Eicma 2008

  • Hallo

    Von der Ducati V4 gibt es aber nur rund 100 Stück für einem Preis von
    63000 Euro!!!! :teufel Aber man hat Einzelstück mit viel Emotionen!!!!
    Mit der RSV4 Hat Aprilia die Superbike-WM im Auge,da die 250er WM zum Honda 600er Veranstaltung wir. :teufel :teufel
    Mit dem 125er und 250er WM hat Aprilia viel Geld verdient. :teufel
    Die 1200er wird 2010 auf dem Markt kommen Aprilia hat wohl nur für
    ein Projekt das Geld oder ist für beides zu klein. :teufel


    mfg Thomas

  • Die Ducati GAB es für 63000 Euro zu kaufen - denn die Seidici ist zwar noch nicht ausproduziert, aber schon ausverkauft... Und die 6,3 Mio, die durch die 100 Moppeds in die Kasse kommen, bezahlen vielleicht die Entwicklung der MotoGP/Superbike-Teile zur Serienreife, aber ich schätze kaum die Produktion noch obendrauf. Das ist ein Marketing-Geschenk an die Kundschaft, Duc bleibt im Gespräch, ist und bleibt begehrenswert. Die wahrscheinlichen "Verluste" werden schätzungsweise im Marketingbudget verbucht - und/oder im Rennbereich, wenn der nicht sowieso schon dadrunter fällt.

    Aprilia/Piaggio ist nicht zu klein (wir reden hier über den größten 2-Rad-Konzern Europas, afaik Nr. 3 der Welt) - Piaggio ist nur vorsichtig mit der Marke. Denn nicht ohne Grund hat sich Noale samt Mandello del Lario unter die Fittiche von Piaggio begeben: Denen ging es schlicht und ergreifend dreckig, nachdem sie Guzzi und Laverda übernommen hatten und mit Sicherheit nicht billige Preise für die Motoren an Rotax bezahlen mussten.

    Zudem glaube ich, dass Aprilia eher mit Rollern und kleinen Crossern Kohle gemacht hat. Die Motorräder und erst recht die Renner werden sich - wenn überhaupt - so grad eben gerechnet haben. Ja, ich habe berücksichtigt, dass da einige Kundenfahrzeuge in den diversen Rennserien unterwegs sind.

    Gruß
    Rossi

    2 Mal editiert, zuletzt von Rossi (8. November 2008 um 00:03)

  • Hallo

    Aprilia/Piaggio oder Ducati sind gegenüber den Japaner kleine Werke.
    Deshalb bauen sie Motorräder mit sehr viel mehr emotionen,aber mit
    weniger Stückzahlen daher höherer Preis.
    Und wenn man sich von Zulieferern in wichtige Teilen abhängig macht ist das normal das man Pleite geht.(bei Bimota wahr das selbe)
    Deshalb baut und entwickelt Aprilia die Motoren jetzt selber dank Piaggo.


    mfg Thomas

    PS.: da in den nächsten Jahren die 125er WM , 250er WM und MotoGp zur Lachnummer der Japaner werden sollen,Konzentriert sich Aprilia jetzt auf die SBK-WM.

  • Zitat

    Original von PLav8
    Aprilia/Piaggio oder Ducati sind gegenüber den Japaner kleine Werke.


    Das stimmt so pauschal nicht: Piaggio ist Nummer DREI der WELT in Sachen Motorrad/Roller, liegt nur hinter Honda und Yamaha...

    Oder Du meinst etwas völlig anderes, in dem Du wider Erwarten an die Branchenvielfalt der Konzerne denkst (dann schreib das aber auch). Doch selbst da kannst Du davon ausgehen, dass die Motorradsparten ziemlich mit sich selbst klarkommen müssen, dass es da konzernintern keine Gnade/langfristige Quersubventionierung gibt und der Multimarkenhersteller Piaggio das wahrscheinlich je Marke bedingt geduldiger sieht.

    Gruß
    Rossi

  • Das funktioniert aber auch nur bedingt: Bei Duc und den ganzen europäischen reinen Motorradschmieden geb ich Dir Recht. Aber Aprilia selbst hat mit Rollern gutes Geld verdient, Honda und Yamaha subventionieren mit Rollern und dem ganzen Kleingeraffel unterhalb von 125 ccm ihre Motorradabenteuer quer, und Piaggio hätte Aprilia und Guzzi nicht kaufen können, wenn sie mit Rollern kein Geld gemacht hätten.

    Honda wäre nicht Nr. 1, wenn sie das Kleinzeug nicht hätten - und ich vermute fast, dass es die Motorradsparten von Kawa und Suzuki schon längst nicht mehr gäbe, wenn sie nicht das andere Zeugs auch noch in Massen vertrödeln würden.

    Gruß
    Rossi