Ich hab schon mal geschrieben...
2000 hab ich ne Fazer gekauft, natürlich ohne ABS.
Nach 4 Wochen und nur 1600km hab ich das Vorderrad bei ner Schockbremsung überbremst und bin gestürzt.
2.500DM Schaden, Hand gebrochen und 2 Rippen.
2008 habe ich zwei Schockbremsungen mit pfeifendem Vorderrad mit der Fazer gehabt.
Deswegen gab es für mich nur eine Wahl: Mit ABS.
Ich fahre seit 25 Jahren Motorrad und würde sagen, das ich es kann. Aber das ABS ist ein Sicherheitsplus, das nicht zu übertreffen ist.
Ausserdem:
bei einer Schock / notwendigen max. Bremsung aus hoher Geschwindigkeit kann ich mit ABS sofort voll in die Bremsen gehen und das Maxiumum der Bremsanlage ausnutzen.
Ohne ABS muss ich mich an diesen Bremspunkt erst herantasten... oder wer von Euch hat so viel Erfahrung das er sofort die maximale Bremsleistung der Anlage herauskitzelt?
Ich bin kein Rennfahrer und bewege das Bike nicht permanent an den Grenzen. Somit fehlt mir da das 'feeling'.
Und wo verschwendie ich den meissten Bremsweg?
Auf den ersten Metern!!!
Jedes 'Geschwätz' (sorry) das ABS ja eh nur bei gerader Fahrt einen Sinn hat, kann ich zwar zustimmen. Aber ABS bei Motorrädern hat auch nicht den Sinn das das Bike lenkbar bleibt wie beim Auto (es ist bei ner Gewaltbremsung eh nicht lenkbar...), sondern soll nur die Sturzgefahrt extrem vermindern.
Wer ein Argument dagegen hat, darf es ruhig sagen...
Btw. ein ABS beim Auto verlängert den Bremsweg z.B. un.U. auf Schnee (die Räder graben sich nicht ein!).
Ein Sicherheitsgurt führt auch mal zum Tod, weil man im Auto verbrennt statt herausgeschleudert zu werden...
Manchmal kann man Argumente dagegen auch mit Gewalt suchen...