Beiträge von Feinmetall

    Wieder mal so ruhig hier...
    Ich weiß, es gibt Tabuthemen wie sexuelle Orientierung, AfD, Regenwetter im Motorradforum, aber manchmal gibt es ja auch Lösungen.

    Hier das Mopifahren der Zukunft im Zeichen von Klimawandel, Erderwärmung und Co:

    Blubb

    :regen:kalt:omm

    Gruß aus dem Siegtal :pilot

    Das 640'er kostet 499€


    Stimmt, das 641 war das mit Ausgleichsbehälter. 700€ ist ne Menge Holz. Ein LDC gibt es ja für die Shiver leider nicht, das wär mir 800€ wert gewesen.

    Und der Preis - tja, Beziehungen.... ;)


    Beziehungen hab ich da keine; ich hätte bis Oktober (2017)warten müssen um ein 640er für 400€ zu bekommen.
    Daher habe ich mich für das YSS-Federbein entschieden, das kostete gut 300€ und taugt auch.

    Die Gabelrevision von Wilbers für 300€ mit neuen, progressiven Federn und anschließender Garantie würde ich jedoch machen lassen, sobald ein Gabeldichtring verschlissen ist. Guter Tipp! :dup

    Aber wir kommen doch etwas vom Thema ab... oder

    Fast, Bernadette hat den Umbau ja - mit etwas fachlicher Anbindung und sicher auch vorangehender Abfrage von Wilbers - selber bewerkstelligt.
    Da ich nicht glabe, dass Sie die Rohre auch poliert hat, aber trotzdem ein verbessertes Ansprechverhalten schildert, würde mich interessieren, ob sich der (finanzielle) Mehraufwand des Einschickens gegenüber der Selbstrevision lohnt. Wilbers bzw. TT also 300€ all inclusive + 2x Porto.

    Was haben denn die Teile zum Selberwechseln gekostet? ?(

    Da kann man nicht meckern für 300€.

    In Nordhorn ist ja auch der Sitz von Wilbers; ein bisschen weit für Nicht-Nordlichter^^.

    Die werden dich, wie bei Federbeinen auch, zuvor nach Gewicht und Fahrgewohnheiten gefragt haben. SAE 15, hmm. Sportliche Fahrweise oder hohe Belastung durch das Fahrergewicht? :-o

    Das Ergebnis ist eine sehr viel sensibler ansprechende Gabel

    GZ!

    Ich nehme an, du hast original Aprilia-Dichtringe genommen. Sind die Federn von Wilbers progressiv oder linear, und welche Viskosität hast du genommen?
    Ich habe keine Showa-Gabel, aber meine ist unterdämpft. D.h., wenn ich die rasch runterdrücke, schwingt die Gabel nach dem Hochkommen wieder ein Stück nach unten nach. Wie ist das bei Dir?

    An anderer Stelle wurde eine Gabel-Überarbeitung z.B. von Franz-Racing empfohlen; die polieren unter anderem die Rohre. Ich finde es interessant, dass Du durch den Wechsel der Verschleißteile ebenfalls zu einer spürbaren Verbesserung im Ansprechverhalten kommst.

    Gruß
    Uli

    Fragt sich bloss, warum die Shiver 900 nicht als haushoher Testsieger hervorgeht?! Weiss das jemand?

    Preis/Leistungssieger ist die Shiver bereits mit den Dunlop-Reifen geworden. Und "emotionale Punkte" hat sie, ganz ohne Sonderausstattung :grimasse , so viele wie die Duc auch.
    Auch wenn sich auf dem Papier scheinbar nicht so viel getan hat; mit Motor-, Fahrwerk- und Elektroniküberarbeitung ist das schon eine recht ordentliche Modellpflege, vor allem zu dem Preis.

    Zugstufe ganz geschlossen heisst trägere Reaktion/langsames Ausfedern? Dann würd ich meiner ggf auch noch ein/zwei Clicks nach offen geben. Die eiert nämlich auch in Kurven....

