Beiträge von Sandman

    Ich fahre seit fast 20 Jahren neben einer Straßenmaschine (3te Aprilia) auch KTM EXC Modelle, aktuell eine EXC 350 Six Days von 2018 . Die haben echt gute Qualität, lassen sich aber wohl kaum mit den anderen Modellen vergleichen.

    Ich hatte mal eine Rekluse Kupplung an meiner alten KTM exc . . ist ein wenig wie ein QS. Hab mich aber sehr schnell wieder an die Handkupplung gewöhnt, zumal Offroad er gefühlvolle Kupplungseinsatz weitaus öfter Verwendung findet als das sture Durchschalten der Gänge bei einem QS oder das nicht mehr abwürgen können bei der Rekluse.

    ....aber natürlich verändert sich "das Fahrwerk", dazu gehören ja nicht nur Federelemente sondern auch Nachlauf, Lenkkopfwinkel und Schwerpunkt.

    Alle drei Punkte verändern sich durch das Durchstecken der Gabel. Über die Feder- Dämpfungsfunktion der Gabel wurde hier nicht diskutiert.

    Wenn man zum "Fahrwerk" auch die Geometrie (Nachlauf, Lenkkopfwinkel und Schwerpunkt) hinzuzählt, gebe ich dir vollkommen recht. Für mein Verständnis ist das Fahrwerk die Gabel mit ihren integrierten Feder/Dämpfungselementen und das Federbein mit der Schwinge und den Komponenten Feder und Dämpfer.

    Aber selbst das macht die Kiste nicht perse gefährlich oder unfahrbar. Aber ich will mich hier nicht streiten, letztlich ging es um das Durchschieben der Gabel um 1-3cm und dazu habe ich meine Meinung kund getan.

    Soll jeder draus machen was er möchte, ich kann und will niemandem etwas vorschreiben zu dem was er tun oder lassen soll.

    Das hat auf öffentlichen Straßen, wo das Fahrwerk "immer" funktionieren muß nichts verloren.

    Die Funktion des Fahrwerks (hier Gabel) wird durch das Durchschieben in keinster Form beeinträchtigt, noch nicht mal verändert. Dazu müsste man tatsächlich die Feder (z.B. deren Vorspannung), anderes Öl oder die Einstellungen des Dämpfung (Zug- und/oder Druckstufe) anpassen. Genau diese Dinge sind bei den Herstellern der Gabel bereits verbaut bzw. zur Anpassung vorgesehen.

    Nimmt man also keinerlei Änderungen an den genannten Komponenten vor, kann sich sich das Fahrwerk durch Tieferlegung in seiner Funktion überhaupt nicht verändern . . schon gar nicht beinträchtigt werden.

    Die Fahrlage des Motorrads wird verändert, und sicher auch ein wenig an Bodenfreiheit eingebüßt, aber die verliert man auch bei einem entsprechend schweren Fahrer und Sozius/Gepäck.

    Das ist der Grund, warum ich seit 30 jahren permanent zwei Motorräder habe, eins für die Straße und eins für Offroad. Die sind für ihren jeweiligen Einsatzweck und meinen Bedarf ziemlich optimal. Eine Maschine, die (auch gröberes Gelände) gut kann und gleichzeitig als "Sporttourer" für die Straße oder gar den Alltag eingesetzt werden soll . . wie soll sowas aussehen? Halbe Sachen haben mch noch nie begeistert, man kauft ja auch kein MTB um sich anschließend über dessen Qualitäten auf der Straße zu beklagen.

    Insofern alles richtig gemacht, wenn der eigene Bedarf/Wunsch mehr in Richtung Straße und zu einem bestimmten Motorkonzept geht, muss die andere eben verkauft werden . . ist letztlich auch nur Mittel zum Zweck.

