Die neue Konkurenz? Zero SR/F

  • @Nordisch

    Linde, AL, Messer...?:dup

    Ich liefere die (flüssigen) technischen Gase aus.

    Zum Transport für Wasserstoff kenne ich bis jetzt nur 2 Möglichkeiten bei uns.

    Bei der einen kann man unglaubliche 400kg gasförmigen H2 mit einem 40 Tonnen LKW transportieren, bei der anderen sogar 2.000kg.

    Sicherlich gibt es auch die Möglichkeit größere Mengen flüssigen Wasserstoff mit dem LKW zu transportieren.

    Jeder irregeleitete Spinner freut sich schon darauf,

    wenn täglich Hunderte dieser auf den Straßen unterwegs sind, um die Tankstellen zu beliefern.

    Eine andere Alternative wären natürlich Hochdruck Pipelines.

    Doch ich persönlich möchte nicht in der Nähe einer Wasserstoff Tankstelle bzw. Pipeline wohnen,

    irgendwie hätte ich dann immer ein etwas ungutes Gefühl.

    Mercedes tüftelt nun schon seit 25 Jahren an ihrer Fuel Cell Technologie rum

    und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt um damit loszulegen?:denk

    Die einzige wirkliche Alternative für mich bleibt der (Synchron?-)Elektromotor

    in Verbindung der Speicherung des Stroms in Salzwasser.

    Ein zusätzliches Automatikgetriebe könnte eventuell einen Effizienzvorteil bringen.

    Auf jeden Fall weg von Öl und seinen negativen Begleiterscheinungen.

    Jeder sonnenverwöhnte Staat könnte dann Stromlieferant werden,

    mit all seinen positiven Begleiterscheinungen.

    justmy2cents

    Grüße Stephan

  • Diesel für Langstrecke, Elektro für Stadt und pendeln, das wird kurzfristig möglich sein.

    Das mit den EMopeds wird noch besser, wenn es eine Ladeinfrastruktur gibt. Jeder Parkplatz hat dann wie in Schweden ne Steckdose, ist zwar für die Motorheizung, lässt sich über Nacht auch zum Laden verwenden.

    Ein Wasserstofffahrzeug wird auch eine geringe Reichweite haben, da der „Knallgastank“ nicht zu groß werden zu lassen um Schlaglöcher von Meterdurchmessern beim Unfall zu vermeiden.

    Verboten gehören Benzin Hybrids, erst Recht als SUV, die verbrennen hochraffinierten Sprit und erreichen niemals die Papierwerte.

    Auf jeden Fall könnte ich mir ein EMoped vorstellen für die Hausrunde und zum pendeln.

    Gruß
    Dinoz

    Sammelt fleißig grüne Smileys innerorts!:zylinderboy

  • SL333 - Bei AL. Den Transport sehe ich jetzt nicht so als Gefährlich an. Es werden bereits heute schon viele andere Stoffe in LKWs transportiert, wobei wir es eher mit Flüssigsauerstoff zu tun haben der "verhältnismäßig" ungefährlich ist. Da sehe ich die Gefahr schon eher bei den ganzen Benzintankern auf den Straßen.

    @silversurfer15 - Ich arbeite selbst nicht in der Entwicklung, die in Frankreich stattfindet, aber vielleicht sind folgende Links interessant:

    https://industrie.airliquide.de/warum-ist-wasserstoff-so-besonders

    https://industrie.airliquide.de/air-liquide-er…kstelle-frechen

    Einmal editiert, zuletzt von Nordisch (10. November 2019 um 13:23)

  • Da sehe ich die Gefahr schon eher bei den ganzen Benzintankern auf den Straßen.

    Hi, Tankvorgang als solches oder Wasserstoff der sich dann im Straßenverkehr bewegt?

    Habe deine Links verfolgt, unklar (oder überlesen) ist mir die Sicherheit im Umgang mit Wasserstoff beim Endverbraucher!

    Habe in den 90zgern darüber gelesen und wie gefährlich es bei einem Unfall werden könnte. Ist diese Problematik nun mittlerweile gelöst?

    Ansonsten spricht für mich alles für Brennstoffzelle!

    Einmal editiert, zuletzt von silversurfer15 (10. November 2019 um 14:04)

  • Habe in den 90zgern darüber gelesen und wie gefährlich es bei einem Unfall werden könnte. Ist diese Problematik nun mittlerweile gelöst?

