Beiträge von aw99a

    Hallo zusammen,

    will nächste Woche nach ca. 28.000 Km das Kettenkit wechseln.
    (Kette ist stark ungleich gelängt und lässt sich hinten vom Kettenrad schon abheben )

    Hat schonmal jemand das Ritzel vorne gewechselt ?

    Meine Frage ist, ob beim Lösen des Kupplungsnehmerzylinders etwas besonderes zu beachten ist ... ?


    Habe mein Kettenkit mit DID525ZVM-X (G&G) Kette und 17 - 44 Übersetzung (Stahl-Kettenrad) bei mymoto24 bestellt.
    Dort ist nach meiner Recherche mit ca. 145,- in obiger Konfiguartion im Moment am günstigsten.
    Bin gespannt wie schnell die Lieferung ist und werde berichten ...

    Hallo Heiko,

    also ich habe kein Spiel am hinteren Federbein.

    Gruß
    Stephan

    Stephan
    hast Du mal im entlasteten Zustand mit etwas Kaft an der Feder gedreht ..... ??

    Ich kann sowohl bei meiner Caponord wie auch an meiner Fireblade wie auch an der MG Griso das Federbein im entlasteten Zustand minimal bewegen (drehen).

    Aber ...ich gebe zu ....Du machst mich jetzt unsicher...
    ob man evtl. mit ein paar dünnen Distanzscheiben das minimale Spiel ausgleichen sollte ...


    @Heiko
    es wäre nett wenn Du bei Gelegenheit mal Deine Erkenntnisse
    nach einer Recherche beim Händler oder bei anderen Capos
    hier kurz schreibst ...

    Hallo Andreas,

    ich tanke immer Super und mir ist bisher kein besonders auffälliges Klingeln aufgefallen, obwohl ich diesen Sommer oft bei über 30 Grad unterwegs war. Bei den verschiedenen Geräuschen der Caponord bestimmt auch schwer zu hören oder zu lokalisieren.

    Gruß
    Stephan

    Hi Stephan,
    ist mir auch nur bei recht langsamer ruhiger Fahrt im unteren Drehzahlbereich
    mit Jethelm aufgefallen.

    Wenn man normal "Gas" gibt und im höheren Gang schneller fährt, hört man das nicht mehr da alle anderen Geräusche es übertönen ...

    Habe dann mal darauf geachtet.
    Es tritt bei meinr Rally nur auf, wenn es draussen sehr heiss ist .
    Mit Super plus ist es weg.

    Bei normalen Temp tritt es auch mit dem üblichen Super nicht auf.


    V.G. Andreas

    Hallo zusammen,

    mir fiel bei der grossen Hitze ( grösser 30 Grad ) der vergangenen Wochen bei untertouriger Fahrweise
    auf das die schöne Rally ab und an mal etwas klingelt .....

    Habe daraufhin mal Super Plus getankt und wie zu erwarten war das Geräusch weg.

    Bei "normalen" ( 18 bis 25 Grad) Temparaturen trat es mit Super ( E5 )nicht mehr auf.
    (Zumindest habe ich es nicht wahrgenommen.)

    Man hört es aufgrund der Fahrtwindgeräusche auch nur bei recht langsamer Fahrt im Bereich um 3.000 bis 5.000 rpm
    bei Belastung. (also beim Beschleunigen)


    Wie ist es bei euch ...???

    Super oder Super Plus....?
    Schonmal ein Motorklingeln an Caponord wahrgenommen..??

    Neugierige Grüsse
    Andreas

    Mein Federbein an der Rally lässt sich ohne Belastung,
    also auf dem Hauptständer stehend,
    auch mit etwas Druck ganz leicht seitlich bewegen.
    (Also ganz minimal vertikal drehen)

    Ich denke .... das ist normal.

    Bevor du also eine grosse Aktion startest, vergewissere Dich lieber nochmal , ob das nicht
    unter "ist bei allen so" zu verbuchen ist ....

