Piaggio stellt Produktion in Italien ein

  • Vespa-Hersteller Piaggio stellt Produktion in Italien ein
    Pontedera: Der italienische Traditionshersteller Piaggio schließt sein Werk in der Toskana. Dort hatte das Unternehmen 75 Jahre la ... Mehr bei BR24
    www.br.de

    Die Gründe muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.:teufel

  • sowie die Sicherheits- und Umweltvorschriften weniger streng.

    Und wir in Europa schauen in die Röhre :ddown

    Bei uns werden sogar Streichhölzer doppelt getestet :bump

    Liebe Grüsse aus dem Bergischen Land und alles bleibt besser :-/

    • Offizieller Beitrag

    Das es irgendwo immer noch günstiger geht ist auch klar.

    Da wird von einem Automobilzulieferer die Produktion von Deutschland nach Tschechien verlegt - die Mitarbeiter könnten selbst verständlich dort mit hin gehen.

    ...usw.

    Kambodscha ist vielleicht noch günstiger? :denk

    Ich für mich versuche europäische Marken zu kaufen, denn sie sichern europäische Arbeitsplätze. Auch wenn, wie hier im speziellen, man genauer hinschauen muss.

    .

    Glück kann man nicht kaufen - aber ein Motorrad und damit fahren - dann ist man ganz nah dran. :)
    - (über 120.000km (seit Sept. 2011) mit zwei Shiver 750) - seit über 50 tkm mit >MEGAöler = GPS-Kettenöler

    Vogelsberg
    ...das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. (Wikipedia)

  • Joa, da freun sich die Klimakleber jetzt bei uns ganz dolle.

    Endlich was erreicht.

    Die Lawine der Abwanderungen ist im vollem Gang.

    Was weg ist, ist weg und kommt so schnell zu den aktuellen Bedingungen nicht wieder.

    Das wird alles noch Lustig, da der "green Deal" wohl so nicht funktioniert wie erhofft.

  • Ich geb's so langsam auf europäische Produkte einen Vorzug zu geben.

    Billigst wo anders zu produzieren, ein schnödes europäisches Kleidchen drumrumgestrickt und teuer hier verkaufen wird nicht mehr lange funktionieren.

    Momentan fühl ich mich zutiefst von der Industrie über den Tisch gezogen.

  • APE hat einen Zweitaktmotor, kann daher kaum in Europa weiter verkauft werden (in DE sowieso nur als Werbemobil zu gebrauchen). Eine Vespa ist inzwischen ein Hipster-Luxus-Ausweisschild, weil sie 3mal soviel kostet, wie ein China-Roller, aber leider nicht viel mehr kann. D.h. entweder muss man sich mit geringerer Produktion auf die Hipster konzentrieren, oder versuchen, den Anschluss an den Weltmarkt zu erhalten.

    Allerdings sind wir inzwischen so weit, dass die Industrie in Europa eine Mehrheit der Patente an Arzneien hält, die in Indien gefertigt werden, aber die Medikamente es nicht mehr bis in die EU schaffen. Wenn einer in der EU herstellt, ist er bald wieder pleite, weil keiner 'was bei ihm kauft. Selbst wenn die anderen nicht liefern können. Denn wenn man wartet, wird es ja wieder billiger. Auch wenn dann die Leute vorher verrecken. Das ist alles eine ziemlich perverse Dynamik im Moment.

    Der Versuch es anders zu machen ist gerade grandios gescheitert. Es gab nach Covid einige neue Maskenhersteller in Europa. Die sind alle wieder pleite, weil die öffentliche Hand und das Gesundheitssystem (wider besseres Wissen) konsequent den billigsten Anbieter nimmt. Und der ist aus bekannten Gründen immer aus China. Erst wenn China das Staatsdumping aufgibt oder unsere Honks das mit Zöllen ausgleichen, wird sich 'was ändern. Dann wollen die Chinesen aber keine deutschen Autos mehr. Oh, wollen sie sowieso nicht. Deswegen macht VW die Werke zu. Hmm... hat da wer gepennt? Bei der derzeitigen Kommission habe ich wenig Hoffnung, dass die irgendwas ändern.

    Wen das Thema interessiert, der sollte Thomas Piketty zuhören, dem französischen Nobelpreisträger für Ökonomie.

  • Tja, zu viele Entscheidungsträger bei uns werden vom Quartalsende oder den kommenden Wahlen getrieben.
    Und zu viele der anderen kaufen zu gerne in China... oder wenigstens billig.

    Don't eat the yellow snow where the huskies go (Zappa)

  • Da wird von einem Automobilzulieferer die Produktion von Deutschland nach Tschechien verlegt - die Mitarbeiter könnten selbst verständlich dort mit hin gehen.

    Ist bei meinem Arbeitgeber auch so gewesen :ddownAber nach Tschechien wollte ich nicht :beeeSo bin ich im wunderschönen Bergischen Land geblieben :freudensprungUnd bin jetzt im Augenblick beim größten Arbeitgeber in Deutschland ;o)

    Liebe Grüsse aus dem Bergischen Land und alles bleibt besser :-/

  • Ist bei meinem Arbeitgeber auch so gewesen :ddownAber nach Tschechien wollte ich nicht :beeeSo bin ich im wunderschönen Bergischen Land geblieben :freudensprungUnd bin jetzt im Augenblick beim größten Arbeitgeber in Deutschland ;o)

    Kirche oder Arbeitsamt?