    Ansonsten spricht für mich alles für Brennstoffzelle!

    Genau das ist noch das Problem, bei allen Dingen hat AL höchste Sicherheitsvorgaben und das nicht nur bei Gasen.

    Lt. meinem letzten Stand ist genau noch das was Du ansprichst in der Entwicklung. Nämlich der Sichere Umgang mit Wasserstoff 1. Beim Abfüllem 2. Beim Transport und 3. das sichere Abfüllen für den Endverbraucher.

    Auch werden hier sicherlich andere Tanks entwickelt werden müssen als z. B. wie jetzt beim Flüssigsauerstoff der ja "nur" brandbeschleunigend, aber nicht explosiv ist - Wobei Wasserstoff ein sehr schnell flüchtendes "Gas" ist, das erst ab 18% zusammen mit Sauerstoff Gefährlich wird. Das wiederum passiert eher selten, da Wassertoff 14mal leichter als Luft ist, und daher eine Vermischung kaum zustande kommt.

    Ich kenne aber die AL und solange das kleinste Risiko besteht, wird es so nicht auf den freien Markt kommen, daher auch noch die Zeitschiene von ca. 5 Jahren um es dann erstmal an den eigenen an den eigenen Lieferfahrzeugen für Flüssigsauerstoff zu testen.

  • Genau das ist noch das Problem, bei allen Dingen hat AL höchste Sicherheitsvorgaben und das nicht nur bei Gasen.

    Lt. meinem letzten Stand ist genau noch das was Du ansprichst in der Entwicklung. Nämlich der Sichere Umgang mit Wasserstoff 1. Beim Abfüllem 2. Beim Transport und 3. das sichere Abfüllen für den Endverbraucher.

    mhhh @Nordisch

    gängige Technik bleibt im Visir, alles andere wird "stiefmütterlich" behandelt. Find ich zum k......!

    Das die Ingeneure noch keine 100% Lösung gefunden haben, liegt sicherlich nur an der Chefetage.

    "Die Zeit wird kommen", wobei ich in den nächsten 10 Jahren dann raus bin! schade

  • mhhh @Nordisch

    gängige Technik bleibt im Visir, alles andere wird "stiefmütterlich" behandelt. Find ich zum k......!

    Das die Ingeneure noch keine 100% Lösung gefunden haben, liegt sicherlich nur an der Chefetage.

    "Die Zeit wird kommen", wobei ich in den nächsten 10 Jahren dann raus bin! schade

    So ist es leider, einfach nur weil es einfacher ist auf diese E-Mobilität aufzuspringen. Die Technik ist da und Marktreif, also einfach nachbauen und auf den Markt schmeißen. Nur sollte man nicht vergessen, das z. B. die meisten Windräder 60% Strom für nichts produzieren, da dieser nicht gespeichert wird - Strom lässt sich halt nur in Batterien speichern die in dieser Größe und Anzahl nicht verfügbar sind.

    Das Thema Akkus wird eh noch einige überraschen wenn die ersten kaputt gehen. Die Hersteller geben eine Garantie von 6 Jahren und was passiert dann damit? Darüber will doch jetzt noch keiner nachdenken, was in meinen Augen ein Fehler ist. Hinzu kommt ja noch das E-Mobilität längst nicht ausgereift und für den Endverbraucher viel zu teuer in der Anschaffung ist - Von den E-Rollern mal abgesehen deren Zulassung für mich eh ein Fehler ist.

    Ich hoffe da einfach mal auf mein Unternehmen das es mit dem Wasserstoff klappt und ich das auch noch erlebe (in 12 Jahren bin ich auch raus) - Bin da aber guter Hoffnung schon der Aktionäre wegen zu denen ich ja auch gehöre ;o)

  • Bin da aber guter Hoffnung schon der Aktionäre wegen zu denen ich ja auch gehöre ;o)

    Ja, Aktionäre sind "Leid und Freud" sie saugen am Geldfluss, pumpen aber auch in die Wirtschaft wiederrum ein. Nur so haben Unternehmen Spielraum sich weiter zu entwickeln. Das Ganze ist leider sehr komplex!