    Der Eli ist mehr dafür gedacht bei einem Zubehörauspuff (SC-Projekt, Arrows oder ähnlich) die Fehlermeldung zu unterdücken.
    Wie sich die Leitungsentfaltung und die LAutstärke (inkl.Eigennerv-Faktor) verhält,
    wenn beim OEM Auspuff die Klappe immer offen ist, und man die Fehlermeldung mit dem Eli unterdrückt ...
    weiss ich nicht ... dürfte auch sehr unterschiedlich empfunden werden.


    Soweit ich weiss kann man die Ursache der Fehlermeldung nicht auslesen.
    Auspuffklappe selber hängt, Stellmotor defekt oder Züge zu schwergängig,
    wird das System nicht differenzieren können.


    Die Frage wird sein ...
    für ca. 300,- einen neuen Stellmotor
    oder
    für etwas mehr einen anderen Auspuff plus Eli.


    -----------------
    Zur Beruhigung ... :)
    ein Freund hat eine 2016 er BMW R1200GS.
    Bei gut 10.000 Km quietscht die Auspuffklappe....
    Also auch bei BMW ein nicht unbekanntes Problem.
    Wir sind mit der Caponord nicht alleine .. :wink .

    Hallo zusammen,

    meine CP zickt gerade mal wieder. Hatte jemand schon das Problem,das der Stellmotor von der Auspuffklappe sich nicht mehr bewegt bei Zündung an. Sie ist auch jetzt dauerhaft offen und die EFI leuchtet. Fest sitzt die Klappe nicht. Allgemein ist das EFI Symbol während der Fahrt 2 mal aus und kurze Zeit später wieder angegangen. Ein paar Tage zuvor,habe ich die originalen Griffzeizung eingebaut. Ein Schrauber hatte die Batterie in Verdacht,da die vielleicht nicht mehr genug Dampf hat durch die Griffheizung und alle Systeme nicht mehr ansteuern kann. Aber die neue Batterie hat keine Besserung gebracht. Vielleicht habt ihr noch Ideen.

    Gruß Tino

    Aller Wahrscheinlichkeit ist der Stellmotor der Auspuffwalze hinüber.

    Hatte bei mr innerhalb der Garantiezeit das identische Problem.
    -Züge auf Leichtgängigkeit prüfen, ölen,
    -Walze (soweit man von aussen drankommt) mit WD40 baden
    hat alles exakt nix gebracht.... :-o:(

    Die Walze funktionierte mal für ein paar Km, dann wieder (mit immer zunehmender Häufigkeit) nicht mehr.
    Nach ein paar Kilometern hing die Walze wieder und die Warnlampe war wieder an.... :ddown

    Die einzige und richtige Lösung war es,
    einen neuen Stellmotor zu verbauen.
    Mit dem neuen läuft meine schöne Rally seit knapp 10.000 Km fehlerfrei.

    Die Idee mit zu geringer Spannung durch eine schwache Batterie halte ich persönlich für ziemlichen Unsinn....


    Meineserachtens kannst Du also entweder einen neuen Stellmotor verbauen,
    oder
    einen anderen Auspuff-Endtopf ohne Walze anbauen
    und dazu einen Healtech Auspuffklappen Servo Eliminator um die Fehlermeldung zu unterdrücen.


    By the way ... :)
    Ich habe noch einen solchen Eli
    https://www.tecbike.de/healtech-auspu…iehe-liste.html
    hier liegen und würde mich für 30,- plus Versand von ihm trennen
    Bei Interesse einfach eine PN senden.

    Die Triumph hat schwimmend gelagerte bremssättel.

    Die caponord hat radial angeschlagene festsättel.

    Davon ab ...
    kann man es natürlich auf die Spitze treiben und den Abstand zwischen Scheibe und bremssattel auch bei der caponord ganz exakt rechts und links auf den 10tel Millimeter ausrichten.

    Aber !!...
    Wichtiger wäre eher darauf zu achten,
    die Gabel beim Einbau des Rades nicht zu verspannen...

    Die Räder der Caponord lassen sich genauso aus - und einbauen,

    wie an allen anderen Mopd mit Kettenantrieb.
    Da gibt es nix spezifisches zu beachten.

