PS Test 3/2016 Aprilia Tuono V4 1100 RR, Ducati Monster 1200 R und KTM 1290 Super Duke R
1. Aprilia Tuono V4 1100 RR: Schlicht atemberaubend, was die Aprilia vollführt. Geniales Fahrwerk, Mörderantrieb, Wahnsinns- Erlebnisfaktor: Für sportliches Angreifen führt kein Weg an der Italienerin vorbei. Nur die vergleichsweise mauen Bremsen, der hohe Spritverbrauch und der Lautstärkepegel nerven.
2. Ducati Monster 1200 R: Die Monster gefällt mit ihrem unproblematischen Fahrverhalten, Diva-typische Zickereien kennt sie nicht. Dennoch ist sie kein weichgespültes Allerwelts-Bike, sondern eine charakterstarke, echte Ducati. Der Motor liefert bereits im Drehzahlkeller ordentlich Punch und läuft wunderbar geschmeidig. Auch das macht die Duc zu einem Freudenspender erster Güte. Allerdings lassen sich das die Italiener mit über 18 000 Euro teuer bezahlen.
3. KTM 1290 Super Duke R: Bei ihrem Erscheinen vor rund zwei Jahren bügelte die Österreicherin die Konkurrenz nach Belieben. Spätestens jetzt ist das aber Geschichte. Stuckriges Fahrwerk, intransparentes Feedback und eine nicht mehr zeitgemäße Elektronik werfen sie zurück. Nach wie vor der Oberhammer ist jedoch der Motor. Allein deshalb ist die KTM eine Sünde wert.