geänderte Ölablasschraube

Liebe Mitglieder: ich möchte an dieser Stelle auf ein neues Projekt von mir aufmerksam machen: www.japan-stromer.de bietet allen Fans der neuen Honda WN7 eine Plattform.

Dabei handelt es sich um das erste größere Elektromotorrad von Honda. Vielleicht finden das einige doch interessant und wollen dieser Technologie eine Chance geben.

Honda WN7 Forum

Die gewohnte Forensoftware und mich gibt's mit dazu ;-)
Euer Admin Markus

  • Hallo liebe COM.

    ich hatte nach einem Servicetermin beim Freundlichen, Ölflecken auf dem Garagenboden, leider hatte der Servicetechniker die Ölablassschraube zu fest angezogen und dabei das Gewinde geschrottet.


    So ich mache wieder lieber alles selber, da wird wenigstens der Drehmo benutzt, die Werkstätten machhen alle nur alles mit Gefühl :ditsch.


    Nun habe ich mir eine Schöne Ölablassschraube drehen lassen,

    damit ich die hinteren Gewindegänge nutzen kann, nur die vorderen 3 Gewindegänge sind defekt, und die hinteren 7 Gewindegänge sind in einwandfreiem zustand,

    das klappt auch wunderbar, ich würde die Schraube aber nun vollständig einkleben.


    Die Ölablassschraube ist folgend Aufgebaut:

    M16x1,5 mit 19mm Gewindelänge und 22er Aussensechskant, welcher beidseitig mit einer Dichtfläche abgedreht wurde, in der Schraube befindet sich ein Gewinde mit M12x1,5 wo wieder eine Normale Ölablassschraube eingedreht werden kann mit Magnet.


    NUN KOMMEN MEINE FRAGEN:

    1. welchen Gewindekleber würdet ihr verwenden, um das V2A M16x1,5 in den ALU-Motorblock einzukleben und welche Dichtung ???

    2. Welches Drehmoment würdet ihr für das M16x1,5 verwenden ???

    3. Welches Drehmoment würdet ihr dann für die V2A M12x1,5 Ölablassschraube mit Kupferdichtring verwenden ???


    Ich danke allen die sich an dem Thema beteiligen :peace.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Steve (5. Mai 2025 um 20:55)

  • Also meine Wahl würde auf Loctite 648 "Fügen Welle Nabe" fallen.

    Ist ausgehärtet sehr fest und bis 200 Celsius sicher temperaturbeständig.

    Hat bei einigen Ölwannen meiner Kumpels schon Jahre funktioniert.

    Muss natürlich beim Verkleben fett- und ölfrei sein.

    Ich bin aber Maschinenbauer, kein Mechaniker, also nur meine Meinung dazu.

  • Laut WHB M16x1, 5 mit 17 Nm für die Ölablassschraube.

    als groben Richtwert ja, allerdings hat man durch die höhere Gewindeanzahl und durch das Einklebmittel andere Reibwerte, welche das Drehmoment beeinflussen, deswegen frage ich ja nach, da ich mir unschlüssig bin.

  • Also meine Wahl würde auf Loctite 648 "Fügen Welle Nabe" fallen.

    Ist ausgehärtet sehr fest und bis 200 Celsius sicher temperaturbeständig.

    Hat bei einigen Ölwannen meiner Kumpels schon Jahre funktioniert.

    Muss natürlich beim Verkleben fett- und ölfrei sein.

    Ich bin aber Maschinenbauer, kein Mechaniker, also nur meine Meinung dazu.

    ÖL- und Fettfrei wird wohl das schwirigste werden, dazu müsste man sicher das Motorrad mindestens eine Woche lang ausbluten lassen und dabei schräg stellen und das Gewinde öfters mit Bremsenreiniger abspühen, so sollte aber einigermassen sauben werden.

  • Ich würde keine Schraube aus rostfreiem Material an meiner Ölwanne aus Stahl oder Alu haben wollen.
    Schau mal zum Thema “Spannungsreihe der Metalle“.
    Ich habe mir im jugendlichen Glauben an die Vorteile von rostfreien Stählen, mal die Original-Schraube zum Kette spannen an einer Mopedschwinge durch eine rostfreie ersetzt und habe diese Schraube ein Jahr später nur noch ausbohren können und es war gerade so noch möglich, aus dem zerstörten Gewinde ein größeres machen zu können.

    Don't eat the yellow snow where the huskies go (Zappa)

  • Oh, ja.

    Da hast du Recht, an das hatte ich nicht gedacht.
    Darum sind ja z.B. bei Gabelbrücken aus Alu auch nur verzinkte Schrauben verbaut.

    War viele Jahre bei einem Zulieferer von BMW, KTM, ... und hatte da mal nachgefragt.