  • Zuallererst ist das eine politische Frage. Bei welcher Antriebstechnik lassen sich die meisten Fördergelder generieren. Mit ingenieurtechnischer Leistung hat das wenig zu tun, es wird die Antriebstechnik entwickelt, die gerade politisch opportun ist. Da Politiker nicht zwangsweise auch technisches Verständnis haben müssen, wie so manche "Grüne" gern in Interviews anschaulich nachweist, wird kein gesamtheitlicher Ansatz verfolgt und geschaut was in der Summe an Rohstoffeinsatz, Energieeinsatz, Umweltbelastung bei Erzeugung etc. plus Energieeffizienz während der Laufzeit zuzüglich Entsorgungskosten entsteht sondern nur danach, was hinten aus dem Auspuff sichtbar (mehr oder minder) auch für solche "Experten" herauskommt.

    Ergo stecken die Unternehmen ihre Kapazitäten eben da rein und nicht in Alternativen wie z.B. Brennstoffzelle oder möglichen weiteren...

    Aufgrund des politischen Drucks haben z.B. die deutschen Autobauer vor etwa 7-10 Jahren von Brennstoffzelle angefangen auf Elektroantrieb umzuschwenken und fangen erst langsam wieder an Alternativen zu riesigen, schweren, nicht entsorgbaren Batterien zu entwickeln

    Gruß JM


    Quae praeter vulgaris

  • Der Fred ist zwar schon was aelter aber 'neue Konkurrenz' passt ja immer noch. Im Frühjahr 2021 bringt der chinesische Hersteller Alrendo Motorcycles mit der Bravo TS ein weiteres Elektromotorrad auf den europäischen Markt. Sieht aus wie eine Dukati. Die Preise werden auch immer interessanter.Soll <10k sein.

    hier der Link von ntv: https://www.n-tv.de/auto/E-Motorra…le22299812.html

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    Motorrad fahren Du musst!

  • Vmax 135 km/h und bei konstant 50 km/h Strecke von 400 km schaffen gefährden wenigstens nicht die Fahrerlaubnis =) Zum Posen vor der Eisdiele aber cool :nr1

    • Offizieller Beitrag

    Man sollte sich mal die Doku „Long way up“ anschauen. Charley Boorman und Ewan McGregor fahren da auf zwei Harley Lifewire durch ganz Süd- und Mittelamerika. Auch ihre Begleitfahrzeuge sind Stromer.

    Bei den ganzen Problemen, die sie hatten, wird für mich deutlich, dass darin nicht die Zukunft liegt.

  • In unserer Gegend wird der Strom aus Braunkohle gemacht. Ein Braunkohle-Kraftwerk, Überland-Leitungen und Trafo- Stationen haben so viel Verluste, das 3 KW Strom produziert werden muss um 1 KW aus der Steckdose zu bekommen. Ein Braunkohle-Kraftwerk hat nur einen Wirkungsgrad von unter 50%. Konventionelle Öl/Gasheizungen z.B. über 90%. Da wir immer noch 2/3 unseres Stromverbrauchs aus Braun/Steinkohle, Öl/Gas, Atom, Müllverbrennungen gewinnen, sind Stromfahrzeuge allen Art weder Umweltfreundlich noch Co2 neutral. Wenn dann noch die umweltschädliche Herstellung/Entsorgung der Batterien dazukommt, kann ich bei Elektrofahrzeugen nur noch den Kopf schütteln.

    Gruß Lahme Ente

    Motorradfahren ist das schönste was Mann angezogen machen kann!

    • Offizieller Beitrag

    Hier eine faire Bewertung / Stecher macht eigentlich klassisch

    Die meisten von und sind/ oder fühlen sich noch nicht so alt/ das Sie sagen können mit dem Thema muss ich mich nicht mehr beschäftigen.

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    PS: Falls Interessen an 800V Technologie kann ich da ein paar interessant Sachen posten

    • Offizieller Beitrag

    Warum 800V:

    doppelte Spannung = halbe Ladezeit, gleichzeitig kann ich bei gleichen Leitungsquerschnitten die doppelte Leistung übertragen

    d.h. Motor und andere Sachen können leichter gebaut werden.

    Die Isolation ist natürlich ein großes Thema, auch müssen alle die an Teilen unter Spannung arbeiten eine extra Hochvoltschulung haben.

    Wenn ihr genau aufpasste erkennt Ihr ein kleines Gimmick - Die Stoßdämpfer erzeugen auch Strom

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