    Ich fahre seit 25 Jahren Offroad (KTM EXC Modelle) und parallel dazu meine dritte Aprilia (RSV, 2x DD) für die Straße und habe auch an anderen Motorrädern die Gabel des öfteren weiter durchgeschoben. 1cm kann man sicher gefahrlos mal ausprobieren, und selbst bei 3cm bedeutet das noch lange nicht, das die Kiste unfahrbar wird. Klar ändert sich die Geometrie etwas, aber das wird üblicherweise genau deshalb auch gemacht, da ist die Tieferlegung nur ein Nebeneffekt. Viele Gabeln habe eingefräste Nuten am oberen Ende. Das soll helfen, beide Holme gleichmäßig durchzuschieben. Wenn der Hersteller das schon so vorsieht, wird das kaum eine große Gefahr darstellen. Probefahrt und "Einfahren" auf die geänderte Geometrei sollte aber immer gemacht werden.

    Zum Zwecke des Tieferlegens ist immer ratsam, dann auch das Heck abzusenken und ggf. etwas am Sitz zu verändern.

    Ich bin am 06.04. bei der Tour in NL dabei, wer noch Interesse hat, sollte sich noch schnell bei Ad Ketelaars melden, evtl. sind noch Plätze frei.

    So wie es ausseht, wird es im Mai eine von mir organisierte Tour in der gleichen gegend geben, dann mit Tourguides und speziell für Anfänger und Dickschiffe (> Sportenduros) geeignet.

    Gute Idee . . und habe gleich einen Tipp für alle, die sich in diese Richtung betätigen wollen:

    Bei einem befreundeten Holländer kann man sich zu Offroad Touren (Tagesfahrten mit 150-200km nach Roadbook) anmelden.

    Die Termine werden auf der folgenden Seite bekannt gegeben und finden im Niederländisch/Belgischen Grenzgebiet südlich von Tilburg statt.

    Bei gutem Wetter sind die Touren auch für größere Maschinen (z.B. Tuareg) geeignet. Man sollte aber schon etwas Offroad Erfahrung und halbwegs grob profilierte Reifen montiert haben. Es gibt keine Tourguides, jeder fährt für sich selbst oder man kommt gleich zu 2-3 dahin.

    Offroadtrips

    In diesem Rahmen biete ich eine ähnliche Tour (verkürzt und vereinfacht) für Anfänger an. Die Termine sind noch nicht raus, wer Interesse hat, schreibt mir einfach eine Nachricht. Die Ausschreibung vom letzten jahr habe ich mal drangehängt. Bei Fragen . . hier fragen. :wink

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    Ah, Ok . . Schweiz ist mir für 1-2Tage dann doch zu weit. Ich fahre neben meiner Aprilia DD auch noch eine KTM EXC. Damit geht es regelmäßig (seit 20 Jahren) auf Roadbook -Offroad Tagestour (ca 200km . . eine Art Rally für Amateure) nach NL oder B. Und 1x/Jahr für 1 Woche nach Frankreich, Italien oder Polen. Dieses Jahr zur Bosnia Rally mit meinem alten Kumpel (Shiver und Beta XTrainer). Bis vor ca 15 Jahren bin ich noch Amateur Enduro Rennen (2-3h) gefahren.

    Seit 3 Jahren biete ich 2x im Jahr solche Touren in NL auch selber an. Für Anfänger und Dickschiffe geeignet, mit jeweils einem Tourguide in kleinen Gruppen.

    Wer Interesse hat, scheibt mir eine PN.

    Wahrscheinlich bin ich einer der wenigen die ein Tripy II benutzen. Zugegeben, das habe ich schon seit Jahren für meine Offroad RB Touren in NL, B, Pl, F, I mit der EXC im Einsatz und habe auch schon eigene Routen mit der SW erstellt und solche Touren für Anfänger (auch Dickschiff geeignet) in NL angeboten. Das Teil ist zwar sehr teuer, aber als Ersatz für eine Papier Rally Roadbook die einzige Alternative. Als normales Navi fiunktioniert das aber auch, nur eben nicht mit bunter Karte und Sprachansage.

    Dafür ist das echt robust und der Akku hält locker zwei ganze Fahrtage. Letztlich hab ich nach langem Suchen ein gebrauchtes gefunden, immerhin 250€ günstiger als der Neupreis (aktuell ca 700€).