    Ganz einfach zur orientierenden Zugstufeneinstellung: Erstmal alle Clicks abzählen und dann ganz aufdrehen. Dann Mopi auf den Seitenständer, dahinter stellen, Ständer weg und das Heck mit Kraft runterdrücken. Mit offener Zugstufe kommt das Heck fast genauso schnell hoch wie es herunterging. Dann z.B. in 5-Click-Schritten zudrehen, bis das Heck sämig etwa eine Sekunde braucht, bis es wieder oben ist.
    Zur Feinabstimmung gibt es z.B. bei YouTube Anleitungen. Nach meiner Erfahrung lässt sich mit dem Original-FB von Sachs jedoch nicht wesentlich mehr herausholen. Es spricht nicht nicht sensibel genug an, dafür müsste man auf ein Fremdfabrikat (Wilbers, YSS) wechseln. :)

    Den Test in der BMW-Postille habe so gelesen, wie ich ihn wollte.

    Zur BMW (ein "Kühlschrank", "emotionslos"), die ja wieder mal in Vollausstattung auf Punktefang geht, schreibt ein Tester schlicht: "Mir ist sie aber zu fad".


    Und im Text findet sich dazu noch mehr.

    Ich zitiere mich ja ungern selber, aber die BMW F800R, ein von den reinen Daten her gutes Motorrad, wird in diesem VT nicht gerade bejubelt, ganz im Gegensatz zur Duc und zur Shiver:

    Gelobt wird Motor ("sehr gelungen", "satte, endorphinhaltige Beschleunigung", Gasannahme, Drehfreude), Fahrwerk ("akkurates Ansprechen, insgesamt guter Eindruck"), Klang ("bassig-bollernd, rotzig") die Bremsen ("Spitze", "überaus kräftiger Anker", jedoch "giftig ...mit Neigung zum Stoppie"), die Elektronik ("Spitze")und die Fahrer-Ergonomie ("passt perfekt", "waschechter Landstraßenfeger, tourentauglich").


    Die VT-Leistungsmessung des Dyno finde ich nicht online, aber in der Grafik (S. 29) liegt zwischen 3000-6000 U/min bei der Shiver 900 ein teilweise deutlich höheres Drehmoment an, und selbst bei der Leistung liegt die Shiver bis 7000 U/min immer vorn bzw. mit vorn. Die Duc zieht erst oberhalb 7000U/min der Shiver und der BMV davon, hat aber im mittleren Drehzahlbereich wie auch die BMW einen Drehmomenthänger.

    Und weiter geht`s mit dem "erledigten" Thema.

    Der Vergleichstest in der aktuellen "Motorrad 19" zwischen F800R, Ducatis Monster 821 Stripe und der Shiver 900er war amüsant zu lesen.
    Der beginnt mit einer Einleitung zum Charakter der Maschinen unabhängig von der späteren Wertung. Zur BMW (ein "Kühlschrank", "emotionslos"), die ja wieder mal in Vollausstattung auf Punktefang geht, schreibt ein Tester schlicht: "Mir ist sie aber zu fad".

    Die Shiver verliert zwar den Vergleichstest, aber im Resümee wird bereits ein Nachtest mit gescheiten Reifen ("mit Reifen gestraft") angekündigt.
    Aufgrund des Preises wird die Aprilia übrigens Preis-Leistungssieger !
    Gelobt wird Motor ("sehr gelungen", "satte, endorphinhaltige Beschleunigung", Gasannahme, Drehfreude), Fahrwerk ("akkurates Ansprechen, insgesamt guter Eindruck"), Klang ("bassig-bollernd, rotzig") die Bremsen ("Spitze", "überaus kräftiger Anker", jedoch "giftig ...mit Neigung zum Stoppie"), die Elektronik ("Spitze")und die Fahrer-Ergonomie ("passt perfekt", "waschechter Landstraßenfeger, tourentauglich").


    Ich finde, mit den ergänzenden Worten der Redaktion kommt die Shiver hier - unabhängig von der Punktewertung - sehr gut weg, und auch den angekündigten Nachtest mit gescheiten Reifen finde ich fair.


