- Offizieller Beitrag
Hallo alle!
Ich fahre ja nun seit ich 19 bin Motorrad, inzwischen das 14zehnte oder so...die genaue Zahl weiß wohl nur die Zulassungsstelle Weiß nicht mehr genau. Jedenfalls, 2009 hatte ich einen Unfall beim Kampf mit der Leitplanke. Seitdem ist mein rechtes Handgelenk nur noch eingeschränkt bewegungsfähig. Letztes Jahr bin ich über den Lenker abgestiegen, wo die Cagiva im Heck eines neuen A6 geparkt wurde...Sonne sei Dank. Seitdem ist es nicht mehr dasselbe. Hab das soweit (dachte ich) gut verdaut. Deswegen wurde im Herbst letzten Jahres die XJR1300SP gekauft. Das Motorrad gefällt mir, hat einen sympathischen, ruhigen, brummigen Charakter. Wie ich wohl selber bin
Aber: ich kann nicht mehr wirklich entspannen beim Fahren. Bei jedem Auto, daß in die Straße einbiegt kommt kurz der Gedanke "Der passt eh nicht auf und semmelt mich um". Hab ich dann noch solche Deppen hinter mir, denen ich mit 100 auf der Landstraße zu langsam bin, nervt das auch ab. Ihr werdet es nicht glauben...aber 120 km/h fühlen sich "sehr" schnell an. Das war früher nicht so, da gings auch mal mit 250 über die Bahn. Irgendwie vermute ich, daß unterbewusst zu viele Eindrücke verarbeitet werden sollen. Einfach ausgedrückt > Reizüberflutung. Dazu kommen noch andere "Gebrechen" wie leichte Müdigkeit beim fahren, oder das rechte Handgelenk was sich mit der Zeit versteift. Im Großen und Ganzen ätzend, ich weiß auch nicht was los ist. Ist Motorradfahren nichts mehr für mich? Psyche im Eimer? Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt?
Irgendwie bedepperte Grüße
Markus