Beiträge von FelixMotalia

    Moin,
    fahren kann man soetwas schon: Energica Ego. Das Bike ist zwar noch etwas schwer, macht aber höllisch Spaß. Ich hatte ein permanentes Grinsen unter dem Helm! Sound habe ich nicht vermißt.
    Problematisch sind heutzutage eher Reichweite, Ladestationennetz usw.
    Und dann bleiben da die grunsätztlichen Diskusionen wie Art der Stromgewinnung, Stromtransport, Ökobilanz inkl. Batterieherstellung und -Entsorgung usw.
    Die Rennen werden sicherlich spannend, weil ja alle auf dem gleichen Materiel fahren werden wie bei einem Markencup. Also hohe Leistungsdichte.
    Ich persönlich bin aber kein Freund von Einheitsmotorrädern, Einheitsreifen usw. Da fehlt dann die Konkurrenz, welche zur Weiterentwicklung antreibt.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Moin,
    ich vermute mal, daß das am ABS liegt. Meine DD ohne ABS ist da recht knackig.
    Ich denke mal, auch wenn das ABS abschaltbar wäre, würde das nichts ändern. Ich glaube, das ist eine Nebenwirkung des hydraulischen Aufbaus mit ABS. Und wenn Du abschaltest, schaltest Du ja nur die elektrische Regelung weg.
    Am besten wäre natürlich, wenn Du mal eine ohne ABS fahren würdest, um Dir selbst ein Bild zu machen. Das Treffen wäre dafür eine gute Gelegenheit gewesen.

    @ Dino: Ich dachte, das Highlight wären die schwatten Räder gewesen. :rolleyes:

    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Moin,

    Produktionstechnisch und logistisch ist es ein eher kleiner Aufwand ein Factory Modell und eine Enduro anzubieten.

    Für eine gescheite Enduro muß außer Motor und Elektrik fast alles neu. Vergleiche bitte mal die Ducati Scrambler Desert Sled mit der normalen Ducati Scrambler: Rahmen, Schwinge, Federelemente usw. alles neu. So macht man das ordentlich, und dann findet es auch Käufer. Wenn man es zu "halbherzig" macht, kauft es vermutlich keiner. Weil dann taugt es auch nix im Gelände oder nicht mal auf Feldwegen.
    Eine Factory geht einfacher. Aber die letzte DD Factory war wohl kein großer Verkaufserfolg. War aber auch nicht mehr so der wirkliche Unterschied wie früher. Früher hatte eine gescheite Factory Öhlins vorne und hinten, Schmiederäder, teilweise bessere Bremsanlage usw. Das kostet auch. Der Unterschied zwischen Basis- und Sondermodell muß schon eine gewisse Größe haben, damit das auch wirklich zum Kauf reizt. Da wird ja auch bei der aktuellen Tuono V4 gerne gemeckert, daß die keine Schmiederäder mehr hat. Aber der Unterschied der Rädergewichte ist heute nicht mehr so groß wie früher. Heute sind auch die Gußräder schon verdammt leicht.

    Nicht, daß man mich falsch versteht: Ich persönlich bin ein großer Befürworter von "Edelversionen" wie einer Factory. (Ich habe eine RSV Edwards und eine Tuono, die sozusagen eine selbstgebaute Factory ist und meine Dorsoduro ist auch nicht mehr völlig serienmäßig.) Und ich bin auch bereit, dafür ein paar Taler mehr auszugeben. Ich kann aber - zumindest teilweise - die Wege von Aprilia verstehen. Je geringer die Gesamtstückzahl eines Modells, desto geringer die Möglichkeiten. Bei großen Stückzahlen sind Sonderserien einfacher. Mein persönlicher Traum wäre, daß man sich die Motorräder teilweise selbst zusammenstellen kann, so wie das bei den Autos teilweise üblich ist.
    Eigentlich hat Aprilia ja auch das Potential und Know How Sonderserien zu bauen. Manche Bauteile könnte man von der RSV4 übernehmen oder anpassen... und wenn man das dann noch entsprechend vermarkten würde mit Seitenblick auf das Sportengagement....

    Weiter kann der 900er Motor sicher deutlich mehr, wenn man ihn mal freilassen würde.

    Bist Du Dir da sicher?

    Die Beschränkung auf 95 PS ist bekanntermassen der Drosselung auf A2 geschuldet.

    So wird es jedenfalls vermarktet. Aber wenn es so wäre, warum erreicht das Motorrad dann nicht einmal die Nennleistung? Und dann könnte man ja noch innerhalb der zulässigen Tolleranz ein paar PS drauflegen, wenn es so einfach wäre. Dann würde man bei den Tests besser abschneiden in Bereichen wie Beschleunigung usw. wo die 900er ja aufgrund des Gewichtes aktuell in den Vergleichstests Punkte verliert.

    Dorsoduro und Shiver sind tolle Motorräder, aber man könnte sie mit geringem Aufwand deutlich besser machen.

    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Tja,
    das übliche Thema: Wenn einer ein Problem hat, bittet er in Foren um Hilfe. Aber wie die ganze Sache dann ausgegangen ist, erfährt man oft nicht. Dabei könnte das ja manchmal auch anderen helfen.

    Das Schlimmste, was man bei Kunststofftanks machen kann, ist mit E10 volltanken, Tank über Winter abbauen und sich dann wundern, warum er im Frühjahr nicht mehr auf das Motorrad paßt.

