Batterie Lebensdauer

  • Hey Ihr Heizer,

    meine Erstausrüsterbatterie (YUASA) hat kein Jahr gehalten. :thumbdown:

    Keine Garantie (Aussage vom Freundlichen: Mit Glück akzeptiert Ap sechs Monate. Alles drüber: Pech!)

    War das ne Ausnahme oder gibt es ähnliche Fälle ? :denk

    YUASA wirbt mit : Weltmarktführer blablalabersülz..... :wand

    Gruß, ein frustrierter Shiverfahrer

  • Ach ja, welche Pflegemaßnahmen?

    Hab mir ne Kfz-Steckdose eingebaut zum laden (1x im Monat)
    und fürs Navi o. ä.
    Spannung lag nie unter 12 V also immer im Grünen

  • meine ist bald 4 jahre alt. war auch einmal komplett entladen (zündung über nacht angelassen :whistling: )
    läuft immer noch super wenn ich nicht grade vergesse die griffheizung auszumachen 8o jetzt hab ich nen relais verbaut um das zu hindern....
    im winter hab ich sie einfach rausgenommen und in nen schrank gestellt und dann anfang saison einmal geladen. seit diesem jahr hab ich noch nen einfaches erhaltungsladegerät, das kam aber gar nicht zum einsatz weil es immer so schön war das ich dauernd gefahren bin :)

    du scheinst ne montags batterie erwischt zu haben

  • in meiner Tuono hab ich auch seit 2009 eine Yuasa.
    Da hast du wohl leider ein Ausnahmeteil erwischt.

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch

    Einmal editiert, zuletzt von Ammerländer (1. März 2014 um 20:05)

    • Offizieller Beitrag

    Servus

    Es kann schon mal passieren das durch die Vibrationen in der Batterie eine Bleiplatte sich löst und einen
    internen Kurzschluß hat der mal da ist, mal nicht.

    Gerade unter Last bricht durch durch die kurze Wärmeentwicklung das Gefüge zusammen und Du hast plötzlich
    eine Zelle weniger.

    Das sind dann mal ganz schnell 2,1 Volt die dann fehlen..... :pfeif

    Ich hatte mal eine Autobattterie die nach 3 Monaten den Geist aufgegeben hat.

    Unter Last brach diese plötzlich zusammen und zeigte nur noch um die 9 Volt an. :aaaaah

  • Hab' die Shiver aus '08 und habe nach der Saison 2012 die Batterie wechseln müssen. Da ich Zweitbesitzer bin, weiß ich aber nicht genau ob es noch die erste Batterie war die ich da rausgeschmissen habe. War aber auch eine YUASA, Chance ist also groß, daß es so war!

  • Ich hab auch noch die erste drin und die ist von 2009. In der ZR7 war auch eine Yuasa drin, welche 12 Jahre gehalten hat. Die hat nie eine Ladeerhaltung gesehen. Das Ladegerät hab ich erst angeschafft, als diese Batterie anfing ihre Kapazität zu verlieren.

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...

  • Schon hunderte Male angesprochen und Kommentiert- ich weiss !
    Aber Ladegerät ist nicht gleich Ladegerät.
    Am besten sind elektronische Ladegeräte mit Ladezyklen und Ladekennlinien, also Laden - erhalten - entladen - Laden - erhalten - entladen.
    Dabei wird Anfangs stark geladen und über die Zeit und Spannung der Ladestrom immer mehr reduziert. Zum Ende hin- bei 12,4 V beträgt der Ladestrom nur etwa noch 0,1mA.
    Bei normalen Geräten ohne Ladezyklen kann es zur Sulfatierung kommen, sprich überladen mit ablösungen an den Ladungsträgern.
    Also der geladenen Platten als ganzes oder der Oberfläche durch zersetzung.
    Dieser Sulfatschlamm kann im unteren teil der Batterie zum Kurzschluss führen.
    Genauso schädlich sind Dauerströme die zur entladung führen - zb. wie Alarmanlagen usw.
    Hier ist die Tiefenentladung und der dauerstrom der Übeltäter- thermische/ galvanische Belastung der Leiterplatten und daraus resultierendes verziehen der Platten mit anschliesenden Kurzschluss.

    Als Tip: Nie über längere zeit der Kälte aussetzen - zb. im freien. Dann Batterie raus und in der Wohnung lagern, vorm Einbau mal ne std. ans Ladegerät.
    Auch dieses Dauerladen am Erhaltungsgerät kann Schädlich sein, hier kurz und prägnant Laden dann ab ins Lagerfach in der Garage.
    Auch sollte während dem Laden und ca. 2 Std. danach die Batterie nicht bewegt werden, da sich durch galvanische prozesse Luftblasen auf den Ladungsträgern absetzen.

    Soweit. Und die durschnittliche Lebensdauer beträgt 6 Jahre bei wartungsfreien Batterien. Bei guter Pflege können schnell 10 und mehr Jahre daraus werden.
    Ausser du hast ne angesprochene Montagsbatterie. Übrigens - bei Polo kannst du die Batterie messen lassen- die haben da ein spezielles Meßgerät.

    Im Mopped ist noch die original Batte von 2008 in Erstausrüsterqualität, was immer das Bedeutet ;o)

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Pharao (3. März 2014 um 12:39)

  • Also meine ist von 2007, Batterie nie ausgebaut und sie ist noch einwandfrei. Fahre übern Winter nur 3-4 mal.
    Bin vor 2 Wochen das letzte Mal gefahren, davor stand Sie seit November. Ich habe schon damit gerechnet dass Sie leer ist. Ich musste auch wirklich ewig Orgeln bis Sie an war und das alles hat die Batterie noch mitgemacht. Bin begeistert!!!


