900er Dauertest bei Motorrad online

Zitat von Shivi

Alpen Masters Mid Naked mit der 900er Shiver ist online

Masters 2019

habe mir gestern die ganzen 25 min auf youtube angesehen. Irgentwie habe ich das Gefuehl, das war mehr eine Werbe-Verkaufsveranstaltung. Das einzigste was ich mitgenommen habe ist: Die shiver 900 ist ein aeusserst leiwandes Motorrad. Was immer unsere suedlichen Nachbarn damit meinen.

Naja...

wenn mal wieder ne bmw oder was auch immer aus unerfindlichen Gründen vorn landet, diskutieren wir auch über die Methoden und Bewertungen...

Drauf geschissen - Hauptsache die shiver ist aufm Papier mal auf Platz1

Hoffentlich lesen und sehen es viele und probieren das doch meisten immer noch unbekannte Nieschenprodukt aus und finden gefallen daran...

So wie wir hier!

Die shiver ist und bleibt ein leiwandes (frei übersetzt affengeiles - oder wie Vettel es nannte monkeygreat) Gefährt, mit der man eigtl überall super unterwegs ist.

Vg Phil

oder wie Andi Moeller es gesagt haette: Ich hatte vom feeling her ein gutes Gefuehl

Zitat von w0lfgang

Messung:

Leistung --> 93PS

Gewicht (ohne Koffer) --> 237kg....wow...dachte immer, dass die offiziell angegebenen 218kg mit min 90% vollem Tank gewogen werden...

Nehme mal an, dass ist das Gewicht von dem Test Moped. Steht ja da ohne Koffer, aber mit Halter, Hauptständer usw.

Da kommen ein paar Kilos zusammen!

Der Bericht wurde mal wieder aktualisiert.

mhh, was heisst "hakigem" Getriebe?

Hakig heisst für mich: "bleibt hängen" "Gang will nicht rein"

Sorry, aber ich hab nach 8500Km kein einziges mal ein Problem gehabt den Gang zu wechseln. Ausser wie Igel schreibt, N will nicht ganz so einfach rein.

Ja, ab und zu knallt es, aber das würde ich als "robustes Getriebe" bezeichnen.

Also grad im Vergleich zu Street TRIPLE und 900 er Tracer finde ich das Getriebe auch hakelig...

Auch wenn ich die capo mit der 1190er oder 1290er von ktm vergleich

Aber das sind wirklich Feinheiten

Und das Gesamtpaket der Aprilia macht einfach fun und sieht besser aus

Stoppieneigung, ein Wort was die Shiver seit 2007 begleitet. Wäre mal ne Studie wert wie oft daraus ein Problem entstanden ist oder eben nur der Bremsweg um 1,5 m verkürzt wurde.🤘

Moin,

in der neuen Ausgabe der "Motorrad" (Heft 22, ab 11.10.2019) ist die Zwischenbilanz des Dauertests drin.

Zur Schaltung: Ich habe bei meiner DD die billigen Gelenke durch spielfreie ersetzt und die Zwischenstange ausdistanziert, so dass sie nicht mehr "schräg" belastet wird - es lebe der rechte Winkel.

Gruß Felix

http://www.motalia.de

Zitat von FelixMotalia

...die Zwischenstange ausdistanziert, so dass sie nicht mehr "schräg" belastet wird - es lebe der rechte Winkel.

Gruß Felix

http://www.motalia.de

Hey Felix.

Kannst du davon mal ein Foto einstellen? Würde mich mal interessieren was du da abgeändert hast. Und auch warum? Also der Hintergrund warum du das verändern wolltest.

Hast du durch das verändern der Zwischenstange eine Veränderung beim Schalten bemerkt? Gehts leichter oder ist der Schaltweg länger/kürzer geworden....?

....................

Zum Getriebe.

Ich finde das dass Getriebe nicht gerade sehr schluffig geht. Man muss doch schon mehr mit dem Fuß drücken um die Gänge zu wechseln. Denke das liegt an der Umlenkung mit den Hebeln und Kugelköpfen. Die schlucken viel Kraft. Selten wenn ich im Stadtverkehr mitcruise, Schalte ich wir ein Anfänger vom 1 nicht in den 2 sondern lande im LL. Aber nur weil ich zu wenig den Fuß bewege bzw nicht weit genug drücke. Wenn er soll geht der Leerlauf wirklich nicht gut rein. Muss den meist nach dem Anhalten reinmachen. Mit meiner Gs500e ging das eckilecki beim ranrollen an die Kreuzung. Hab es auch öfter das "N" angezeigt wird und trotzdem der Gang nicht richtig raus ist. Meist wenn ich noch rolle und den Lerrlauf reinmachen will. Kurz danach kommt dann meist ein "-". Also nochmal 1 rein und dann auf N.

Bin letztens ne Bandit 1250S kurz gefahren. Kumpi wollte nen Geräusch hören/vorgefahren bekommen. Das ging alles sehr viel leichter zu schalten.

