Eine gewisse Technikmüdigkeit habe ich durchaus auch. Ich habe lange an "echten" Navis festgehalten, bin erst vor 2 Jahren umgestiegen. Seitdem viel Freude und viel Ärger gehabt, aber in Summe sind es mir die Garmins & Co mit ihren Mondpreisen und Ruckelbildschirmen in Legoauflösung einfach nicht mehr wert. Einarbeitung erfordert übrigens auch die gewöhnliche Landkarte. Ist dein Zielgebiet nicht drauf, nutzt sie nichts. Ist der Maßstab zu grob, nutzt sie wenig. Wer weiß heute noch wie man eine Straße in einer Stadt auf einem Stadtplan findet? Oder wie man seinen Standort auf der Landkarte findet? Am besten bei Regen, Wind und/oder Nacht... Jeder muss seinen Umgang mit dem ganzen Gedöns finden, und der kann auch sein, dass man sich einen Reisepartner sucht, dem man das alles überlässt, dem man 95% hinterher fährt
Beiträge von blahwas
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Glückwunsch zur Tracer 900 GT! Ich schiele da auch immer drauf, nachdem ich meine MT-09 SP schon fast zur Tracer umgebaut habe, aber noch den Tempomat vermissen - den dafür aber deutlich. Leider sind die 900 GT preislich ganz schön hoch, da gibt's fast den Nachfolger Tracer 9 fürs gleiche Geld, neueres Modell, auch Tempomat, kein elektrisches Fahrwerk...
... aber zum Kurs bekommt man auch schon etwas ältere Reiseenduros mit 2-Zylinder, Tempomat, Kardan, und bayerischer Provenienz... für die ich eigentlich bald mal alt genug bin
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Alle Systeme, ob Navi oder Handy, erfordern Vorbereitung, Eingewöhnung und auch Mitdenken.
Wer sich die Karten von Spanien runterlädt und dann nach Gibraltar fährt, der fährt dann im luftleeren Raum - das ist halt nicht Spanien. Wenn das Handy sich dann noch weigert, ins nächste Roaming-Netz einzubuchen, wird's übel.
Kurviger hat eine Option "kleinste Straßen vermeiden" und "unbefestigte Wege vermeiden". Die sollte man ggfs. benutzen, sonst kann es sehr abenteuerlich werden, besonders wenn man "sehr kurvig" eingestellt (in einigen Regionen reicht auch "kurvig" dafür).
Nach der ersten schlechten Erfahrung mit Hotels unterwegs hätte ich da vorher angerufen oder jemanden anrufen lassen, der die Sprache spricht. Ich buche per Booking spätestens mittags für den Abend, damit die Gastgeber sich darauf einstellen können. Da ist ja nicht immer jemand vor Ort. Gerade bei Ferienwohnungen kann man auch online schreiben, wenn man plant anzukommen.
"Georg du Tarn" findet Kurviger nicht, Google kann deinen Tippfehler korrigieren, die heißen "Gorges du Tarn". Google ist am besten darin, zu erraten, was du beim Tippen meinst. Google warnt auch, wenn man sich zu einem Restaurant navigieren lässt, das geschlossen hat. Man kann da auch mit einem Tippen anrufen. Dazu müssen die Wirte nur ihre Daten eintragen.
Wenn Kurviger dich nicht korrekt orten kann, dann stimmt etwas mit den Berechtigungen nicht. Die App braucht deinen genauen Standort, sonst kann es nicht funktionieren. GPS gibt's überall, außer im Tunnel und im Kriegsgebiet. Weitere Glonass-Systeme verbessern die Genauigkeit und die Geschwindigkeit, und mehrere davon sind in 99% aller Smartphones der letzten 10 Jahre Standard.
