Materialwahl bei Möpi--Bekleidung

  • Jo Sasch so sehe ich das ja auch auch. Wenn es so 15 Grad sind trag ich auch nur noch Leder. Aber dadrunter brrrrrr nee zu kalt.
    Auf Touren ist Textil auf jedenfall angenehmer zu tragen. Und wenn ich eine Tour fahre bin ich ja nicht am ballern sondern fahre recht langsam. Das ist zwar keine Garantie das nichts passiert aber........... Naja kompromisse muss man immer machen. Was Rücken angeht trage ich immer egal was ich jetzt drüber trage das hier.

  • Moin,

    ich fahre nur noch mit ner schönen massangefertigten Schwabenleder Kombi rum.
    Ob die nun zu einer Shiver passt oder nicht, ist mir doch egal.
    Wohl fühlen muss man sich.
    Außerdem hat man dann das größtmögliche passive Sicherheitspaket dabei.

    Dadrunter grundsätzlich Funktionswäsche.
    Sonst klebt das Futter gerne mal an der Haut fest, wenn es mal sehr warm ist.

    Was besseres gibt es für mich nicht.

    Gruß

    Peter

  • lasse meine Stadler Textikombi nur noch im Winter aus dem Schrank um rodeln zu gehen!

    Aufs Moppi geht es nur noch in Leder, habe es nach meinem häftigen Sturz im letzten Jahr auf dem Heidbergring gesehen, mir ist so gut wie nichts passiert, die Lederkombi hat ein paar Kampfspuren als Veredelung bekommen und ich kann sie weiterhin mit voller Schutzwirkung benutzen (habe allerdings ein paar Nähte neu nähenlassen!).

    Eine anderer Teilnehmer ist eine Stunde nach mir mit seiner GSX 750 und Textilkombi ähnlich getürtzt, ihm ist zwar auch kaum etwas passiert, die Kombi (Fabrikat: Held)hing ihm aber nur noch in Fetzen vom Leib, an weiteres benutzen war überhaupt nicht zu denken.

    Meine Kombi ist von Vanucci, das Leder ist hydrophobiert, hält relativ gut das Wasser ab, einziger Schwachpunkt ist der Reißverschluß vom Hosenschlitz :-(. Wenn es stärker regnet ziehe ich meine Shoei Regenkombi (Zweiteiler) drüber, hab ich bei der Textilkombi aber auch schon gemacht, denn so richtig angenehm ist das feuchte Textilgewebe auch trotz Membrane nicht.

    Gruß Kay :peace

  • Leder ist schon die sicherste variante. Ich hab in Textilkleidung immer das Gefühl das sich im Falle eines Sturzes die Protektoren wegdrehen da die Klamotten nicht eng anliegen. Daher auch komplett in Leder bis auf die Handschuhe.
    Ich kann diese steifen Lederhandschuhe nicht leiden, da geht mir das Feingefühl verloren. Deshalb fahre ich mit Held Motocrosshandschuhen rum, da gibt es nur vereinzelt Lederapplikationen, der Rest ist aus einfachem Stoff.

    MfG

    Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei!

  • MfG

    Leder ist schon die sicherste variante. Ich hab in Textilkleidung immer das Gefühl das sich im Falle eines Sturzes die Protektoren wegdrehen da die Klamotten nicht eng anliegen. Daher auch komplett in Leder bis auf die Handschuhe.
    Ich kann diese steifen Lederhandschuhe nicht leiden, da geht mir das Feingefühl verloren. Deshalb fahre ich mit Held Motocrosshandschuhen rum, da gibt es nur vereinzelt Lederapplikationen, der Rest ist aus einfachem Stoff.


    ich fahre auch Handschuhe von Held, sind aus Känguruh und Ziegenleder, haben meinen Sturz auch dank der Schleifnieten gut überstanden! Tragen sich super, für mein befinden besser als jeder Textilhandschuh,der Preis lag bei ca. 100 €, fahre sie dieses Jahr die 7 Saison und denke die haben bestenfalls erst die Hälfte ihrer Lebenszeit rum.


    Gruß Kay :peace

  • Ich war echt kurz davor, mir zusätzlich zur Lederschutzkleidung aus Komfortgründen eine Textilkombi anzuschaffen. Die Lektüre von Testberichten attestierte vor allen Dingen den teureren Exemplaren eine durchaus gute Schutzwirkung...

    Nun wurde erstmalig in der letzten Ausgabe der "Motorrad" ein sehr realistischer Vergleichstest beim Verschrammeln von Leder- und Textilkombis im direkten Vergleich angestellt.

