Abflug in die Weiden

Shiverina

ungeklärte Unfallursache: eindeutig zu laut!

SL1975

Auch von mir gute Besserung. Wichtig ist, dass es keine bleibenden körperlichen Schäden sind, alles materielle ist ersetzbar.

Gruß

Stephan

silversurfer15

Zitat von Philmuc

Immerhin gehen sie nicht gleich von überhöhter Geschwindigkeit o.ä. aus...
Wird ja sonst gern mal hergenommen
1600€ Schaden - abzüglich Zaun, diverser Grasnarben und Gänseblümchen, weißt ja was Dein Bike fürn Schaden hat...

Jep, bekomme ein Ermittlungsverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. War auch never über 100km/h.
Hab heute mit der Versicherung geredet, lasse alles über diese laufen- kostet mich nur 100€ mehr Prämie, geht also!

Philmuc

Zitat von silversurfer15

Hab heute mit der Versicherung geredet, lasse alles über diese laufen- kostet mich nur 100€ mehr Prämie, geht also!

Sehr gut!
Drück dir die Daumen, dass des alles hinhaut.

bronco

Durchtrainierte Beine hat die Blondine, aber lieber keine solche Sachen im Vorfeld und das kaputte Motorrad versaut das Bild finde ich . Spaß bei Seite , relativ glimpflich abgegangen , alles Gute für dich und hoffentlich kannst du bald wieder fahren

**MegaLagu**

Dann drücke ich dir auch die Daumen und, dass die Radfahrerin auch die entsprechende Aussage macht.

billy

Zitat von silversurfer15

Jep, bekomme ein Ermittlungsverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. War auch never über 100km/h.
....

Auch von mir gute Besserung.

Das heißt nicht das du unbedingt über 100km/h gewesen sein musst. Du warst für die Situation/Strassenverhältnisse/Sicht zu schnell.

Drück Dir die Daumen.

miele

Na denn, gute Besserung und viel Glück bei der Abwicklung des Schadens.

Eine Helmkamera wäre jetzt hilfreich gewesen...

TheLoop

Zitat von silversurfer15

Jep, bekomme ein Ermittlungsverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. War auch never über 100km/h.

du kannst mit 30km/h eine "nicht angepasste Geschwindigkeit" haben wenn es zum Unfall kommt

der Fu... der Dir höchstwahrscheinlich passiert ist, es wird Dir die Frage gestellt ob der Unfall von deiner Seite aus vermeidbar gewesen wäre. Das bedeutet in etwa, dass DU beweisen musst dass der Unfall (auf Grund des PKW) unvermeidbar für Dich war, und das ist sehr schwer bis unmöglich. Ich möchte Dir nicht die Laune verderben, .... habe das schon selbst erleben müssen und bin mit einer x%igen "Betriebsschuld" am Schaden beteiligt wordenich wünsche Dir 2 Dinge: eine schnelle Genesung (auch im Kopf) und einen guten Anwalt

Gruß TheLoop

miele

Zitat von silversurfer15

Jep, bekomme ein Ermittlungsverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. War auch never über 100km/h.
Hab heute mit der Versicherung geredet, lasse alles über diese laufen- kostet mich nur 100€ mehr Prämie, geht also!

Zu diesem Verfahren drängt sich mir der Verdacht auf, das automatisch der Motorradfahrer in die Haftung genommen wird. Ist ja gerade vermeintlich Konsens... Das ärgert mich jetzt gerade mal so richtig.

Wenn es danach geht, hat man auch Schuld wenn man auf der eigenen Fahrspur mit einem überholenden Auto kollidiert. Nach dem Motto: nicht angepasste Geschwindigkeit... Man hätte ja rechtzeitig anhalten müssen...

Erasmuss

In dem Bericht war von einem entgegenkommenden Fahrzeug gar keine Rede, nur "aus ungeklärter Ursache". War der Autofahrer nicht mehr am Unfallort? So wie sich das liest, hat der Motorradfahrer schon die Schuld, zumindest nach Meinung des Schreibers...