    Ich tanke möglichst ethanolfrei, immer nur soviel Sprit im Tank wie wirklich nötig. Und der Tank wird, wenn überhaupt, nur kurz abgebaut. Selbst wenn ich eine Schrauberpause bis zum nächsten Tag mache, kommmt der Tank über Nacht wieder rauf und wird festgeschraubt. Und nie, nie, aber auch wirklich nie E10.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Hallo Kai,
    die SP war dem Reglement der Superbike-WM geschuldet. Das war die Homologationsbasis für die Rennmaschine. Davon mußte man halt die entsprechende Kleinserie bauen, um damit an der WM teilnehmen zu dürfen.
    Klar könnten die auch eine Kleinserie der 900er zum entsprechenden Preis bauen - aber würde die einer kaufen? Die RSV SP wurde damals wohl zum großen Teil von nationalen Rennfrahrern gekauft. So einen Markt würde es bei der 900er nicht geben.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Moin,
    ich befürchte mal, ein Sondermodell macht erst ab einem gewissen Volumen Sinn. Sprich, wenn Du das Potential hast, von einem Modell 10.000 Einheiten zu verkaufen, macht es Sinn, drei Varianten anzubieten und dann von diesen ggf. 11.000 zu verkaufen.
    Wenn Du aber nur 1.000 verkaufst, macht es wenig Sinn, den Entwicklungs- und Homolagationsaufwand usw. zu betreiben, um gerade einmal 100 Stück mehr zu verkaufen. Und für ca. 300 Bikes baut Dir keiner zu einem guten Preis z.B. eine verstellbare Ausführung der Gabel oder ähnlich. Wenn die Sonderserie nicht genug Einheiten schafft, wird sie so teuer, daß sie keiner kauft.
    Leider sind die Stückzahlen bei Aprilia nicht so, wie sie sein könnten. Ist aber teilweise ein selbstgemachtes Problem. In Großbritannien wird nur die Shiver 900 angeboten. Die Dorsoruro 900 hat der britische Importeur gar nicht ins Programm aufgenommen, weil er keine entsprechende Nachfrage erwartet.
    Die Dunlops sind im Einkauf einfach billiger als bessere Reifen. Bei Aprilia wird leider einiges mit dem Rotstifft entschieden.
    Meine persönliche Meinung ist, daß man ruhig 1.000 Euro mehr in der Produktion ausgeben sollte und das Motorrad dementsprechend teurer anbieten sollte. Das wäre dann eine bessere und leichtere Maschine. Wartet mal ab, wie sich die neue KTM 790 verkaufen wird - 10.000 Euro, 105 PS und ca. 190 kg vollgetankt. Das könnte Aprilia auch, wenn sie wollten, aber die haben halt eine andere Philosophie.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Moin,
    ich weiß jetzt nicht, wie das bei der Aprilia ist. Aber normalerweise sitzt der Öldruckschalter "hinter" der Ölpumpe in einer Druckleitung irgendwo im Ölkreislauf. Wenn man ihn rausdreht, sollte nur wenig Öl rauslaufen. Ich glaube nicht, daß dabei eine so große Saugwirkung entsteht, daß das Öl aus der Ölwanne sich seinen Weg durch die Ölpume hindurch sucht.
    Ich würde eine Wanne drunterstellen, den Schalter rausdrehen und schnell den neuen reindrehen. Viel dürfte dabei nicht verloren gehen. Und das bißchen kannst Du dann wieder reinkippen.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Moin,
    wenn der Vorbesitzer schon das Motorrad verkauft hat, weil es ihm zu wenig Leistung hat, hätte da der Händler nicht etwas hellhörig werden müssen, um das zu überprüfen?
    Das würde ich ihn jetzt mal genauer checken lassen. Falls er nichts findet Besuch auf einem Leistungsprüfstand, um den tatsächlichen Wert zu ermitteln. Nur dann weißt Du wirklich Bescheid.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Moin,
    wenn die Gerüchte stimmen, hat sich Aprilia erst recht spät zur Entwicklung der 900er entschlossen. Dementsprechend spät kam es erst zur Serienfertigung.
    Laut Nachfrage werden die 900er in Deutschland weiterhin mit den Dunlops ausgeliefert.
    Und sicherlich haben bei den Zubehörherstellern die Modelle mit höhern Stückzahlen auch höhere Priorität.
    Und dann ist es noch eine Frage, wie Motorradhersteller und Zubehörfirma zusammenarbeiten. Da gibt es auch Fälle, in denen der Zubehörhersteller ein Vorserienmodel bekommt, um schon mal etwas zu entwickeln.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Thema Auspuff: Ich denke, das Problem ist, daß die 900er so spät ausgeliefert wurde. Da mußten die Zubehörfirmen erstmal warten, bis sie ein Motorrad in die Finger bekamen. Dann die Teile entwickeln bzw. anpassen, testen, homologieren, Werkzeuge anfertigen usw. bis dann endlich die Produktion beginnen kann. Ich denke, auf der EICMA wird man was zu sehen bekommen.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Hallo Lariscos,
    wo hast Du gelesen, daß die Shiver nun als Erstaustüstung mit Pirellis bestückt wird?
    Einen Fahrbericht der Shiver 900 haben wir in der September-Ausgabe der Motalia (Heft Nr. 316) abgedruckt. Das kann man bei uns bestellen. Mir persönlich hat die Shiver 900 gut gefallen. Nur den Auspuff mag ich nicht. Klingt gut, aber die Optik ist nicht mein Geschmack. Aber ich denke, auf der EICMA in Mailand werden nächste Woche sicher ein paar Alternativen von der Zubehörindustrie gezeigt. Die sparen dann sicherlich auch ein paar Kilogramm ein.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Möglichkeiten gibt es viele: Z.B. die nicht so dollen, serienmäßigen Dunlops als "Langstrecken-und Autobahnreifen" und für das Spaß haben ein Felgensatz mit guten Gummis.
    Die Frage ist nur, ob jeder so gerne hin und her schraubt wie ich. Eingespielt mit meiner Frau wechsel ich die Räder in weniger als 10 Minuten (Zentralständer). Das haben wir dieses Jahr in Zolder mehrfach durchprobiert. Zu jedem Turn brauchte ich andere Räder: trocken, naß, trocken, naß ...
    Und bei vier Aprilias, wo die Räder passen, ergeben sich verschiedene Möglichkeiten je nach Einsatzzweck.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Der Preis für die Felgen ist wirklich günstig. Die originalen Felgen kannst Du einem 750er-Fahrer verkaufen. Die vordere soll 0.9 kg und die hintere 1,3 kg leichter sein. Das macht im Bereich Fahrdynamik viel aus. Sind auch für die RSV-Fahrer auf der Rennstrecke für Regenreifen interessant. Die Räder sind passend für alle DD, Shiver, RSV und Tuono mit radialen Bremssätteln.
    Hätte es diese roten Felgen früher schon gegeben, hätte ich mir die alleine aus Gewichtsgründen gekauft. Nun habe ich güldene Schmiederäder drin. Die sind noch leichter, waren aber auch deutlich teurer.
    Neue Felgen kaufen und alte verkaufen ist bestimmt billiger als pulvern oder lackieren lassen.
    Gruß Felix