    Quintessenz: die günstigste Lederhaut ist immer noch besser als das teuerste Textil. Letzteres reisst an bestimmten Stellen fast immer großflächig. :crash

    Quintessenz für mich: Geld gespart... :bier

  • Meine Kluft derzeit , Textiljacke Teilleder an Sturzstellen , Hose von Held in Leder , bin aber der Meinung Leder komplett ist besser , hab auch schon ne Textil- Jacke zerlegt und gleich so dass der Rückenprotector rausfiel weil die Jacke zu 50 % weg war. Mal sehn evt. kommt die Lederjacke mal noch hinzu.

    Nun ja diese Klamotten sind nur dazu da sich zu opfern ,und bis dahin dienen sie als Kleidung.

    :bier nie kampflos aufgeben:boxen

  • Nun ja diese Klamotten sind nur dazu da sich zu opfern ,und bis dahin dienen sie als Kleidung.


    Das sind wahre Helden! :heil


    Hatte zwar keinen Sturz aber Textil Jacken sind besser was schlechtes Wetter vor allem regen betrifft. Klar man kann Leder auch imprägnieren aber, wenn Leder mal nass ist, wird es echt schwer!

  • richtig Paradeiser!

    Leder ist der Renner im Falle eines Sturzes.

    Textil ist ein Wetterignorierer meistens wasserdicht mit entnehmbarem Futter ,Lüftungsschlitze usw.

    und genau an diesem Punkt beginnt jeder für sich eine Variante zu wählen die schwerer wiegt nach Ermessen des Trägers denke ich

    :bier nie kampflos aufgeben:boxen

  • hi!

    niemals nicht ohne Leder! Habe mich das ein oder andere mal schon abgelegt - wegen ordentlicher Schutzkleidung bisher nichts abbekommen.
    Derzeit überlege ich auch ob ich aus Komfortgründen noch(!) eine Lederkombi "brauche". Folgende Situation: Sommer, Rennstrecke in Frankreich, morgens um 8:30, kurze Hose & T-Shirt, im Schatten an der Box... und Du stehst wegen der Hitze schon im Schweiss. Dann schön die nicht perforierte Lederkombi anziehen, Helite drüber... noch nicht einen Meter gefahren und kurz vorm Kollaps.
    Da könnte mir eine maximal "durchlöcherte" bzw. ventilierte Kombi bei der ein Airbag schon drin ist durchaus gefallen...

  • Klar man kann Leder auch imprägnieren aber, wenn Leder mal nass ist, wird es echt schwer!

    Ich habe seit 2009 den Anzug "Atlantis" von BMW. Produziert wird das Teil von der im Bereich Trachten und Walkingschuhen bekannten Firma Meindl in Kirchanschöring.

    Dank Hydrophobierung und eingebauter Membran ist das Teil absolut wasserdicht, saugt sich nicht voll und wird somit nicht schwer. Alle zwei bis drei Jahre sollte es allerding laut Hersteller zur Aufarbeitung - erneuter Hydrophobierung - zu Meindl geschickt werden. Das ist mit 250€ leider nicht billig. Aber es funzt. :wink

  • Ich habe seit 2009 den Anzug "Atlantis" von BMW. Produziert wird das Teil von der im Bereich Trachten und Walkingschuhen bekannten Firma Meindl in Kirchanschöring.

    Dank Hydrophobierung und eingebauter Membran ist das Teil absolut wasserdicht, saugt sich nicht voll und wird somit nicht schwer. Alle zwei bis drei Jahre sollte es allerding laut Hersteller zur Aufarbeitung - erneuter Hydrophobierung - zu Meindl geschickt werden. Das ist mit 250€ leider nicht billig. Aber es funzt.


    Extrem geiles Verfahren was die da haben! Da wir nur beste ochsenhaut genommen, 20 von 1000 häuter. Und wenn man sich den Preis von ca. 1500€ hernimmt ist es schon sehr exklusiv und somit legt man persönlich mehr wert drauf und gleichzeit sollte dann einem die 250€ auch wert sein...ich mein das sind 10,42€ im Monat sprich 125€ im Jahr bei 2 Jahren.

    Da kannst du eigentlich bei seltener Verwendung mit zusätzlicher Textilwäsche alle 4 Jahre das Leder auffrischen, da bist du dann bei 5,2€ im Monat also 62,5€ im Jahr und in 8 Jahren hat sich die Textilwäsche amortisiert

  • Da kannst du eigentlich bei seltener Verwendung mit zusätzlicher Textilwäsche alle 4 Jahre das Leder auffrischen, da bist du dann bei 5,2€ im Monat also 62,5€ im Jahr und in 8 Jahren hat sich die Textilwäsche amortisiert

    Einmal habe ich den Anzug wiederaufarbeiten lassen. Für die besagten 250€. Das Teil sah danach aus wie neu und ist immer noch wasserdicht. Die Investition lohnt sich auf jeden Fall. Als nächstes werden die Protektoren gegen aktuelles Material ausgetauscht.