    Das "grösste" Problem ist es passende Montageständer zu besitzen .Mit dem Hauptständer alleine wird es schwierg das Vorderrad auszubauen,
    da man die Caponord vorne kaum sinnvoll entlasten kann um das Vorderrad in der Luft zu haben.
    (* Zumindest bei der Rally *)

    Hallo aw99a

    Ich verstehe deine Frage nicht ganz. Dein Zitat, sprich deine Frage ist:"...warum man auf eine Reiseenduro mit 120 er in 19 Zoll vorne und 170 er Breite hinten einen Strassen-Tourenreifen montiert ...??"
    Vielleicht habe ich da in den Berichten und sonstigen Empfehlungen was verpasst, aber was ist denn am Conti Road Attack 3 falsch? Was hätte ich deines Erachtens denn montieren sollen? Diese Frage ist also nicht ironisch gemeint, sondern voller ernst. Habe ich was falsches bestellt? Viele Leute schwärmen auf einer Capo von einem Conti.... ?(

    Liebe Grüsse
    Massimo

    Hallo Massimo,
    grundsätzlich ist nix falsch an Deiner Reifenwahl.
    Sie ist nur ungewöhnlich
    und
    das Ergebnis ist wahrscheinlich noch recht unbekannt.
    Was nicht heissen muss, dass es schlecht sein wird.
    Das muss man halt ausprobieren.

    Die Tourensportreifen sind (meist in 2 Karkassenversionen für leichtw/schwere Motorräder)in der Regel für 120/70 ZR17 vorne und 180/55 bzw. 190/50 oder 190/55 ZR17
    für alle Arten von Sport- oder Tourenmopeds für gemacht.


    Deine Rally hat aber vorne ein 19 Zoll Vorderrad mit 120/70 und
    hinten eine "schmale" (4,5 Zoll ?) Felge für 170/60 in 17 Zoll


    Sie
    entspricht damit genau dem Standard der grossen Reiseenduros
    (als gleich dem der aktuellen BMW GS) .

    D.h. bei der grossen Anzahl von neueren BMW R1200 GS werden sich alle Hersteller in diesem Segement
    die grösste Mühe geben dass ihre Reifen auf genau dieser Art von Motorrad
    (also Reiseenduro mit 19 Zoll Vorderad und "schmalem" 170er auf 4,5 Zoll felge hinten )
    und irgendwo zwischen 250 und 300 KG Leergewicht
    perfekt funktionieren und einen breiten Einsatzzweck abdecken.

    Bei den von Dir gekauften Touren/Sport- oder Sport/Touren-Reifen (* oder wie auch immer die Marketingabteilung ihr Reifensegment bennennt.. *)
    liegt der Focus auf einem breiten Einsatzzweck für alle möglichen Arten von Sport- und Tourenmopeds
    mit 17 Zoll Felgen in den oben genannten Grössen.

    Einige wenige Hersteller werden ihre 17 Zoll Tourenreifen auch in den Grössen für Reisenenduros anbieten. Ob sie da auch genau die erwarteten Eigenschaften entfalten bleibt abzuwarten.

    Auch wenn viele von einem Conti Reifen schwärmen heisst das noch nicht dass sie alle die Rally mit dem Road Attack meinen.


    Es gibt auch den Conti Trail Attack mit der Zielgruppe Reiseenduros in genau Deiner Grösse.Hier ist ein Reifentest mit den Reise-Enduroreifen für deine Caponord 1200 Rally :
    https://www.motorradonline.de/motorradreifen…html#mrd-748658

    Danach war der Pirelli (wie auch im Folgejahr ) deutlicher Testsieger.

    Viele Grüsse Andreas

    Der Satz Pirelli Scorpion Trail2 für die Rally kostet ca. 210,- Euro. (Internetpreis)

    Reifenmontage, Altreifenentsorgung Auswucheten, Räder De- und Montage

    hier bei einem freien Schrauberca. 60,-

    Aber die Schweiz hat ganz sicher ein anderes Preisniveau.
    Was ich noch nicht ganz verstehe,

    warum man auf eine Reiseenduro mit 120 er in 19 Zoll vorne und 170 er Breite hinten
    einen Strassen-Tourenreifen montiert ...??
    Aber ich bin gespannt auf Deinen Bericht wie die Conti Reifen sich auf Deiner Rally so schlagen ...