Und Sachschaden € 1600,- zeugt auch nicht gerade von Sachverstand, nach Deiner Schilderung hat die Shiver so einiges mitmachen dürfen. Falls Du Vollkasko hast würde ich auf jeden Fall den Rahmen vermessen lassen. Wenn da etwas verzogen ist liegst Du bei nasser Fahrbahn und bremsen direkt wieder.

**MegaLagu**

miele:

Diese Sichtweise ist leider bei den meisten Leuten so.

1. Der Motorradfahrer ist immer zu schnell. = schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit an diesem Straßenabschnitt.

2. Der Motorradfahrer ist immer mit nicht angepasste Geschwindigkeit unterwegs.

Zitat von miele

Das ärgert mich jetzt gerade mal so richtig

Mich auch!!!!

silversurfer15

Ja die Presse, hat ja aber auch keine genauen Infos in dem Moment!

Ich hab's ja kurz in Post1 beschrieben und bitte schaut Euch auch die GM Links an (Satellit), die Straße hat keine Normbreite (weiter unten steht ein Auto, da kann abschätzen wie breit). Da der PKW mit dem Überholvorgang nicht fertig, war da m.M nach kein Platz mehr zum vorbeifahren, ich mußte rechts neben raus. Da ich keine Rechtschutz habe und der Autofahrer sagt er war wieder in seiner Spur, wird es schwer im etwas nachzuweisen. Deshalb wird es darauf hinaus laufen, dass ich meine Vollkasko nutzen muss.

**katastrofuli**

Was in Zeitungsartikeln über Unfälle steht, kann man nicht für voll nehmen. Als meine Mutter ihr Auto geschrottet hat, wurde im Zeitungstext mein Alter angegeben, da der Wagen auf mich zugelassen war.

Im Übrigen geht wohl von einem Motorrad grundsätzlich eine erhöhte Betriebsgefahr aus. Es gab schon einige Urteile, bei denen die Biker eine Teilschuld bekommen haben, nur, weil sie mit einem Motorrad unterwegs waren.

Knatterjoe

Gute Besserung auch von mir! Zum Glück geht es dir soweit gut.

**Kurvensau**

Servus

eine Frage die im Raum steht

wieso überholt der PKW Fahrer vor einem nicht einsehbaren Bereich.

Es hätte ja auch ein Auto entgegen kommen können und dann

Für mich hast Du richtig reagiert . Dich zu entlasten geht nur mit der Radfahrerin.

Gruß

Manni

Opa Guzzi

Kraftfahrer, die einen Radfahrer überholen, müssen mindestens einen Abstand von 1,5 m bis 2 m einhalten - im Zweifel mehr. Ist kein ausreichender Abstand aufgrund der Verkehrssituation einzuhalten, muss das Überholen unterbleiben und es ist hinter dem Radfahrer zu bleiben.

silversurfer15

Moin,

vor dem Beteiligtem roten Audi TT fuhr ein schwarzer Benz (vielleicht gehörten die auch zusammen). Ihr Straßenverlauf war ja schon leicht geknickt. Vielleicht dachte er sich: An den 2 Radrennlern fahr ich jetzt auch noch schnell vorbei. Ich denke wir Mopedfahrer schauen uns den Straßenverlauf wesentlich genauer an als so mancher Autofahrer! Ist alles Spekulation hier und führt auch nicht weiter.

Ich war ja schon in Schräglage und im Scheitel der Kurve und sah plötzlich den Audi TT vor meinen Augen. Sah keine andere Möglichkeit als komplett rechts rauszuziehen. Vielleicht hätte ein erfahrenerer Mopedfahrer noch ne Möglichkeit gesehen auszuweichen und auf der Straße zu bleiben -kA!

Aber schon die Aussage des Audis, er wäre ganz rechts gefahren, ist ne glatte Lüge! Die Radrennler sagten ja noch am Unfallort zu mir, er wäre gerade wieder beim Einscheren gewesen. Da die Straße nicht so breit ist, war er wohl schon noch weit auf meiner Fahrbahn.

