Beiträge von pappa

    Ja,das ist heute leider bei vielen ein Problem.

    Die Leute kaufen einfach weniger,weil weniger Geld zur Verfügung steht.

    VW,Ford hat auch die Probleme.Jetzt kommt noch ThyssenKrupp und baut Mitarbeiter ab:ddownMal sehen wer bzw.was noch alles folgt.

    Ich denke dass es nicht nur am Geld liegt. Wer bei 150 PS plus x Leistung angekommen ist, alle möglichen Assistenzsystheme zur Verfügung hat, von beidem aber als motivierter "Normalfahrer" nur ein Bruchteil des Potentials nutzt, ist für technische Innovationen, insofern sie denn überhaupt noch stattfinden, vielleicht nicht mehr so offen und letztendlich satt und nicht mehr bereit alle 2 Jahre das Modell upzudaten da die technischen Unterschiede zu minimal sind. So ist es zumindest bei mir. Ich brauche kein keyless und kein Radar am Moped.

    Meine Erfahrungen bzgl Ventile einstellen bei Fahrzeugen mit shims und oben liegenden Nockenwellen über diverse Marken wie Yamaha, Honda und KTM sind durchweg so, dass ich zwar immer wieder das Ventilspiel überprüft habe aber nie etwas einstellen musste. An meinem 20-Ventiler Yamahamotor von1993 musste seit ca. 90000 km nichts eingestellt werden. Das Gleiche bei meinen PKWs der unterschiedlichsten Marken. Ich schraube seit 48 Jahren alles (aus Spur einstellen) selbst und bin mir sicher, dass in den allermeisten Fällen das Einstellen der Ventile nur auf der Rechnung steht, egal welche Marke und welche Werkstatt.

    Eigentlich muss man nur tanken wenn der Tank kurz vor alle ist. Dafür gab's früher den Bezinhahnbmit mit Reservestellung, später rote Lämpchen die zu leuchten anfingen und Zeiger die in den roten Bereich wanderten. Jetzt ist es digital, aber irgendwie immer noch wie vor 70 Jahren und nix anderes wie im Auto auch. Ich brauche dafür keinen Dreisatz und auch keine Reservekanister (zumindest nicht in Europa).

    Ich denke dass der QS keinen negativen Einfluss auf die Kupplung haben wird, da ja durch den QS komplett ohne Kupplung geschaltet wird. Keine Betätigung, kein Verschleiß. Die mögliche Belastung (mein QS schaltet auch noch immer butterweich) geht eher in alle anderen Bauteile vom Antrieb, wie Getriebe, Getriebelager und Kette. Ich habe bisher alle Mopeds ohne zu kuppeln geschaltet. Offroad sowieso und onroad wenn es beim Beschleunigen mal richtig zügig nach vorne gehen musste. Dazu genügt es beim Schaltvorgang kurz vom Gas zu gehen um den Antrieb zu entlasten. Nix anderes macht der QS durch die kurze Zündunterbrechung.

    Doch, ich habe sie richtig ausprobiert. Hatte, und habe, aber immer mehrere Motorräder. Für on- und offroad. Meine Tuareg sollte auf bessere Offroadeignung umgebaut werden. Kein hardcore mehr, die Zeiten sind vorbei, für TET, endurowandern, ab und an mal ein Training, usw. Dafür käme ich auch mit dem Gewicht klar weil der Motor und seine Charakteristik echt fein ist. Da ich nach meinem Unfall vor einem Jahr mit 4 gebrochenen Wirbeln aber nicht mehr offroad fahre, habe ich den Umbau nicht realisiert und nutze die Tuareg überwiegend als Begleitfahrzeug fürs Wohnmobil und um mal im Urlaub auf den Berg oder an den Strand zu fahren. Das auch mal gerne neben dem Asphalt und mit Sozia.

    Nach 45 Jahren Motorrad fahren zaubern mir 70 Nm nicht mehr das volle Grinsen ins Gesicht. Da darf es schon etwas mehr sein. Brauchen tuts kein Mensch, da gebe ich dir Recht, aber geiler ist es schon.... 😊😊

    Ziemlich genau so:

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    :sunnyboy

    Na ja, bleibt ein Kompromiss in beiden Sparten. Für gröberes Gelände müssten anständige Offroadreifen drauf. Mit anständig meine ich Metzeler Six days oder vergleichbar und nix weichgespültes wie TKC oder Karoo. Damit ist dann der Spaß auf der Straße aber vorbei.

    Und für die Sparte Sporttourer sind die 80 PS auch eher ein Kompromiss.

    Trotzdem macht die Tuareg in ihrem Rahmen wirklich alles gut. Aber ein Motorrad für unterschiedliche Anwendungsbereiche ist leider eben immer ein Kompromiss.