Grundsätzlich ist Navigation über weite Strecken nicht einfach, besonders über Grenzen: Montenegro und Bosnien-Herzegowina haben viele kleine Grenzübergänge, die nur für den Ortsverkehr frei sind. Das ist auch in vielen anderen Ländern so. Da darfst du als Deutscher nicht drüber. Kann das Navi wissen, ob du Deutscher bist? Es fragt dich nicht. Ob du trotzdem drüber fährst, gerade wenn niemand zum kontrollieren da ist, bleibt dir überlassen - du machst dich dann aber strafbar. Vielleicht steht da auch mindestens eine Kamera. Was wir uns als EU-Schengen-Bürger gar nicht mehr vorstellen können: Man muss außerhalb des Schengen-Raums zum Grenzübertritt offizielle Grenzübergänge benutzen. Nicht-EU-Bürger müssen das auch im Schengen-Raum. Als Bosnier mal eben über den Feldweg von Deutschland nach Frankreich ist eine Straftat, ebenso als Deutscher über den Feldweg von Spanien nach Andorra.
Mitdenken ist immer wichtig, wenn die angezeigten Straßen nicht zu den realen Straßen passen und alles recht neu aussieht, einfach weiter fahren, den anderen folgen und bei passender Gelegenheit mal anhalten. Da reicht eine Fahrt auf der deutschen A4 an Eisenach vorbei mit veralteten Karten und das Navi dreht durch...
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Moin, ich habe noch nie bei einem Japaner eine schlagende Bremsscheibe gehabt ,egal wie alt und wieviele kilometer das Krad gelaufen hat.
Meine Bremsscheiben vorne habe ich bei 8 tkm neu bekommen auf Garantie. Was das wirkliche problem ist weiß ich auch nicht, die jetztigen Bremsscheiben laufen seitdem problemlos( 32.000km).
Gruß Marc
Ich kenne Versys 1000 ab 2019 mit dem Problem in Serie.
Meine Tuareg hat das wohl auch, aber erträglich. Vielleicht versuche ich, eine der Scheiben 180° axial zu drehen - mit Glück gleicht es sich dann aus.
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Die Kawasaki bekam einen neuen Kupplungszug. Erstaunlich wie schwer der alte ging. Die Yamaha bekam eine neue hintere Seitenverkleidung, wegen Kratzern von Vorbesitzer. Und die Aprilia bekam ihre Soziarasten zurück für den TÜV.
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blahwas Welche Protektoren sind in der Hose sonst noch, außer Knie?
Schienbein?
Hüfte und Steiß habe die allermeisten ja nicht Serie, die haben ggfs. an der Hüfte Taschen zum Einsetzen von Protektoren.Hintergrund meiner Fragen: Ein Arbeitskollege ist vergangenes WE in RLP schwer verunfallt.
Gerade nachgesehen: In meinen Textilhosen ist Platz für Hüftprotektoren, in meiner Lederhose war da bisher nur ein Platzhalter-Schaumstoff drin. Da könnte ich mal nachrüsten...
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Ich habe meine, aus dem gleichen Grund, entfernt.
Verlink mir bitte mal deinen flachen Ersatz.Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. Es gibt 10 mm dicke Level 2 oder 5 mm dicke Level 1.
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Dann will ich auch noch mal knapp am Thema vorbei.
Ich habe kürzlich einen seriös scheinenden Beitrag auf Youtube gesehen (ich weiß leider nicht mehr genau was es war und kann ihn daher nicht verlinken), in dem es um das Material der Bekleidung ging.
Das Ergebnis war für mich überraschend.
Am unsichersten sind die Textilklamotten, die wohl die allermeisten tragen.
Deutlich besser sind Motorradjeans, die mit speziell eingewebten Faser der Reibung widerstehen.
Am sichersten ist Leder, in der Reihenfolge Hai, Känguru, Rind.Und die Hüft-, Knie-, Schulter- und Ellenbogenprotektoren sind vielleicht nur eine „Erfindung“ der Motorradbekleidungslobby, die verhindern wollten, dass immer mehr Bekleidung, als Motorradbekleidung vermarktet wird. So gibt es nun eine Pflicht für Protektoren in Motorradbekleidung, die Protektoren sind aber dermassen unterdimensioniert, weil sie selbtverständlich keine Kosten verursachen dürfen.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ich kenne das Video, den Kanal und die Studien. Mein Fazit: Ja, naja, ja, aber nein. Er sagt nichts falsches, und am Ende entscheidet jeder für sich selbst. Argumente:
Die Studien werfen alle motorisierter Zweiräder in einen Topf, bzw. alle ab 125 ccm aufwärts. Z.B. gibt's in der MAIDS-Studie dann eine Korrelation wie "wer beim Motorradunfall Motorradstiefel trägt hat mit größerer Wahrscheinlichkeit Verletzungen an den Füßen." Kleiner Realitätscheck: Motorradfahrer tragen überwiegend Stiefel, Rollerfahrer überwiegend nicht. Es ist sehr viel wahrscheinlicher, sich unter einem Motorrad den Fuß einzuklemmen als unter einem Roller, weil der Roller einen Durchstieg hat. Die Korrelation gibt es, die ist aber keine Kausalität. Das Gleiche gilt für sämtliche anderen Motorradunfälle. Wer mit der Kilogixxe in Leder im Tiefflug über die Landstraße heizt, trägt wohl eher volle Schutzkleidung als der nette Cruiser-Opa auf dem Weg zum Bäcker. Die landen aber in der gleichen Statistik.
