Kennzeichen vorne

  • Hallo,

    ich persönlich fordere eine Kennzeichenpflicht für Fahrradfahrer/-innen. Ich fühle mich von Fahrradfahrern durchaus immer wieder bedroht. In 30-Zonen und Spielstraßen sind diese viel zu oft zu schnell unterwegs. Außerdem empfinde ich das Nebeneinander-Fahren von Fahrradfahrern/-innen auf Landstraßen ebenfalls als Bedrohung für andere Verkehrteilnehmer.

    Bei Kindern mit Dreirädern oder Bobbycar bin ich mir noch etwas unschlüssig. Aber Einräder stehen ebenfalls auf meiner Liste.

    MFG


    :bier

    Einziger Punkt der fehlt: Die ganzen kleingeistigen Fahrradfahrer die in der Dämmerung/Nacht OHNE Licht (und meist dunkler Kleidung) auf den Strassen unterwegs sind und sich wundern warum sie über den Haufen gefahren werden..

    Loud pipes save lives :super

  • Bei Kindern mit Dreirädern oder Bobbycar bin ich mir noch etwas unschlüssig. Aber Einräder stehen ebenfalls auf meiner Liste.


    Ich finde auch, das Fußgänger besser überwacht und anständig zur Kasse gebeten werden sollten... Rentner, die nach 15.00 Uhr die Einkaufzentren verstopfen, Muttis die abruppt mitten auf dem Fußweg in der Fußgängerzone ihren Buggy quer parken um sich eine Fluppe anzuzünden... =)

    Man kann das beliebig fortsetzen...

    Um mal was sachliches beitzutragen: Ja, überöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für gefährliche Unfälle, aber Biker machen auch wenn Sie durchschnittlich schneller fahren sollten einen zu vernachlässigenden Anteil an Verkehrsteilnehmern aus, welche durch Geschwindigkeitsüberwachungsmassnahmen erfasst werden.
    Und wir sollten die Kirche gelegentlich im Dorf lassen. Ich habe jedenfalls noch keinen Biker gesehen, der durch auffahren auf ein Stauende 10 bis 15 Leute umgebracht hat. Sowas schafft man z.B. nur mit einem Laster und braucht dazu nicht mal besonders schnell zu sein.
    Was ich damit sagen will: man sollte das Gefährdungspotenzial durchaus mal mit einbeziehen. Das spiegelt der Bußgeldkatalog derzeit aber nicht wieder. Die bisherige Art der Überwachung, die akzeptierte, das Biker auch mal durchrutschen, schon...
    Vieleicht sollte man also den Bußgeldkatalog mal überarbeiten so nach dem Motto
    Geschwindigkeitsüberschreitung x Fahrzeugewicht in Tonnen x Fahrzeugbreite = Bußgeld
    und bei mehr als 200€ gibts pro 100€ einen Punkt dazu... :jop

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...


  • Um mal was sachliches beitzutragen:

    danke


    Ja, überöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für gefährliche Unfälle, aber Biker machen auch wenn Sie durchschnittlich schneller fahren sollten einen zu vernachlässigenden Anteil an Verkehrsteilnehmern aus, welche durch Geschwindigkeitsüberwachungsmassnahmen erfasst werden.

    ehm, genau darin liegt ja das Problem. Obwohl nicht angepasste Geschwindigkeit zu den häufigsten Unfallursachen zählt (gerade bei Motorrädern, karmas.. >>click<< ) wird sie ironischerweise gerade bei Motorrädern am seltensten erfasst. DAS macht Sinn..


    Und wir sollten die Kirche gelegentlich im Dorf lassen. Ich habe jedenfalls noch keinen Biker gesehen, der durch auffahren auf ein Stauende 10 bis 15 Leute umgebracht hat. Sowas schafft man z.B. nur mit einem Laster und braucht dazu nicht mal besonders schnell zu sein.
    Was ich damit sagen will: man sollte das Gefährdungspotenzial durchaus mal mit einbeziehen. Das spiegelt der Bußgeldkatalog derzeit aber nicht wieder.

    Anderes Beispiel: bei einem Flugzeugunglück sterben durchschnittlich 100 Mal so viele Menschen wie bei einem Autounfall. Heisst das, wir können die Autounfälle vernachlässigen?
    Am Rande: die (faktische) Ungerechtigkeit, dass Motorräder im Vergleich zu Autos von vorne schwerer/nicht identifizierbar sind, wird ja seltsamerweise akzeptiert. Wie aber wäre es andersrum? Motorräder Kennzeichen vorne und hinten vs. Autos Kennzeichen nur hinten. Wär doch nur fair, nach 50+ Jahren sich mal abzuwechseln, oder?

    Was ich damit sagen will: Opfermentalität, Misstrauen, Abschottung und Silberückengetrommel sind keine guten Ratgeber, wenn es soziale Angelegenheiten geht. Strassenverkehr ist aber nunmal eine soziale Angelegenheit. Es überrascht mich wirklich, was für Weltbilder hier z.T. ans Licht kommen, echt..
    Motorradfahren ist für mich pers. etwas schönes, entspannendes. War gerade erst mit Freunden in den Vogesen. Sowohl der Kollege mit der Multi (Mivv) als auch die Z750R (Shark) und die R1(Serie) waren alles andere als im Blümchenpflückmodus unterwegs. Es hatte auch niemand einen DB Killer drin, aber, ohne uns je abzusprechen, wurden die Ortschaften ohne Gas 'durchrollt'. Allerdings waren wir die absolute Ausnahme(!). Wer ebenfalls in der Region (Vogesen+Nordschwarzwald) unterwegs war, weiss, was ich meine bzw. was da los war.. ganz ehrlich, früher haben mich die Wohnmobile und LKW und verpeilten Urlauber gestresst - seit einiger Zeit aber mehr und mehr irgendwelche Gehirnamputierten, die letzte Rille auf meiner Spur entgegenkommen oder überholen, wo man nicht überholen kann und dann im Gegenverkehr landen..
    Und ja, es wird innerorts so gefahren, wie unter gelber Flagge auf der Renne: minimal vom Gas gehen, aber bloss keinen Schwung verlieren (man is ja eh blitzerimun..). Ich hab auch nirgends ausserorts irgendwelche 'fiesen' Blitzer gesehen?! Die, die aufgestellt waren, waren sinnvoll platziert. Meine Devise lautet daher: wer nicht will, der hat schon. Da ich mir nicht alle schönen Strecken von ein paar Idioten sperren lassen möchte und ein gewisses Niveau offenbar nicht auf freiwilliger Basis zu halten ist, müssen eben solche Massnahmen her, um das Motorradfahren für bestimmte Leute weniger attraktiv zu machen.

  • Anderes Beispiel: bei einem Flugzeugunglück sterben durchschnittlich 100 Mal so viele Menschen wie bei einem Autounfall. Heisst das, wir können die Autounfälle vernachlässigen?


    Nich' alles was hinkt ist ein Vergleich...

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...