    Gruß David

  • @ Pharao: Die Ladeschlussspannung liegt eher bei 14,4 V.
    Und die elektronisch gesteuerten Lader sind eh ein muss ;)
    Meine Batterien haben immer über 5 J gehalten, deshalb mein Erstaunen.
    Wegen dem Schlamm der sich bilden kann ist der Einbauschacht wohl extra so gekippt, da brauchts nicht viel um unten im Winkel den Kurzschluss herbeizuführen :(

  • @ Pharao: Die Ladeschlussspannung liegt eher bei 14,4 V.
    Und die elektronisch gesteuerten Lader sind eh ein muss ;)
    Meine Batterien haben immer über 5 J gehalten, deshalb mein Erstaunen.
    Wegen dem Schlamm der sich bilden kann ist der Einbauschacht wohl extra so gekippt, da brauchts nicht viel um unten im Winkel den Kurzschluss herbeizuführen :(

    Da geb ich dir ein Teilrecht ! Allerdings liegen die 14,4 V auch immer an wenn der Motor läuft und die Lima arbeitet.
    Der Ladeschlussspannung sollte im besten Fall 13,8 bis max. 14,3 V betragen, da ab 14,4 die Korrosion/ Sulfatierung beginnt und die Batterie geschädigt wird.
    Deshalb schrieb ich ja auch das gegen Ende des Ladezykluses, ab etwa 13,4 V( gesehen Oben verkehrte Voltzahl 12 statt13 ), was einer Zellenspannung von knapp 2,25 V entspricht und etwa 80%iger Aufladung der Batterie, der Ladestrom begrenzt zw. reduziert wird auf max. 1/10 der Nennkapazivität.
    Achtung nicht mit der Leerlaufspannung verwechseln, hier wird bei den Beispielen geladen.

    Im Leerlauf etwa, zeigt die Batterie unten beschriebene Werte an.
    Zu beachten ist dabei, dass diese Messung erst etwa 2 Stunden nach der letzten Ladung rechenfähig ist. Da die Ladespannung an den Klemmen schnell von 13,8 V oder mehr auf 12,7 V abfällt, nach erreichen der 12,7V fällt die Spannung wesentlich langsamer ab.
    Die Batterie zeigt eine Spannung von 12,65 Volt bei 100%iger Ladung im Leerlauf.
    Die Spannung unter 12,53 Volt , das sind ca. 85 % Batterieladung.
    Bei 12,24 Volt ist die Batterie halb geladen, bei 11,89 Volt ist sie fast entladen.
    Weniger als 11,7 V gilt als Tiefenentladen und führt zu Kapazitätsverlusten/ Memoryeffekt.
    Soweit. Hier kann man ewig drüber Diskutieren ohne gemeinsame Nenner zu bekommen.

    LG
    Harry

    Einmal editiert, zuletzt von Pharao (3. März 2014 um 17:57)

  • Richtig, a kann man viel diskutieren
    (Tiefentladen heißt z.B. unter 10,7V)

    Mein Ladegerät schaltet bei 14,2V ab, was nicht viel hilft, wenn der Regler an der Lima immer 14,4V gibt (nicht nachgemessen)

    Geht alles zu Lasten der Lebensdauer der Batt.

    aber das ist eh alles etwas O.T. ;)

  • Meine hat nach 5-6 Jahren ihren Geist aufgegeben.
    Im Winter habe ich immer die zwei Hauptsicherungen rausgemacht.
    Und bis zum letzten Monat immer auf anhieb gestartet. Sie war davor nie am Ladegerät. Hat aber auch nichts mehr gebracht.
    Drei von fünf Winter hat sie allerdings in der Garage verbracht.

    Kleiner Tip von meinem Händler wenn es mal klackert.

    Starthilfekabel vom Auto nehmen und direkt mit der Motorradbatterie verbinden. Auch wenn es eine fummelarbeit ist.
    Ich hatte mein 5m langes Starthilfekabel dierkt an das Motoradkabel angeschlossen ohne Motorradbatterie und sie hat nicht gestartet.
    Zu großer Spannungsfall über die Kabelllänge.
    Obwohl ein direktes anschliessen von der Motorradbatterie an den Anlassermotor oder Startrelais funktioniert hat.
    Anlassermotor,Starterrelais und Sonstige Relais oder Vorwiderstände haben die Batterie zum Kniefall gebracht.

    Messen mit meinem Multimeter hat nichts gebracht. Sobal die Relais angezogen haben ist die Spannung zusammengebrochen und die Relais sind sofort abgefallen dass wieder 12Volt anlagen. Eher ein Oszi nehmen.

    Im Internet habe ich der Spannungsfall bei 12V , 5Meter 6mm² und 100A berrechnet

    ~25% ~9V am Anlassermotor

    2 Mal editiert, zuletzt von soonwalker (6. März 2014 um 21:36)

  • So ... nun hat es mich auch erwischt. Meine Yuasa hat die Fühler nach 2 1/4 Jahren gestreckt. :wand
    Mal ne Frage am Rande ... Habt ihr eine YTX-12 BS oder eine YTX-14 BS in den Shiver bzw Dorsos drin ?
    Ich frage aus dem Grund: in meiner Tuono hätte ich den Typ YTX-12 BS und könnte dann einfach die dann nehmen... :pfeif
    Denn ich will eh auf eine LiFePo4 umrüsten...
    Und das alles so kurz vorm Treffen... puh... :angry2

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch