Wieder mal ein Testbericht.
Zitate:
"Durchzug, Topspeed und Beschleunigung liegen auf einem hohen Niveau, die Fahrbarkeit jedoch auf einem noch höheren."
"Der V2 begnügt sich mit durchschnittlich 5,4 Litern ..."
"...kinderleicht schaltbares Sechsganggetriebe."
"Die Gabel selbst spricht zwar erstaunlich feinfühlig auf odenunebenheiten an, aber sie ist insgesamt etwas zu soft ausgelegt und weist keinerlei Verstellmöglichkeiten auf."
"Der resultierende Federweg (am Federbein) beträgt hier exakt130 Millimeter. Theoretisch ließe sich mit diesem Wert gut leben, praktisch taucht das Bein bereits mit einem 80-Kilogramm-Fahrer so tief ein, dass für die zu erwartenden Bodenwellen nicht mehr viel Federweg übrig bleibt, um diese komfortabel zu verarbeiten. Wer die Feder komplett vorspannt und die Dämpfung der Zugstufe zehn Klicks öffnet, findet einen noch akzeptablen Kompromiss, der aber eher einem Sportler gut zu Gesicht stehen würde."
"Die Kombination aus softer Gabel und schnell in der Federprogression arbeitendem Federbein vermasselt es dem Fahrer das eine oder andere Mal dann auch, den sauberen Strich zu finden. Entsprechend diffizil lässt sich die Shiver gerade im ganz engen Kurvenlabyrinth manövrieren. Was auch damit zusammenhängt, dass die Italiener bei der Bereifung kein
sonderlich glückliches Händchen hatten. Sowohl die Wahl der Erstbereifung als auch die Dimensionierung von Felge und Hinterradreifen lassen ein leichtfüßiges Handling nur schwerlich zu."
"Und wie gut das Bosch-System mit den radial verschraubten Brembo-Zangen im Vorderrad harmoniert, zeigen die Bremswerte auf. Nach nur 37,5 Metern steht die Shiver GT bereits, wenn sie von 100 auf 0
km/h verzögert wird – ein absoluter Topwert."
"Hinzu kommt die saubere Verarbeitung, mit 10.000 Kilometern zeitgemäße Inspektionsintervalle und ein Scheinwerfer, der solides Fern- und Abblendlicht liefert."