    Ich fahre auf meiner Rally bereits den dritten Satz des
    (* imho zu Recht *) Testsiegers bei den Reiseenduro-Reifen
    Pirelli Scorpon Trail2

    Auf anderen Mopeds bin ich den Pirelli Angel GT gefahren.
    Im Vergleich ist der Scorpion Trail2 ist keinesfalls schlechter ( sofern man das auf anderen Motorradkonzepten vergleichen kann)

    Der Scorpion Trail2 hat einen ausgezeichnenten Grip sowohl heiss wie kalt und nass,
    er ist ist recht handlich, hat eine gute Eigendämfung und verliert nur wenig von seinen guten Eigenschaften zum Ende seiner Laufzeit,
    und
    er hält auf der Rally mit ihrem 170 er hinten und 19 Zöller vorne recht lange.
    ( 8.000 Km sind bei bei normaler und zügiger Fahrweise ohne weiteres drin )

    Ich kann den Reifen für die Rally nur uneingeschränkt empfehlen.

    Imho waren die Heizgriffe bei keinem Modell serienmässig dabei.

    Man kann sie nachrüsten. Die Anschlüsse sind vorne im Cockpit vorhanden.

    Die Traktionskontrolle habe ich auf bekanntem Terrain fast immer auf "1".
    Man merkt beim Rausbeschleunigen aus den Ecken einen spürbaren Unterscheid zur Stellung "3".

    Bei unsicherem Untergrund (rutschig, feucht oder unklarer Zustand) steht die TK aber immer gerne auf "3"
    Dabei signalisiert die gelbe Warnlampe sehr schön wie es um den Grip steht...

    Das empfinde ich äusserst angenehm und man ist oft erstaunt,
    dass man leichten Schlupf hat, ohne irgendetwas davon zu spüren ...

    bzw. ohne dass das interen Popometer dieses Signal gegeben hätte...

    Toller Bericht. Danke.

    Allerdings fahren mir die GS nicht weg, man muss halt schalten. Unter 3000 1/min hat die GS haushoch die Nase vorn, stimmt.
    Gerade dieses Wochenende Schwarwald und Vogesen mit Spitzkehren mit GS’ 12, 14 und 18 Adv. Mag allerdings auch an anderem setup der TP liegen mit 17 Zoll vorne?

    Allerdings schaffe ich auch keine 6,5 Liter, da steht dann eine 8 vor dem Komma.

    eine einspurige 180 Grad Kehre wie z.B. in Südfrankreich (col de turini, Col de Braus )
    oder
    auf kleinsten Pässen in den Dolomiten oder auch selten auf Sardienien
    lässt sich teiweise nur im ersten
    oder (mit viel Glück und etwas Gottvertrauen, dass von unten/oben niemand kommt und kein Split in der Kurve liegt )
    im 2. Gang fahren .
    Dabei kommt man in den Bereich 3.000 rpm und darunter.
    dann gib es 2 Möglichkeiten :
    -Kupplung schleifen im 2. Gang,
    -gegen die Hinterradbremse im 1. Gang fahren (Minimieren von Lastwechsel im 1. Gang)
    Anyway egal wie Du zauberst...
    Bei gleichwertigen Fahrer zieht Dir die R12000 GS LC (also das Modell ab 2015)

    die Ohren lang und zoomt sich weg.

    Ich denke das hat nix mit 17 oder 19 Zoll Vorderrad zu tun,
    ==> Es geht um die Motor-Charakteristik.
    Die gute Caponord will mindestens 2.500 rpm sehen (eher 3.000 rpm)

    Die GS neuster Bauart fährt da noch mit 1.500 rpm (wie ein Schifssdiesel) ohne grossen Ruckeln rum
    und drückt dann mit soviel Drehmoment hoch, dass Du (immer bei gleichwertigem engagiertem Fahrer)
    einfach kein Land siehst.

