten fällen schon ein schreiben vom RA!

Der Spruch von AP, es ist Stand der Technik kenne ich auch, den sollte AP besser nicht anwenden, auch wenn es schwer ist.

Wenn es durch den Ersatz Bremsbeläge nachhaltig weg ist, dann ist ja alles gut, berichte mal...

ciao
Thomas

......@ volker racho....
muss man / soll man Bremsbeläge nicht erst langsam anbremsen,sprich am Anfang nicht gleich voll fordern da sie sich erst an die Scheiben anschleifen müssen ??? Ansonsten verglasen sie gerne......

Zitat

Fazit (Ersteindruck): Positiv!

Astrein! Hört sich auf jeden Fall gut an, was Du mit den neuen Belägen beschreibst Hoffentlich bleibt das auch so. Kannst ja nach ein paar tausend Kilometer erneut berichten!

Zitat

muss man / soll man Bremsbeläge nicht erst langsam anbremsen

So zumindest die klare Aussage der Bremsbeläge-Hersteller. Teilweise steht's auch mit auf der Packung. Ich habe grad nachgeschaut, bei meiner üblichen Reserve für die Gixxe (verwende auf Empfehlung nun seit ca. 3 Sätzen die "EBC FA158 HH" = Sintermetall-Bremsbeläge) steht's zwar nicht auf der Packung, aber man kann's überall nachlesen und ein guter Fachhändler weist Dich beim Kauf darauf hin.
Der Hersteller sagt z.B. auch, dass sich die Einfahrphase nahezu verdoppelt, wenn neue Beläge mit Bremsscheiben verbaut werden... selbst auf der Rennstrecke sollen/müssen die Beläge eingefahren werden...

Mal vorweg ich bezeichne mich mal noch als Motorradanfänger und immer noch im Lernprozess.

Was heißt denn Einfahrprozess genau?
- wie viele km?
- welche Bremsmanöver?
- welches Einsatzgebiet?

Zu meinen gestrigen Kms:
- waren erstmal 3km mit nem kurzen Funktionstest
- dann kamen ca 10km mit Auprobieren der Wirkung der einzelnen Bremsen
- 1x von 70-80kmh auf 20kmh
- nach dem Tanken zügiges Landstrassetempo (max 120), auch mal mit leichtem Bremsen in den Kurven
- dann zweimal ne simulierte Gefahrenbremsung von 100/120 auf quasi null
- dann zügiges Herbrenntempo (vielleicht 15-20km) mit stärkerem Kurvenanbremsen

--> Ist das schon einfahren?

War heute auf dem Fichtelberg:
- Bremsleistung subjektiv genauso wie gestern
- dieses aprupte Einnicken beim Ankern ist zum Glück auch auf der längeren Etappe nicht aufgetreten
- wo Licht da auch Schatten:
--> ich hatte in zwei provozierten Situation (von insgesamt ca 270km) gang leichtes Bremsrattern im Lenker/Hebel
--> das Rattern ist aber wesentlich einfacher handlebar und in der Wirkung deutlich geringer als mit den Originalbelägen (ich hoffe, das bleibt so)

Der Zweiteindruck bleibt bisher positiv, da ich nun wesentlich stabiler Bremsen kann und da weniger Eigenbewegung drin ist.

Nochmal zum Einfahren, stand auf den TRW-Verpackungen nix drauf (oder ich habs nicht gesehen).

Die TRW-Seite sagt folgendes: http://www.trwmoto.com/service/tipps-und-tricks

"Organische Bremsbeläge müssen über diesen "Anbettungs prozess" hinaus noch durch sorgfältige Einfahr Rituale zum Ausgasen gebracht werden. Würden die Beläge direkt nach dem Einbau extrem belastet, verglasen sie und die Bremsleistung ist miserabel. Die Phenolharze bleiben wie ein dicker verbrannter Schmier auf der Oberfläche kleben, die Beläge sind dann verglast."