Bringt alles nichts, muss abwarten.

benwolf

Scheiße Andre! Gute Genesung und hoffentlich "streßfreie" Abwicklung des Ganzen.

auch wenn ich mir dadurch den Zorn eines Motorradforums auf mich ziehen könnte, möchte ich doch zumindest eine Lanze für andere Verkehrsteilnehmer brechen. Und das soll bitte keine Kritik an dir sein Andre! Ich möchte dir nichts unterstellen, sondern das Ganze nur mal wertfrei betrachten.

Denn fährt man mal an einem guten Sonntag StVO konform - ab und zu halte ich mich komplett an die StVO - z.b. durch den Schwarz- oder Odenwald, wird man gefühlt von >70% der Motorradfahrer überholt. Kann ich auch nachvollziehen, schnell(er) fahren macht ja teilweise Spaß. Aber meiner Erfahrung nach halten sich wirklich nur ein geringer Teil an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Und gefühlt auch weniger als mit dem Auto. Alles rein subjektiv mein Empfinden. Ist natürlich kein Freifahrtschein für Pauschalisierungen.

Auch sehe ich es kritisch, als "schwächerer (im Sinne von verwundbarer)" Verkehrsteilnehmer auf sein Recht zu beharren oder die Schuld bei Autofahrern zu suchen. Spitz formuliert, bringt es einem - außer der finanziellen Entschädigung - recht wenig wenn man später im KH liegt aber Recht hatte. (Also jetzt nicht speziell auf deine Schuldfrage hier gemünzt, wer jetzt in diesem Fall der Schuldige ist, kann ich nicht bewerten!)

Denn die Frage ob der KFZ Fahrer vor/in einer unübersichtlichen Kurve Radfahrer überholen muss/darf ist meiner Meinung nach genauso richtig zu stellen wie die Frage, ob man als Motorradfahrer an einem viel befahrenen Sonntag mit viel Radfahrern und Autos auf einer solchen Straße und unübersichtlichen Kurve tatsächlich 90 - 100kmh fahren muss (aus Eigeninteresse schon) - dazu die wenig ausgebaute Straße (offensichtlich nicht mal zwei getrennte Fahrspuren bzw Mittelmarkierung?!). Das Thema angepasste Geschwindigkeit kann man da wohl lange diskutieren und jeder hat da wohl ein anderes empfinden.

Hoffentlich versteht mich nun niemand falsch. Aber da ich auch viel mit dem KFZ unterwegs bin, habe ich oft auch Gelegenheiten mich als Autofahrer über Motorradfahrer zu ärgern. Wobei das Gegenteil wohl häufiger der Fall ist

Erasmuss

Der Unterschied ist aber, ein Motorradfahr ist gegenüber dem KFZ immer der "schwächere" Verkehrsteilnehmer, wie das KFZ gegenüber LKW, der Radfahrer gegenüber Motorrad, KFZ etc. und der Fußgänger der "Schwächste" von allen, nur noch "getoppt" von Kindern. Dementsprechend und nach STVO (Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme) sollte sich jeder entsprechend seines, so vorhandenen, fahrbaren Untersatz verhalten.

In der Behandlung von Motorradfahrern gibt es schon in Deutschland sehr regionale Unterschiede. Beim Eifeltreffen ist mit, wieder einmal, aufgefallen, dass viele PKW; LKW und Traktoren sehr bereitwillig Platz gemacht haben, uns als Gruppe durchgewunken haben, oder wenn wir dahinter waren die Überholmöglichkeit signalisiert haben.

Im Odenwald oder Taunus habe ich das eher selten.

In anderen Ländern, z.B. Italien, wird Zweiradfahrern gegenüber auch mehr Rücksicht genommen. Im dichtesten Verkehrsgewühl wird dort bereitwillig einem Zweirad Platz gemacht.

Ich denke, dass in Deutschland viele Leute keinen Bezug zum Motorrad haben, die Geschwindigkeit und das Beschleunigungsvermögen nicht einschätzen können.