    Ist aber immer schwer zu vergleichen, wenn man den anderen Fahrer nicht sehr gut kennt
    und
    diese und die eigene Fahrweise und Qualität einigermassen objektiv beurteilen kann..

    Nicht missverstehen, imho hat die Caponord mit dem ADD ein ausgezeichntes Fahrwerk,aber der Schwerpunkt ist im Vergleich zum modernsten Boxer etwas höher,
    und der V2 lässt sich nicht mit 2.000 rpm im 2. Gang um die Ecke zirkeln...

    Dafür entschädigt aber die Akustik beim Auffholen auf den nächsten paar Meter Gerade... :-)))
    und..
    dieser Unterschied tritt wirklich nur auf ganz engen (also extrem langsamen) Passagen auf.
    Sobald es nicht mehr einspurig um die Ecke geht und Du im 2. Gang sicher über 3.000 rpm bleibst,
    ist alles Ok,
    dann gwinnt die GS gar nicht bis nicht nicht nennenswert.
    Da entscheidet den "Shootout" (*wenn es in den tollen 5 Minuten mal darauf ankommt*)
    eher die Tagesform des Fahrers...

    Der Vebrauch ist sehr sehr unterschiedlich.Deshalb auch meine Kritik mit der fehlenden Restreichweitenanzeige .
    Zwischen 8 Liter und rund 6 Liter ist innerhalb einer Tour
    bei sehr unterscheidlichen Landstrassen und Tempo auf denselben
    (von gemütlich bis "jetzt schauen wir mal wo der Bartel den Most holt)
    alles drin.

    D.h. nach ca. 200 Km in der Pampa ohne dichtes Tankstellennetz stellt sich die Frage ...Scheeii.... Jetzt schon wieder tanken oder schaffe ich noch 100 ...??? (* Das ist in Deutschland mit seinem dichtem Netz von Tankstellen natürlich uninteressant. *)
    Da die Rally als Tourer konzipiert wurde , wäre so ein Feature nett gewesen.
    Klar gehts auch auch ohne (nach guter Väter Sitte den Tages-km Zähler im Auge halten und immer vom schlimmsten Fall ausgehen) .

    Egal ...ich hatte in Sardieninen und Südfrankreich sehr viel Spass mit der schönen gelben Rally ... 8) :love
    und ...

    habe dabei mehr Tankstellen kennengelernt, als der Kumpel mit seiner GS ... :)

    Meine Rally hat jetzt gute 25.000 Km drauf.
    Mich überkam es mal ein paar Zeilen dazu zu schreiben....
    Ich habe die Rally mit ca. 8.000 Km im Dezember 2016 aus erster Hand gekauft.

    Danach wurden auf Garantie die üblichen Dinge wie Auspuffklappe (defekter Stellmotor)
    und Tankanzeige erledigt.
    Aussergewöhnlich war, dass die Lager der Nockenwellenzahnräder hinüber waren.
    Ein immer lauter werdendes Tickern aus dem Breich Zylinderkopf machte mich sehr unruhig.
    Alle 1200er tickern etwas aus dem Bereich der Zylinderköpfe , aber bei meiner wurde es immer lauter ...

    Diagnose anlässlich der 20.000 Km Inspektion :
    Defekt an den Nockenwellenzahnrädern. Es ist wohl ein sehr vereinzelt auftretendes Problem,

    welches im englischensprachigem Caponordforum ausführlicher besprochen wird:
    http://www.apriliaforum.com/forums/showthr…-tick-tick-tick
    Die Reparatur wurde vollständig über die Car Garantie anlässlich der 20.000 Km Inspektion abgewickelt.
    Dabei wurde ich bestens betreut vom Vertragshändler Vince Johnson in Viersen ( Performance Bike)
    Imho sehr zu empfehlen !!!
    --------------