  • Und wenn man sich dann noch auf der Zunge zergehen lässt, dass die Chinesen inzwischen schon tw. in Korea und Indien produzieren lassen weil's da noch billiger geht, fällt einem fast das Essen aus dem Gesicht...

    schöne, neue (globale) Welt...🤮🤮🤮

    give respect to get respect

  • Es ist doch ein völlig logischer Schluss, dort zu produzieren, wo es günstiger ist. Vom Gewinn, den die Hersteller einstreichen wollen abgesehen, sind die Produktionskosten in Europa deutlich höher und die Kunden sind nicht bereit, diese Preise zu bezahlen.

    Auch hier im Forum wird doch ständig über hohe Preise geschimpft, seien es Zubehör-/Originalteile oder Inspektions-/Reparaturkosten.

    Statt geprüfte Hebel zu kaufen, schraubt man sich eben was von Aliexpress oder Wish ans Bike.

    2 Mal editiert, zuletzt von katastrofuli (1. Dezember 2024 um 19:20)

  • Es ist doch verständlich, dass alle günstig einkaufen wollen. Und nicht ewig warten wollen. Das hat doch Amazon groß gemacht und hält es dort.
    AliExpress und Temu ….. naja, wer da kauft weiß was er/sie tut.

    Die Tante Emma Läden auf den Dörfern sind nicht gestorben weil die Regierung sie verboten hätte.

    So geht es auch mit Arbeitsplätzen in anderen Branchen. Auch bei den Motorradhändlern und - Werkstätten.

    Ich finde: „Gut“ darf auch was kosten, zu einer schlechten Werkstatt gehe ich nicht mehr hin. Wenn ich Service will kaufe ich meine Waschmaschine beim lokalen Dealer; der kommt dann auch später zur Reparatur.

    Amazon: so ganz ohne werde ich auch nicht schaffen.🙄
    Bei Temu, AliExpress usw. habe ich nicht und werde ich auch ich sicherlich nie etwas bestellen. Zumal man nicht weiß welche Qualität man dort bekommt.

    Soll also jeder machen wie er will, aber bitte hinterher nicht jammern „warum es hier ins DE keiner mehr machen will“.

  • Bei Temu, AliExpress usw. habe ich nicht und werde ich auch ich sicherlich nie etwas bestellen.

    Habe ich anfangs auch bei dem oftmals angesprochenen Versandhändler nich vorgehabt,aber es ist einfach einfach.Man sitzt gemütlich auf der Couch,da fällt dir ein,man,das wollte ich letztens beim Baumarkt Besuch kaufen und habe es vergessen.Und es ist Samstag Abend,morgen ist nichts mit Baumarkt.Also ran an das Handy und 2-3 Klick später ist es bestellt und fast immer am nächsten bzw.übernächsten Tag liegt es vor der Tür.

    Liebe Grüsse aus dem Bergischen Land und alles bleibt besser :-/

  • Ich bin kein Kunde bei Amazon, kaufe nichts bei Temu, AliExpress etc. und versuche das auch beizubehalten. Ich denke ich werde fair bezahlt von meinem Arbeitgeber und von daher versuche ich auch den regionalen Einzelhandel zu unterstützen. Natürlich ändert es nichts daran, dass das meiste aus China kommt, ein wenig kann das aber jeder selbst steuern.

  • Vielleicht solltet Ihr in Eurer Diskussion auch Menschen in Betracht ziehen, die gar keine andere Wahl haben außer billig zu kaufen. Die nur die Wahl zwischen Pest und Cholera haben, wenn zb die Waschmaschine aussteigt. Zum Schluß ist da erstmal definitiv der Preis entscheidend. Punkt. Qualität hin und her. Wir,mit unseren Moppeds und Hebelchen in allen Farben und Reparaturkosten sind doch unterm Strich absolute Luxusprobleme. Lohngefälle zwischen West und Ost gibt es eben nicht nur in Deutschland sondern auch global.

    Btw....vor der Wiedervereinigung ging es der Wirtschaft in den alten Bundesländern auch nicht gut. Das konnte mit der Wiedervereinigung und billigen, gut ausgebildeten Menschen der ehemaligen DDR abgewendet werden.

    Heutzutage geht es eben global ums Überleben. Sicher hat an der heutigen Misere definitiv die grün/rote Politik ihren großen Anteil. Ich bin aber trotzdem der Meinung das im Handwerker in Bezug auf den Verdienst mehr geleistet wird als in der Industrie.

  • .... Sicher hat an der heutigen Misere definitiv die grün/rote Politik ihren großen Anteil....

    Politik bitte weglassen.

    1. man ärgert sich eh nur

    2. will nur dran erinnern, daß die anderen 16 Jahre lang dran waren

    3. Politik aus !

    leben und leben lassen

    ABER

    auch am Leben bleiben