Protektoren schützen vielleicht nicht immer und gegen alles, aber schaden nie. Wenn sie also nicht stören, macht man nichts falsch, wenn man sie trägt.
Protektoren verhindern vielleicht nicht jede Verletzung, aber sie können Verletzungen abmildern. Ja, Knochenbruch bleibt Knochenbruch, aber vielleicht eben kein Trümmerbruch.
Ich habe meine Knieprotektoren, die mich gestört haben, durch besonders flache Protektoren ersetzt. Ich trage im Hochsommer einen Rückenprotektor und ansonsten eine Airbag-Weste. Der deckt auch die Schultern ab, also fliegen die Protektoren raus - aber eher aus Platzgründen.
Das mit dem Protektionismus klingt völlig plausibel. Die ganze Motorradindustrie produziert erstaunlich teure Klamotten, die verglichen mit Sportkleidung ganz schön schwitzig und teuer sind.
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In Zeiten, in denen an die Wand getapte Bananen für Millionenbeträge den Besitzer wechseln...
Klemm das so in ein Museum - mach n Schild mit "vergänglichkeit durch Wärme" (oder bezeichne es kryptischer) dran und Du bist reich!Das Foto hier wäre eigentliche ein Gemälde
Aus der Community pics auf Reddit: A Car in Australia Whose Aluminum Rims Have MeltedEntdecke diesen Beitrag und mehr aus der Community picswww.reddit.com -
Servus,
also ich komme auch aus einer Zeit, in der das Tragen eines Nierengurt (auf dem Mofa) als äußerst cool angesehen war.
Nachdem ich aber einen Rückenprotektor mit umlaufenden Klettverschluss benutze, sehe ich in dieser Funktion 2in1
Ebenso - nur inzwischen mit Airbagweste.
Hat noch keiner den Verbindungsreisverschluss zwischen Jacke und Hose erwähnt?
Der Bedarf hängt wohl auch von der Sitzhaltung ab. Das geht von nach vorne gebeugt zum Lenker wie aufm Rennrad vs. zurückgelehnt aufm Cruiser...
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Zuverlässigkeit ist mir wichtig. Die Tuareg ist mein 10. Motorrad, und mein erster Italiener. Bzw. überhaupt der erste Nicht-Japaner. Ich habe mich eingelesen, habe mir von einem Piaggio-Mitarbeiter erzählen lassen, was er an Rückrufen und Teileverbesserungen bei den 660ern mitbekommen hat. Als die RS660 und Tuono 660 neu waren, kam da quasi alle 2 Wochen was. Inzwischen ist Ruhe. Zur Tuareg gab's nur den Hinweis, dass man die Batterie abklemmen soll bei längerer Standzeit - wow. So habe ich es gewagt, mir eine junge Gebrauchte gekauft und bin damit gleich mal 5 Wochen zum Nordkapp gefahren, obwohl es da oben weit und breit keinen Aprilia-Händler gibt, der sich um die großen Motorräder kümmert. Mit von Anfang an defekter Tankanzeige, sogar. Die Tour war länger als das Service-Intervall, bereut habe ich es bisher nicht. Tankanzeige habe ich noch vorher reklamiert, daher ging die noch auf Garantie, obwohl die Garantie nach der Tour vorbei war. Die lose Schalthebelumlenkung hatte ich auch, da hat mein Händler irgendwas gezaubert. Ich hatte mir geholfen mit Schraubensicherung auf der Verzahnung.