    Der Spritverbrauch liegt bei ca. 6,5 Liter mit hoher Scheibe bei zügiger und lebensbejahnder Fahrweise.
    Ölverbrauch ist so gering, dass er kaum messbar ist.
    -------------------
    Reifen : Pirelli Scorpion Trail2 (mittlerweile 3. Satz) ==> funktioniert in allen Lebenslagen bestens und hält ca. 8.000 KM.
    Der Metzeler Tourance Next (Originalbereifung) vermittelte nicht ganz so
    das 100 % Vertrauen bei sportlicher Fahrweise und bei Nässe.
    Aber das ist immer auch eine Kopfsache und sicher nicht 100 % objektiv

    ------------
    Bremsbeläge

    Die Originalbeläge sind jetzt bei 25.000 ziemlich am Ende.
    Ich werde genau diese Brembos wieder montieren.

    ------------
    Spassfaktor : extrem hoch

    Reise-Ergonomie : extrem hoch

    ---------------

    Vergleich mit mitfahrener R1200 GS Adventure (Lc von 2016) auf 3 Reisen über ca. 9.000 KM :
    -im ganz engen Kurvengeläuf mit teilweise einspurigen Tornantis (180 Grad Kehren) verliert man,
    da die Caponord (trotz Kürzer Übersetzung) mit ihrer Mindestdrehzahl von 2.500 bis 3.000 rpm
    immer etwas zwischen den Seilen hängt..., während die BMW auch mit 1.500 rpm voll nach vorne drückt.
    Es gibt die Alternative mit scheifender Kupplung und/oder immer einen Gang tiefer zu fahren.
    Trotzdem ist die GS nach einer 180 Grad Kurve im engen Geläuf immer ein paar Meter weg.

    Man kann eben nicht alles haben. Dafür finde ich meine schöne Rally
    aber auf jedem Parkplatz wieder und habe auch ganz erheblich weniger
    Geld bei der Anschaffung bezahlt.... :)

    Die BMW verbraucht auf Reisen immer gut einen Liter weniger Sprit.

    Technische Probleme unterwegs gab es während 3 Reisen mit ca. 9.000 KM
    bei keinem der beiden Mopeds.

    Kurze Schottereinlagen auf Sardienien verkraftetet die schöne Rally absolut
    problemlos und auch nicht schlechter als die GS-Adventure .

    -----------------


    Veränderungen / Verbesserungen:
    Fernlicht. Das ist hier schon sehr gut von Stefan (SL1975) beschrieben worden.
    Mit einfachen Mitteln kann man das Abblendlicht auch bei Fernlicht zugeschaltet lassen.

    Übersetzung

    Absolut zu empfehlen ist eine etwas kürzere Übersetzung. Ich habe hinten 2 Zähne mehr drauf.

    Windschutz

    Nach diversen Experimenten mit verschied. Scheiben, habe ich mit dem
    MRA X-CREEN SPOILER KLAR XCTA auf der Originalscheibe der Rally
    die beste Lösung hinsichtlich Lautstärke und Windschutz
    für mich mit 1,80 Meter Grösse gefunden.

    Kettenoiler
    Dankenswerterweise hatte der Vorgänger schon einen elektrischen Scottoiler montiert.
    Er funktionierte bis jetzt nahezu problemlos, hatte nur einmal Luft im System und musste einmal unten am Ölaustritt gesäubert werden.
    Die Kette ist trotz einiger Winterfahrten und null Pflege (ausser dem Kettenoiler)
    nach 25.000 KM noch im grünen Bereich.

    Hauptständer nachgerüstet.
    Wird spätestens beim Rädernwechsel und/oder Kettenspannen immer wieder gerne in Anpruch genommen...

    Original Heizgriffe
    hatte der Vorbesitzer schon nachgerüstet.
    Sind imho eher nicht zu empfehlen, da die Heizleistung bei wirklicher Kälte deutlich zu schwach ist.
    Als Goodie unterwegs an kühleren Tagen sind sie Ok, aber deutlich schwächer als die Nachrüstgriffe von Daytona und ähnl. Herstellern.