    geb ich Dir Recht. Ich war tatsächl. von der alten 5,5 Zoll Felge ausgegangen. Auf eine 6" gehört natürl. eher ein 190er.
    Aus meiner Sicht stellt sich daher die Frage, ob das schwerere (ungefederte Masse!) und unhandlichere Laufrad (Felge+Reifen) die richtige Wahl für einen Landstrassenflitzer ist..?

    Aprilia sagt, daß die Hinterradfelge der 900er jetzt 1,3 kg leichter sein soll - wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Dabei weiß ich nun aber nicht, ob die sich auf die bisherige 5,5 oder die bisherige 6,0 Felge beziehen. Ich habe auch keine Ahrung, wie die Gewichtsdifferenz zwischen diesen beiden Felgen ist. Ich habe eine 6,0 aus der DD hier, die ich wiegen kann. Kann jemand das Gewicht der 5,5 beisteuern?
    Gruß Felix

    zum Entlüften ist aber dann der Nippel äußerst ungünstig , wenn der unten ist... :hihi
    Luft steigt ja in Flüssigkeiten bekanntlich nach oben. :girl
    Also jedes Mal muss dann der Sattel abgeschraubt und hoch gehangen werden... :wand

    Moin,
    ich weiß jetzt nicht, wie das bei der Shiver ist, aber bei der DD ist die serienmäßge Bremsleitung nicht optimal verlegt, so daß der Entlüftungsnippel hinten nicht unbedingt der höchste Punkt ist, ohne daß es andere hohe Punkte gibt - z.B. beim Bremslichtschalter.
    Abschrauben und hochhängen ist ja nun nicht der soo große Mehraufwand. Bremsflüssigkeit vorne wechsel ich jährlich, hinten nur alle zwei Jahre. Da hält sich der Aufwand in Grenzen.
    Gruß Felix
    http://www.motalia.de

    Moin,
    wenn ich mehr Bremsleistung haben wollte, wäre es wohl das sinnvollste, die (große) Originalscheiben mit einem gescheiten Bremssattel zu paaren (z. B. Bemssattel der DD 1200). Meine Idee ist aber eher, die kleine Scheibe der RSV anzubauen, um das Gewicht zu reduzieren. Bin darüber gestolpert, als ich letztens die originalen Räder gegen leichte Schmiederäder aus der RSV getauscht habe. Die Aufnahme für die Bremsscheiben ist bei den Rädern die Gleiche. Wenn ich die Scheibe verkleiner, verschlechter ich die Bremsleistung. Aber wenn ich einen ordentlichen Zweikolbensattel von der RSV anstelle des "billigen" Schwimmsattels original anbaue, müßte ich das wieder ausgleichen können. Und wenn dann die Bremse auch noch unter der Schwinge ist, sieht das auch noch besser aus.
    Primäre Idee also Gewichtsersparnis und Reduzierung der Kreiselkräfte - und der Spaß am Basteln.
    Ich habe eine 1000er Aprilia Tuono mit 138 PS die fast 20 kg leichter ist als meine 750er Aprilia mit ca. 88 PS - irgendwie verkehrte Welt.
    Gruß Felix