--> Ich habe gestern nach der 50km-Runde tatsächlich in Mopednähe so nen komischen Schmorgeruch vernommen, hab es aber ehrlich gesagt nicht dem Moped zugeordnet. War das schon "Verglasen" (und damit zu hohe Temperatur) oder nur "Ausgasen" (und damit unbewusst die richtigen Einfahrrituale verwendet?)? Wie gesagt, nachlassende Bremswirkung konnte ich keine festellen.

Ach ja, falls es wen interessiert: vorne Lucas MCB 785 und hinten Lucas MCB 672.

Mein Apriliahändler hat mir geraten die TRW SV wie folgt einzubremsen:

ersten 10 km - 10% Bremskraft
20km - 20%
30km - 30%
.....
100km - 100%

Bislang (450km) funktionieren die Beläge wunderbar.

Bei mir hat das Rattern spürbar nachgelassen. Denn Rest bringt vielleicht dickeres Gabelöl. Werde Berichten.

mfG Andi.

Ich habe mit jetzt schon nen Wolf gelesen über das Gabelschütteln. Schlau wird daraus nicht.

Gibt es wirkliche Erkenntnisse zu dem Thema? Gibts es was Neues?

Für eine Verbesserung würde ich, nach erfolgreicher Prüfung, sogar bezahlen.

HELP

Gruß
T

Zitat von mrice-erz

Denn Rest bringt vielleicht dickeres Gabelöl. Werde Berichten.

mfG Andi.

Nö habbisch.

Hi,

meine Showagabel funktioniert mittlerweile, warum weis ich nicht so ganz genau.

Geändert hab ich:

Gabel ca. 20mm durchgesteckt, mehr bringt Unruhe ab 170.
Hinten ebenfalls 20-30mm tiefer. (Die Stiefelspitzen lassen grüssen.)

12,5er Motul Gabelöl, sowie höherer Ölstand,
eingestellt auf etwa 1cm Restfederweg bei Vollbremsung.

Letztes Jahr 20Tkm kein Problem mehr, dieses Jahr
bis jetzt ca. 3Tkm, inklusive Touren mit Gepäck, ebenfalls nix.

Vielleicht war es bei mir auch nicht ganz so stark wie bei anderen.
Auf jeden Fall bin ich in paar Mal in der Kurve ratternd geradeaus
gefahren, ein scheissgefühl.

LG Helmut

Zitat von Daniel.R.Olivar

Habe 2010er Sachs in der DD

Sage ich doch immer - nur eine Reihe der SHOWA-Gabeln ist betroffen. Einzig sicherer Weg, das Rattern weg zu bekommen, ist imho: auf SACHS oder MARZOCCHI-Gabel umrüsten. ABER: bei Wendel steht unter "Fahrwerk" zu den SHIVER-Baujahren mit SHOWA-Gabel (Artikel-Nr. 2084386/-87) 2007-2010: "Kolbenstange komplett: nicht mehr lieferbar", SACHS-Gabel ist gar nicht mehr gelistet.

Für die Baujahre ab 2010 sind nur die MARZOCCHI-Kolbenstangen komplett lieferbar. Interessant ist auch der Preisunterschied: sollte eine SHOWA-Kolbenstange kompledo € 291,50 kosten, werden für eine MARZOCCHI-Kolbenstange € 510,50 aufgerufen.

Was macht eigentlich jetzt ein SHIVER-Treiber, wenn er/sie einen Bümms hat und eine SHOWA-GAbel braucht?!

Edit: Ich hatte hier mal einen italienischen Kit gefunden - gibt's jetzt (vom gleichen Hersteller) auch bei uns zu kaufen. Für welche Gabel genau, steht aber nicht dabei: click>>

LG

Claus

vielleicht wirtschaftlicher Totalschaden

aber 510,50 € frechheit, aber erstmal sollte AP in die Pfllicht genommen werden, wie reden hier über ein sicherheitsrelevantes Bauteil!!

ciao
Thomas