    Dann dürfte ich wieder ein paar Tage Ruhe haben... ;o)

  • Ich hab 20 Jahre Lederzeugs getragen, weil es auch noch nichts wirklich gutes bezahlbares im Textilbereich gab.

    Auch heute noch mögen Lederkombis robuster sein und bei Geschwindigkeiten vielleicht jenseits von 200km/h auch viel zuverlässiger ein durchscheuern verhindern.

    Trotzdem überwiegen für mich ganz klar die Vorteile von Textilkombis. Wasserdicht, und über einen deutlich größeren Temperaturbereich komfortabel. Gescheite Protektoren bekomme ich da auch rein.
    Ich fahre allerdings auch so gut wie nie auf die Renne, überhaupt selten über 150km/h.
    Für maßangefertigte 1500€ +250€ für das Nachdichten kann ich mir aber 3 Textilkombis (derzeit Büse) leisten, selbst wenns mal eine zerreißt.

    Und wenn euch bei meheren Stürzen bis 150km/h wenig passiert sein sollte, liegt das eher nicht daran, Leder getragen zu haben, sondern am Glück, nicht gegen ein Hindernis geprallt zu sein.
    Fährt man mit 100km/h gegen ein Auto oder einen Baum, ist die Art der Kombi relativ unbedeutend auf das zu erwartende Ergebnis :skull

    Gruß aus dem Siegerland :bier

  • Ich hab 20 Jahre Lederzeugs getragen, weil es auch noch nichts wirklich gutes bezahlbares im Textilbereich gab.

    Auch heute noch mögen Lederkombis robuster sein und bei Geschwindigkeiten vielleicht jenseits von 200km/h auch viel zuverlässiger ein durchscheuern verhindern.

    Trotzdem überwiegen für mich ganz klar die Vorteile von Textilkombis. Wasserdicht, und über einen deutlich größeren Temperaturbereich komfortabel. Gescheite Protektoren bekomme ich da auch rein.
    Ich fahre allerdings auch so gut wie nie auf die Renne, überhaupt selten über 150km/h.
    Für maßangefertigte 1500€ +250€ für das Nachdichten kann ich mir aber 3 Textilkombis (derzeit Büse) leisten, selbst wenns mal eine zerreißt.

    Und wenn euch bei meheren Stürzen bis 150km/h wenig passiert sein sollte, liegt das eher nicht daran, Leder getragen zu haben, sondern am Glück, nicht gegen ein Hindernis geprallt zu sein.
    Fährt man mit 100km/h gegen ein Auto oder einen Baum, ist die Art der Kombi relativ unbedeutend auf das zu erwartende Ergebnis :skull

    Gruß aus dem Siegerland :bier

    Ich habe erfreulicherweise bis heute nie die Haltbarkeit meiner Schutzkleidung durch einen Unfall prüfen lassen müssen und hoffe, dass es auch möglichst lange so bleibt. :heil

    Für mich war der Artikel in der aktuellen Motorradzeitung der Grund, diesen alten Thread wieder zu beleben. Dieser Artikel ist nämlich - Wiederholung - für mich der Grund, KEINE Textilkombi anzuschaffen. Damit will ich keine Allgemeingültigkeit oder Gesetzmäßigkeit darstellen, sondern nur meine daraus gewonnene Meinung wiedergeben. Jeder kann ja für sich entscheiden, mit welchen Materialien er sich schützt.

    Die im Test zugrunde gelegte Geschwindigkeit zum Materialtest liegt bei etwa 100 km/h und liegt somit für mich im häufig genutzten Geschwindigkeitsbereich.

    Der ADAC hat sich zu einer detaillierteren Darstellung aufgeschwungen: ADAC

    Das Ergebnis entspricht dem Praxistest der Motorradzeitung. Und damit bleibt für mich das Leder die bessere Wahl. Da es im Lederbereich viele Varianten und Möglichkeiten gibt, kann man sich auch für preisgünstigere Lösungen entscheiden. Es müssen nicht die 1.500€ sein.

