Darf ich dem Zusammenhang fragen, was das Shiver-ABS in Schräglage machen bzw. nicht machen würde?
Trailbraking mit der Shiver 750
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shivermarcel -
10. April 2024 um 09:25 -
Unerledigt
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Ich bremse eigentlich immer so dass ich in die Kurve mehr oder weniger "reinrolle", richtige Geschwindigkeit und Gang ist bereits drin um die "Kurve" zu kriegen, dann nach dem Scheitelpunkt schon wieder langsam (richtig) ans Gas.
Ich bremse gar nicht, denn ich fahre mit strikt 110 hinter jeje67 her. Und der bremst NIE (ausser für Kuchen), denn das würde wertvolle kinetische Energie verschwenden und das verbrauchsoptimierte Fahren stören. Und Gas geben verbraucht auch!
Aber wie Willnoeff schon sagt: Das ist dann die hohe Schule, denn das funktioniert nur mit viel Erfahrung. Reinballern, Bremsen wie der Mörder und am Kurvenausgang den Hahn aufmachen kann jeder. In den Vogesen hängt jeje67 einige von denen verbrauchsoptimiert ab. Mit der Capo verbrauchsoptimiert fahren ist zwar sinnlos, weil die immer säuft, aber was solls.
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Darf ich dem Zusammenhang fragen, was das Shiver-ABS in Schräglage machen bzw. nicht machen würde?
In der Regel funktioniert ein normales ABS (ohne Kurven-ABS) auch bis Schräglagen um 30-35Grad. Bei manch älteren Aprilias ist das ABS aber oft relativ scharf ausgelegt, d.h. die Kiste hebt mit dem Heck ab und der Fahrer muss den Bremsdruck dann zügig zurück nehmen. Dementsprechend ist das natürlich in Schräglage noch fataler. Wie schon geschrieben wurde, ist ein Fahrsicherheitstraining eine gute Investition, auch weil das Bremsen geübt wird und das langsam fahren mit engen Kurven. Selbst ich als alter Sack und der Überzeugung dass ich fahren kann, habe noch einiges dazu gelernt.
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Und, ganz wichtig, richte dir das Fahrwerk richtig ein! Das von Aprilia ist in der Regel ein chirurgischer Instrument ,
und ebenso sensibel an kleine Anpassungen wie grobe Einstellungsfehler.
Ohne ein gut eingestelltes Fahrwerk ist der ganze Rest nur Mumpitz! Wenn du also nicht weisst wann es das letztes Mal war dass es gewartet worden ist, der bester Anfang ist es es zu überholen:
frisches Öl, alle Lager checken, ggf tauschen, saubermachen und schön einfetten; dann SAG richtig einstellen, und den hydraulischer Gleichgewicht mit der Reifendruck finden.
Erst dann kannst du anfangen dich Gedanken über die kurven zu machen.P.S.
Auf der Straße in der Kurve es ist besser das Motorrad zu drücken oder sich mit hinzulegen, während hängen bring nichts und kann mitunter gar sehr gefährlich sein, so passiv und exponiert wie man dabei ist.
Also: auch die richtige, oder besser: zu Geschwindigkeit am besten passenden Kurventechnik üben.Moin,
das mit dem Fahrwerk ist ein guter Tip, fängt aber mMn früher an. Setz dich mit den Einstellmöglichkeiten deines Fahrwerks auseinander und verstehe sie. Federrate, Zugstufe, Druckstufe, Negativfederweg, Lastverteilung, usw. Was ist das, wo und wie stelle ich es ein? Vor allem was passiert beim Einstellen und wie stelle ich es für mich optimal passend ein.
Ich behaupte dass 80% aller Motorradfahrer noch mit der Einstellung rumfahren mit der das Fahrzeug ausgeliefert wurde. Vom Rest, der sich damit auseinandergesetzt hat, wissen gefühlt 30 % nicht was sie tun.
Stattdessen wird über Reifen gefachsimpelt nach dem Motto: hat Haftung ohne Ende und hält bei mir 15000 km.....
Und ja, in den Kurven trennt sich die Spreu vom Weizen. Auf der Gerade schnell sein kann jeder. Aber das muss man sich tatsächlich "erfahren."
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Ihr gleitet hier mal wieder ins theoretisieren ab. Ich kann nur jedem Anfänger raten sich einen "Silberrücken" zu suchen. Hinterher fahren und Straße / Kurven lesen lernen, Blickrichtung einhämmern und locker bleiben. Vom Fahrwerk erstmal die Finger lassen, oder machen lassen! Ansonsten, wie schon geschrieben, ab in die Berge.
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Das mit den Bergen kann ich nur unterstreichen.
Ich fahre nun seit September 2021 Motorrad, die Touren in Südtirol und in den Dolomiten haben mich fahrerisch am meisten voran gebracht.Die erste Tour in Südtirol habe ich mit meinem Kumpel gemacht der schon gefühlt 20 Jahre fährt, da konnte ich mir einiges abschauen.
Bei den beiden anderen Touren in den Alpen bin ich immer voraus gefahren, dabei habe ich immer bewusst die Blickführung und die Kurvenlinie trainiert.
Irgendwann habe ich dann versucht Druck auf die Kurveninnere Fußraste auszuüben, dann kam irgendwann das "gegenlenken" dazu.
Bei der letzten großen Südtirol Tour habe ich dann das nutzen der Hinterradbremse zum halten / korrigieren der Kurvenlinie in Schräglage für mich entdeckt, das hat auch ordentlich was gebrachtDiesen Sommer steht noch ein ADAC Kurven und Schräglagen Training sowie eine weitere Südtirol / Dolomiten Tour an.
Wie heißt es so schön? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Das Geheimnis ist Fahren, fahren, fahren und nochmal fahren und bewusst eine Technik nach der anderen zu üben, dabei entdeckst du was am besten für dich funktioniert. -
- Offizieller Beitrag
es ist also in der Kurve wo sich die Spreu von Weizen trennt.
Das hatten Albert / 'Springbanker' und ich auf unseren Touren gesehen. Wo er hinter mir, mit der Enfield, folgen konnte.
Erfahrung kommt durch Fahren! Je mehr du fährst desto sicherer wirst du werden. Und dich bitte nicht überschätzen. Geh es locker an.
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Ich hatte schon viele gute Momente mit Motorrädern.
Aber zum Orgasmus hat es noch nicht gereicht, ein neues Ziel . . .dann mal los...
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Silberrücken
Im Sinne von, jemanden habenmit dem man viel fährt, bzw. hinter dem man fährt, der erfahrerner ist?
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- Offizieller Beitrag
Ja. Halt ein erfahrener Vielfahrer.
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Gefühlt würde ich sagen, ist das Einbremsen vor Kurven bei Ihm noch föllig überflüssig ,um einen breiten Latsch am Vorderreifen zu erzeugen.
Warum?
Weil…
a) zu früh vermtl gebremst wird , da er schon in der Kurve dann zum stehen kommt
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b) was auch aussagt , dass zu wenig Schwung bzw Geschwindigkeit mit in die Kurve gebracht wird
Das soll auf keinen Fall bedeuten ,das es falsch ist, Nein…
Savety First !
Aber das Anbremsen-üben solltest du nicht auf öffentlichen Straßen machen. Intensieves Bremstraining oder Kurventraining bringt dir wirklich am meisten, oder aber ein erfahrener Fahrer. Vorweg, der dir die Linie zeigt.
Hier z.B. haben wir ja eh wenig Kurven im Nordwesten. Deshalb mache ich trotz 220 tkm jedes Jahr 2-4 Trainings beim ADAC… macht richtig Spaß und so sieht sowas z.B. aus…
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. Deshalb mache ich trotz 220 tkm jedes Jahr 2-4 Trainings beim ADAC…
😳😳😳 Respekt
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220Tkm im Jahr mit dem Moped? Da bist du ja gefühlt jede Woche beim Reifenhändler.
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Ingo11 Ich schätze eher, dass er 220Tkm insgesamt gefahren ist und er trotzdem jedes Jahr 2-4 Trainings macht.
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Doch nicht im Jahr. da hab ich mich falsch ausgedrückt sorry…
Ouh, was wohl die Portokasse dazu sagen würde… und die Regierung … aua aua… -