    Navi

    Ich habe ein TomTom Rider 400 an einer Querstange der Scheibenhalterung.

    Das Gerät ist preiswert und absolut OK, bietet aber natürlich nicht den Funktionsumfang wie das Topgerät von Garmin. (Stichwort Höhenangaben, permante Aufzeichnung, Möglichkeiten von anderem Kartenmaterial etc...)


    Tankrucksack
    Ich
    habe (wie auch auch anderen Mopeds) das Quicklock-System von SW- Motech
    und benutze im Wechsel 2 Tankrucksäcke (gross und klein)
    Ich möchte das System nicht mehr missen.

    Sitzbank
    Ich habe die etwas niedrigere Gel-Fahrerbank nachgerüstet.
    Es ist Geschmackssache. Ich wollte gerne eine etwas geringere Sitzhöhe.
    Aber die Ergonomie bzw. der Sitzkomfort der Originalbank ist auch sehr gut.

    -------------------------------

    Fazit
    die schöne Rally mit ihrem je nach Sonnlicht herrlich strahlendem freundlichem Orangeton :love
    macht sehr viel Spass,
    ist ein idelales Reisegefährt welches sich auch auf längeren Strecken sehr ergonomisch
    und ohne Proleme stundenlang fahren lässt.
    Sie bietet mit ihrem Fahrwerk die ideale Kombination zwischen
    -dem Wegbügeln unebener Strassen (einschliesslich Schottertauglichkeit)
    und
    -dem bei Bedarf notwendig straffem Fahrwerk beim lustvollen Angasen auf ebenem Asphalt .

    Mit anderen Worten: Ich hatte in meiner längeren Mopedkarriere noch kein Motorrad mit einem derart gutem und vielseitigem Fahrwerk !! :dup

    Die Bremsen sind ausgezeichnet und der Sound ist nach wie vor fazinierend.
    Die Koffer sind gut und die optionale Möglichkeit des "Topladers" sind sehr gut.

    Auf normalen Strassen vermisst man bei lebensbejahender Fahrweise keinerlei Leistung.
    Ich denke, wenn jemand auf der Landstrasse erheblich schneller ist,
    (was immer vorkommt bzw. vorkommen kann und wird )
    liegt es nicht am Material aus Noale ... ;)

    -------------Um auch mal ein paar Punkte des Jammerns auf höchtem Niveau dazuzugeben... :
    -Der Tempomat ist stark verbesserungswürdig da eine Plus/Minus Taste fehlt
    -Der Benzinverbrauch von 6,5 Liter auf langen Strecken könnte gerne einen Tick niedriger sein.
    -Es fehlt als Goodie eine Restreichweitenanzeige, da die Benzinstandanzeige sehr ungenau ist.
    -bei längerem Wolkenbruchartigem Regenbeschuss sind die Koffer nicht 100 % dicht.
    -----------------------

    Trotz zwischenzeitlicher Überlegung .... mal eine KTM auszuprobieren... bin ich immer wieder/noch begeistert mit der schönen Rally den Asphalt unter die Räder zu nehmen,
    mich an Fahrwerk, Sound, Ergonomie und Optik zu erfreuen
    und

    träume schon von Sardienien *1) 2019 .... 8) :)


    *1) wer noch nicht da war ... :Vorsicht die Insel beinhaltet akute Suchtgefahr .... :super


    ---------------------------

    gefundene Tippfehler bitte ignorieren bzw. einfach behalten... :)

    Habe für meine 20.000 Km Inspektion auch 700,- bezahlt.

    Sie beinhaltete:
    -Ventile einstellen (das Ventilspiel war an einigen zu korrigieren )
    -neuer Luftfilter
    -neue Zündkerzen
    -Ölwechsel mit Filter
    -Bremsflüssigkeitswechsel
    -alle sonstigen Punkte der Checliste

    Auserdem wurden (auf Garantie) gewechselt
    -der Tankgeber

    -der Stellmotor der Auspuffklappe
    und
    -die Nockenwellen Zahnräder inkl. allem was dazugehört am vorderen und hinteren Zylinder