    Gute Erfahrungen mit Mopeds aus Japan habe ich auch: Yamaha GTS 1000 mit mittlerweile gut 130000 km. Außer normalem Verschleiß, wozu ich die Kupplung auch zähle, keine Defekte oder Ausfälle. Das Teil ist übrigens vollgestopft mit Elektronik..... Ein paar korrodierte Stecker, sonst nix. Mehrere Suzuki DR Bigs, die letzte massiv umgebaut und nur im harten Offroad Einsatz. Einzige Defekte außer Reifenschäden war eine gerissene DID-Kette, eine Saison alt. Honda Africa Twin, ein paar Jahre als Mädchen für alles eingesetzt. Keine Defekte bis auf zerstörtes Plastik während der Offroad-Lernphase. Habe aber auch seit gut 25000 km eine 1190er KTM im Einsatz (nur onroad mit fettem Grinsen im Gesicht). Das Teil macht, abgesehen vom unterdimensionierten Akku auch überhaupt keine Probleme. Was mich in den ganzen Jahren geärgert hat war die 850er TDM. Mieses Fahrwerk und ständig die Zündkerzen nass wenn sie länger als 1 Woche gestanden hat und eine 620er KTM LC4-Rappelbude, die wegen einer Wasserdurchfahrt die komplette Lichtmaschine ins Jenseits geschickt hat.

    Meine Tuareg macht alles bisher gut. Und wenn ich mich damit nicht offroad überschlagen hätte wäre bisher auch nichts kaputt gewesen. Ich fahre sie gerne weil ich den Paralleltwin wegen seiner Charakteristik mag. Ist offroad allemal besser als der Eintopf und ein guter Kontrast zum KTM V 2 der überall, auch leistungsmäßig, viel präsenter ist. Vom Komfort her, besonders zu zweit, und abgesehen vom schlechten Licht, für mich immer noch mit neueren Fahrzeugen vergleichbar ist die 32 Jahre Yamaha. 4 Zylinder, Einspritzanlage, harmonisches Drehmoment, super Fahrwerk, dafür bleischwer..... Es gibt Mopeds die alles besser können aber ich mag das alte Klingonenkampfschiff.....

    Die neue GS Adventure ist schon echt n Koffer… ist glaub auch die erste GS optional mit Automatik Getriebe und der Absenkautomatik(wie bei der Harley Panamericana).

    Vor ca. 2 Wochen hatte ich mal das Vergnügen die „normale“ 1300er GS für ne Stunde zu fahren. Ist wie die 1250er vorher auch ein absolut gelungenes Moped. Ja ja über Optik, dies und dass kann man sich streiten… aber sobald der Haufen rollt, macht das Ding einfach nur Laune.


    Und was die Geländetauglichkeit angeht.
    Ich hab einen Bekannten, der die 1300er mehrere Tausend KM als Testfahrer durch unterschiedliche Terrains in halb Europa bewegt hat. Er hat auch immer gesagt, die GS wäre dafür zu schwer und zu globig - aber mit den richtigen Einstellungen und Reifen lässt sie sich auch „richtig geil“ offroad bewegen. Damit ist gsnz sicher auch nicht nur ein einfacher Feldweg gemeint.

    Ob es nun für den Weltenbummler oder „wirklichen“ Adventure Typen eine Option ist… vermutlich eher nicht. Aber ich denke für die allermeisten GS Käufer ist die GS eine reine Reisemaschine, die einfach souverän ist. Für viele wird der einzige Enduroanteil geschotterte Parkplätze bleiben.

    Kann nur jedem mal empfehlen, sich bei Gelegenheit - Probefahrtagen dies dass und jenes, mal selber ein Bild von dem Ding zu machen. Glaube einige wären durchaus überrascht.

    Und das Beste daran ist dass durch den integrierten Notrufassistent jemand zum Aufheben eingeflogen kommt wenn man damit in Afrika oder bei der Bosnia-Rally umgefallen ist..... 😁

    Ich lese hier mal amüsiert und grinsend mit. Die MT 10 finde ich optisch ganz gut gemacht, gefahren bin ich sie noch nicht. Sie scheint ja Emotionen auszulösen. Und genau deshalb betreiben wir dieses Hobby ja. Emotionen sind das Eine, das Wichtigste, die nackten Daten, finde ich eher nicht so überragend. 166 PS aus 998 ccm, ok, aber 112 NM bei 9000/min......

    Das reißt mich jetzt beim Lesen nicht so von der Sitzbank. Und dazu als, bestimmt guter, wenn auch vom Charakter her eher langweiliger 4-Zylinder. Nicht falsch verstehen, ich liebe meinen 1000 er Vierzylinder-Einspritzer auch, gerade wegen seiner ausgewogenen Charakteristik. Aber ein V2 hat bei gleichen technischen Daten, gefühlt mehr Bums als jeder Vierer. Nicht so geschmeidig, dafür mit Charakter. Emotionen halt...... 😊

    Ich habe seit 1999 eine 93er Yamaha GTS 1000 (kennt kaum jemand) und direkt nach dem Kauf Teile gehortet weil das Dingen ja so selten ist. Von den Teilen, die ich immer noch liegen habe, habe ich nur ein einziges gebraucht. Einen in Irland verlorenen Plastikdeckel vom vorderen Achsschenkel. Das einzige Problem was das Moped hatte waren oxidierte Stecker.... Der Rest ausschließlich Verschleißteile. Die GTS hat mittlerweile 135000 km gelaufen....

    Ich möchte mich auch für deinen gut gemachten Reisebericht bedanken. Großes Lob und großer Respekt. Ich hätte nicht die Muße mich jeden Abend hinzusetzen und so detailliert zu schreiben. Ich mache auf meinen Touren und Reisen gerne Bilder und habe hinterher Probleme sie zuzuordnen.