Gegen die Yamaha Tenere spricht für mich dass sie keinen Tempomat hat (mein persönliches KO-Kriterium) und dass sie nichts besser kann, aber trotzdem teurer ist. Von den Daten her kann die Turaeg alles besser: Gewicht, Leistung, Federweg, Reichweite usw. Meine jung-gebrauchte hatte auch schon alles mögliche Zubehör dran, da war die Entscheidung leicht: 8450 Euro, 1 Jahr alt, 5000 km gelaufen, Sturzbügel, Seitenkoffer, Gepäckträger, Hauptständer, einfacher Kettenöler. Dazu gab's von mir noch Heizgriffe, Sitzheizung, robuste Handprotektoren und ein kleines Windschild.
Windschilder gibt's viele, Spoiler auch, da hilft ausprobieren.
Lastwechseln tut meine echt wenig, und die Motorbremse finde ich auch auf höchster Einstellung noch sehr gering. Vielleicht mal ein anderes Modell probieren?
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OSMand zeigt Dir bei entsprechender Zoomstufe sogar Singeltrails an für die Du ein Höchstmaß an Phantasie brauchst um sie überhaupt noch als solche zu erkennen - und fahren möchtest Du Die ganz sicher nur noch mit einer federleichten 250er Hard-Enduro auf Treckerreifen...
Und das auch in "nur Straßen", da sind Trampelpfade im Wald und Treppenstufen mit drin. Aber z.B. keine Gebäude.
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OSMand lässt dir die Wahl zwischen "Standardkarte" und "reine Straßenkarte" je Region. Für Deutschland sind das 5,7 bzw 2,3 GB. Es gibt auch einzelne Bundesländer bzw Regionen von den größeren Ländern Deutschland, Frankreich, Italien.
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Im Notfall kann man auch in eine Schlauchlosfelge einen Schlauch rein packen.
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KTM ist gerettet. Heise ordnet ein:
Motorrad-Marke KTM geht nach Konkurs an ihren indischen Auftragsfertiger BajajDer indische Motorradhersteller Bajaj bekommt 100 Prozent der KTM-Aktien für die fälligen 600 Millionen Euro Schulden und will das Werk Mattighofen erhalten.www.heise.deBajaj übernimmt 100%, und einzige Bedingung ist, dass Pierer raus ist.
In der aktuellen Folge meines Lieblings-Motor-Podcasts "Die Hupe" analysiert Clemens Gleich die Ursachen. Die Folge erschien vor der Nachricht, dass Bajaj einspringt.
Externer Inhalt open.spotify.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Interessant ist auch das Szenario, dass Bajaj nicht einspringt und danach die Einzelteile Insolvenzmasse zum Schleuderpreis kauft. Dagegen spricht, dass andere ihnen KTM wegschnappen könnten, oder dass dann zuviel KTM-Personal das Weite gesucht hätte.
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Und dann steht echt noch immer "Serviceinformation beachten" drin, ich brauche also Zettel vom Reifenhersteller, statt einfach passender Dimensionen? Schöner Käse.
"Der Regress der Kfz-Haftpflicht ist auf maximal 5.000 € von der Schadenssumme begrenzt. Aber Achtung: Wenn Sie mehrere Pflichten gegenüber der Versicherung verletzt haben, kann der Regress höher sein.", z.B. erloschene BE, kein Führerschein, dafür Alkohol: 3x 5000.
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105€ ist echt arg. Aber ich verstehe die Situation.
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Ich habe bei der Tuareg im Menü "immer Abblendlicht" aktiviert. Damit werde ich gefühlt auch weniger übersehen als mit dem dekorativen Tragfahrlicht.
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Ich habe noch nie von defekten Serien LED Scheinwerfern am Motorrad gehört. Am meiner ersten MT-09 waren die nach 80.000 km noch in Ordnung. Ist das bei Zubehör Leuchtmitteln anders?
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Die meisten Reifen, die ich gefahren habe, haben im Grenzbereich bei großer Schräglage geschmiert.
Das liegt dann wohl daran, dass du dabei auch sehr viel Grip aufrufst, weil du in großer Schräglage ja nicht geradeaus fährst. Dann noch Gas dazu, klar blinkt es dann.