Aber nicht jedes Mopped ist gleich und alles perfekt. Und das mit dem Getriebe ist glaub auch eine Gewöhnungssache. Das sehe ich nicht als Problem an.

Gruß Christian

Moin,

jetzt wird es kompliziert, da hätte ich ggf. lieber gar nicht erst etwas schreiben sollen, damit ich es nun nicht erklären muß.

Du schreibst: "Ich finde das dass Getriebe nicht gerade sehr schluffig geht. Man muss doch schon mehr mit dem Fuß drücken um die Gänge zu wechseln. Denke das liegt an der Umlenkung mit den Hebeln und Kugelköpfen. Die schlucken viel Kraft."

Genauso sehe ich das auch, darum habe ich da etwas verbessert.

1. Billige Gelenke mit Spiel gegen spielfreie Gelenke - kostet nicht viel. Macht es etwas exakter und verkürzt den Hebelweg minimal, je nachdem, wie ausgeschlagen.

2. Veränderung der Hebelwege, Hebelkräfte oder wie Du das nennen willst. Verändert den Schaltweg und die notwendige Schaltkraft. Das bestand bei mir aus zwei Maßnahmen.

a. Umsetzen des Hebels auf der Schaltwelle. Läßt sich jetzt besser Schalten, aber die Leerlaufsuche ist etwas "feinfühliger".

b. Die Verbindungsstange zwischen dem Schalthebel und dem Hebel,der auf der Schaltwelle sitzt, steht serienmäßig "schräg", also unnütze Querkräfte. Das habe ich so ausdistanziert, dass da jetzt rechte Winkel sind.

Mir gefällt das Ganze so jetzt deutlich besser.

Gruß Felix

http://www.motalia.de

No Felix! Genau richtig das du mit uns teilst was dir so ein- und auffällt. Das bringt andere vielleicht auch auf Ideen was und wie man etwas verbessern könnte.

Ich wäre dir trotzdem noch dankbar für ein Foto wie dein Schaltgestänge jetzt aussieht.

Um zu sehen wie du es gelöst hast.

Ich hab mir das Gestänge noch gar nicht bewusst angesehen. Wenn da eine Stange schief hebelt ist das eigentlich nicht ideal. Könnte aber auch einem Zweck dienen den wir nur noch nicht bemerkt haben. Ein längerer Hebel und ein kürzerer im Verbund bewirken auch eine Art Übersetzung. Winkel der Bewegung zu der zurückgelegten Strecke...

Also fazit...

-Schalten geht nun leichter bei dir

-minimal kürzerer Schaltweg durch weniger Spiel in den Gelenken

-Leerlauf finden etwas schwieriger

Richtig?

Gruß Christian

DSC09189_800x600.jpgDSC09193_800x600.jpgDSC09194_800x600.jpgMoin,

eigentlich ist das selbsterklärend - wenn man denn mal einen Blick darauf werfen würde ...

Der Hebel auf der Schaltwelle sitzt ein paar Zentimeter dichter an der Längsmittelachse des Fahrzeuges als der Fußschalthebel. Trotz der Angüsse, die diese Differenz verringern, steht die Verbindungsstange nicht senkrecht sondern schräg. Wer im Physikunterricht aufgepaßt hat, weiß, dass das nicht optimal ist. Aber das kann man leicht mit U-Scheiben ausdistanzieren. Passend gedrehte Buchsen wären selbstverständlich schöner.

Die Gelenke, die Aprilia beim Schaltgestänge verwendet, sind auch nicht optimal, sondern eher von der billigen Art. Da habe ich spielfreie Gelenke eingebaut. Besser wären abschmierbare, aber die hatte ich gerade nicht im Regal liegen. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich die originale Verbindungsstange durch eine Gewindestange in VA ersetzt. Ist aber schon etwa 10 Jahre her.

Der Hebel auf der Schaltwelle sitzt auf einer Vielverzahnung, wenn man will, kann man den Versetzen, und die Veränderung des Fußschalthebels durch die Verbindungsstange einstellen. Durch das Versetzen ändert sich der Winkel zwischen Schalthebel auf der Welle und Verbindungsstange. Das beeinflußt die Länge des Schaltweges und den Kraftaufwand. Wenn man den Schaltweg verkürzt, wird es etwas schwieriger, auf der "kürzeren" Strecke den Leerlauf zu finden. Ich habe da aber kein Problem mit.

Ich weiß, das es nach dem Umbau besser war als vorher. Wie genau, kann ich nicht exakt sagen. Das ist schon zehn Jahre her, und ich bin seitdem sehr viele andere Motorräder gefahren und habe an vielen rumgeschraubt.

Gruß Felix

http://www.motalia.de

Danke für die Bilder!!!!

Das wird meine erste Arbeit in der Winterpause.

Gruß Volker

Wie neuer Stand bei Motorrad

Aprilia Shiver 900 im 50.000 km-Dauertest

Kilometerstand: 31.551, 09/2019

und weiter Meter für Meter ;-)))