Frage an die GT-Fahrer wegen Helm

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn ich keine GT gefahren bin, nehme ich mir das Recht heraus, Shiverina zu antworten. Außerdem verbitte ich mir jegliche Bevormundung.

    Was das Gewicht anbelangt, merkt man das Gewicht sowohl bei längeren Touren oder im Falle eines Unfalls sehr wohl.

    Ryd: ca. 1300g

    Max 2: 1780g

    Da Shiverina ihre Wahl bereits getroffen hat, ist die Frage offensichtlich zur Genüge hin beantwortet.

    • Offizieller Beitrag

    Servus

    Außerdem kann der Klappmechanismus bei einem Unfall zur Schwachstelle werden.

    Servus kleines Gegenargument

    ein Klapphelm ermöglicht aber auch eine Erstversorgung ohne Abnahme des Helmes.

    Gerade bei Kopfverletzungen nicht ganz unwichtig.

    Gruß

    Manni:wink

    • Offizieller Beitrag

    Manni: Da hast du natürlich vollkommen Recht. Ich denke sogar, dass das nicht nur ein kleines sondern wichtiges Argument ist.

    Genau wegen dieses Nachteils haben viele Integralhelme so genannte Notfallwangenpolster, die sich einfach an einer roten Lasche rausziehen lassen, so dass der Helm einfach abgezogen werden kann.

    Jeder sollte für sich selbst entscheiden, welche Helmart er/sie bevorzugt. Wir sind alle erwachsen und können die Pros und Contras abwägen und aufgrund unserer eigenen Priorisierung der Argumente eine Entscheidung treffen.

  • {...}Jeder sollte für sich selbst entscheiden, welche Helmart er/sie bevorzugt. {...}

    Servus zusammen,

    so sehe ich das auch... in erster Linie sollte ein Helm vernünftig passen und für den Träger bequem sitzen, denn jede Druckstelle oder jedes andere "nervende" Detail führt dazu dass die eigene Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird und im Extremfall zu Fahrfehlern die auch in einem ungewollten "Helmtest" enden können...

    Bei den unterschiedlichen Kopfformen kann somit auch ein Helm der dem Einen super passt, bei einem Anderen völlig unpassend sein. So haben wir auch unsere aktuellen Helme ausgewählt... während ich super zufrieden mit meinem aktuellen NXR bin, hat meine bessere Hälfte diesen bereits im Laden wieder abgesetzt und noch nicht mal für eine Probefahrt in Betracht gezogen. Sie ist schließlich beim Neotec (I) gelandet und absolut zufrieden damit - langsamer ist sie übrigens nicht geworden, nur weil sie einen Klapphelm gewählt hat... =)

    @Shiverina: du hast dich mit dem Thema Helmneukauf intensiv auseinander gesetzt und bist nach Abwägung deiner persönlichen Prioritäten beim RYD gelandet. Wenn er bequem sitzt und du zufrieden bist hast du alles richtig gemacht, unabhängig davon, wie andere über deine Helmwahl denken...:dup

    Gruß

    Todi

    Männer bleiben in ihrem Inneren immer kleine Jungs - nur die Spielzeuge werden größer und teurer :toeff

    Einmal editiert, zuletzt von Todi (10. Juli 2019 um 11:50)

  • Helmabnahme im Falle eines Unfalles habe ich inzwischen reichlich geübt. Für den Ersthelfer ist das eine der komplexesten Übungen / Massnahmen.

    Dazu mal soviel: Kopfverletzungen sind bei vorhandenem Helm eher an der Halswirbelsäule zu finden. Deshalb nimmt der Ersthelfer wenn möglich den Helm zu zweit ab. Bei Verunfallten mit Bewußtsein nimmt dieser den Helm entweder selbst ab oder stimmt sich mir dem Ersthelfer ab. Bei Verunfallten ohne Bewußtsein wird auch ein Klapphelm abgenommen, weil eine stabile Seitenlage mit nach unten geneigtem Mund mit Helm auf dem Kopf nicht möglich ist. Der Vorteil des Klapphelmes ist also hauptsächlich der, das die Abnahme leichter und mit geringerem Risiko für die Halswirbelsäule möglich ist. Diese muß aber trotzdem sorgfältig gesichert werden, weil auch ein offener Klapphelm Kräfte auf die Halswirbelsäule ausübt, wenn diese nicht fixiert wird. Also auch mit Klapphelm besser zu zweit und ggf. diesen nicht aufmachen, bevor die Haslwirbelsäule nicht gesichtert ist.

    Übrigens könnte sich hier das größere Gewicht negativ auswirken.

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...