    Nun kann man natürlich hinlänglich darüber sinnieren, wann sich die gegenüber dem Textil höhere Reissfestigkeit des Leders überhaupt positiv für den Stürzenden auswirkt. Du hast mit Deinem Hinweis auf die Kollision mit einem Auto oder Baum natürlich völlig recht, Uli. Dann hilft auch das festeste Leder nichts... :crash

    Mir reicht es völlig zu wissen, dass meine Lederkombi - siehe ADAC-Bericht - "bei langen Rutschphasen" länger hält als Textil. Damit habe ich nach meinem Dafürhalten die für mich bessere Wahl getroffen. Ob es mir im Ende das Leben rettet - der eventuelle Genickbruch beim Rutschen unter die Leitplanke wird sich im dümmsten Falle durch KEINEN heutzutage verfügbaren Schutzanzug verhindern lassen - sei einmal dahin gestellt.

    • Offizieller Beitrag

    ...

    lg von der Schnegg....die Leder nur befürworten kann...als Expertin im behandeln von "Abgestiegenen" :teach


    Ja, auch bei mir. :beule

    Bin bisher zwei Mal abgestiegen.
    Straße und zuletzt Rennstrecke, und werde in absehbarer Zeit kein Textil tragen.

    Als ich vor Weihnachten im ZSF-Shop war um mich bezüglich Dainese D-air Street Weste zu informieren,
    waren auch zwei andere, eigenen Angaben "GS-Fahrer" im Laden um Textil-Jacken anprobierten.
    Die Jacke die, für mein Empfinden schön passend war, wurde von denen als ZU ENG bewertet
    und eine größere = weitere Größe als passend empfunden.
    Mein Einwand, dass sich jetzt die Protektoren verschieben, wurde ignoriert.
    Scheint wohl so zu sein, dass bei solchen Leuten die Sachen so locker wie ein Anorak sitzen soll. ?(
    Es ist aber SCHUTZKLEIDUNG :!: sonst würde es ja auch die Jeans-Jacke/-Hose tun.

    .

    Glück kann man nicht kaufen - aber ein Motorrad und damit fahren - dann ist man ganz nah dran. :)
    - (über 116.000km (seit Sept. 2011) mit zwei Shiver 750) - seit >40 tkm mit >MEGAöler = GPS-Kettenöler
    -vogelsberg-f6fo8.png
    ...das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. (Wikipedia)

  • Auf der Rennnstrecke haben Lederklamotten noch klare Vorteile.
    Wegen der geringen Dehnung sind die richtig guten allerdings oft maßgeschneidert und damit entsprechend teuer.
    Da bei einem einzigen noch so glimpflichen Sturz auf der Rennstrecke - man geht halt ans Limit - aber schon die Repararturkosten des Mopis diese Beträge locker übersteigen können, sollte jedem klar sein, dass dies ein kostspieliges Hobby ist. Vielleicht spart man bei ner wiederverwendbaren Lederkombi sogar etwas Geld.

    Ich hatte bei meinem größeren Unfall auch nen positiven Rutschtest mit meiner Lederhose absolviert, und die wäre auch noch wiederverwendbar gewesen. Da sie aber praktisch undehnbar war und sich nicht über den gebrochenen Oberschenkel abstreifen lies, musste sie leider zerschnitten werden :ditsch

    Bei den aktuellen Tests wäre die Testpuppe durch Tragen einer Textilkombi auch nicht stärker verletzt worden, sondern die Kombi wäre stärker zerschlissen...bei 100/km/h. Da diese Geschwindigkeit eher meinem Profil entspricht als dass einer Rennstrecke, überwiegen für mich nach wie vor deutlich die Vorteile meiner Textilkombi. Bin halt alt, und kann den Flugmanövern mit 250 km/h nix mehr abgewinnen :jester

    Gruß aus dem Siegerland, wo es leider oft kühl ist und regnerisch :bier

  • Höma MegaLagu wenn man selbst Herrengröße S trägt ist das einfach, ich als Capofahrer brauche wenn ich mich hinsetze auch mehr Platz vorne sons kriege ich Schnappatmung, weitere Details erspare ich Euch. Anprobieren tut man im Stehen auf dem Möp sitzt man, da können einige Dinge im Weg sein, ehrlich.

    Aber: Ich habe auch schon anders gesprochen, jedoch bei einem Abstieg spricht nix gegen Leder, das ist bei Textil anders. Fällst Du auf Asphalt mit 80 machts Aua und die Haut braucht ne Weile zum regenerieren, Jethelme sind ein Beispiel wo Veränderungen nicht erst in der Badehose sichtbar sind. Deshalb besser schlecht sitzendes Leder als eingebackenen Kunststoff in der Haut.

    Und wieder ein Aber: Ich fahre zu Arbeit auch Textil, weil ich meine Komplette Montur drunter habe, und MegaLagu würde umfallen, wenn ich so ne große Lederkombi kaufen würde. Gibt's das überhaupt, ... ;)
    Gruß Dino

    Gruß
    Dinoz

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