    Die Reichweite soll theoretisch über 300km betragen, der Verbrauch wird mit 4,3l angegeben. Wurde nicht getestet, zweifel ich mal an (meine braucht 5,5l/100km, ich bin ja nicht auf Schleichfahrt). Das neue Display neigt wohl zum Spiegeln, sei sonst aber recht gut. Die Drehmomentkurve auf dem Dyno schaut richtig gut aus (nur 82NM =) ). Was mich wieder nerft, ist die mangelnde Möglichkeit, gescheite Koffer anzubringen. Eine Bastellösung ist für einen 2017er Roadster einfach nicht mehr zeitgemäß.

    Mein persönliches Fazit ist dennoch das eines sehr gelungenen Nachfolgers der 750er. GZ an alle neuen 900er-Besitzer :blumen

    Geiz-ist-geil-Mentalität

    Die erkenne ich hier in dem Thread nicht.

    Für mich kristalliert sich hier heraus, dass eine 20.000er Inspektion bei den meisten Werkstätten 400-500€ kostet, wenns ein paar Ventile einzustellen gibt vielleicht auch 600€, das ist sicher angemessen.
    Aber nicht 800€, da bleibe ich bei meiner Meinung. Und wer das nicht zahlen möchte, kann sicher auch erstmal bei einer freien Werkstatt vorbeischauen, bevor er sein Hobby aufgibt.
    Ich habe ne Zeitlang bei den Mana-Problemen mitgelesen, da hätte ich das Vertrauen ins Moped verloren und zumindest das Modell gewechselt. Ich bin mit der Shiver zweimal liegengeblieben, seit der letzten Reparatur läuft sie wunderbar. Dauerbaustellen müsste ich aber auch nicht haben.

    Man könnte im Thread den Eindruck bekommen, die Aprilia-Werkstätten seien schlechter als andere. Das denke ich nicht. Deren support durch den Hersteller ist vielleicht nicht der beste.
    Für meine 20.000er Inspektion habe ich gerne über 1000€ (mit Anbauteilen/Reifenwechsel etc.) für sehr gute Arbeit gezahlt. Das einzige Manko: 150km entfernt, ich musste nen halben Tag freinehmen und in nem Hotel übernachten. :-/

    Gruß aus dem Siegerland :blumen

    aber Radausbau, Reifenwechsel, Wuchten, Entsorgung Altreifen, Radeinbau das kostet auch

    Mag ja sein, aber wenn hierbei TÜV und Vorderreifen zusammen etwa 200€ ausmachen, finde ich 800€ für eine Inspektion zu viel. Ich verstehe auch, wenn man nur für eine Entdrosselung einen Werkstattplatz belegt und die Maschine da eine halbe Stunde herumsteht, dass man dafür Geld bezahlen muss. Wenn ich in dieser Zeit aber einen Reifen wechseln kann, sieht das Ganze schon anders aus.
    Dann sind 800€ für 4-5h Arbeit eine Menge Geld, ob nun Ventile eingestellt wurden oder nicht.
    Leute, dass sind 1600 DM für`s Nachschauen, Einstellen und Kleinteile; da kann ich ne Menge Brötchen dafür kaufen.

    Mir fehlt heute die Zeit für umfangreiches Schrauben, zumal ich nicht vom Fach bin. Hätte ich die, würde ich den Kram bei solchen Kosten auch wieder selbst machen ;)

    Gruß von vorm brennenden Kamin :kalt

    meine Oberschenkel/Knie sind wir zwei Hühnerbeine die nach links und rechts wackeln. (übertrieben)

    Vielleicht ist auch deine Hose 2 Nummern zu groß? :denk

    Die originale Sitzposition wird von den meisten eigentlich als ergonomisch empfonden bzw. beschrieben.

    Lenker tiefer und Fußrasten höher liest sich für mich wie die Änderung hin zu einer sportlicheren, vorderradorientierten Sitzposition.
    Da du aus der Sportfraktion kommst, könnte das für deine Hausrunde gut passen, bin mal gespannt auf das Ergebnis.

    Magst Du vielleicht Fotos einstellen vorher/nachher? Am besten von der Seite mit einem Fahrer drauf, sonst werden das Suchbilder :rolleyes:

    Gruß aus dem Siegerland :bier