Verstellen der Shiver Gabel

  • Hallo Leuz,

    bei meiner shiver ist die Gabel mind. 2,5 cm durchgesteckt.
    Da sich das Bike auch sehr unruhig fährt, würde die Gabe gerne
    wieder oben bündig machen. Dadurch wird die Geradeauslaufeigenschaft
    verbessert.

    Weiß jemand mit wie viel Nm die Gabelrohre angezogen werden?

    Ich finde im englischen Werkstatt Handbuch verschiedenes:

    1. Stainless steel TCC screw fixing fork stems on upper
    and lower plates - M8x30 (6) mit 25 Nm

    2. TCEI screw fixing lower U-bolt on fork plate - M10x60 (2) mit 50 Nm

    3. Stainless steel TCC screw fixing upper to lower Ubolt
    - M8x25 (4) mit 25 Nm

    Meine Vermutung ist 25 Nm, da M10x60 andere Schrauben sind aber sicher bin ich mir nicht.

    Habt ihr da einen Tipp für mich :?:

    P.S. Ich habe vorher alle Ergebnisse der Suchfunktion gelesen aber leider Angeben zu dem Nm´s gefunden.

  • Und nicht die Gabel verspannen !
    Sonst eiert es auch ...
    Lt WHB sind 25 Nm vorgesehen.

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch

  • Wie gehst du dabei denn vor ?
    Ich würde so vorgehen....hab das aber noch nie gemacht...
    Bike vorne entlasten und aufhängen, Schrauben lösen und dann die Holme weiter durchstecken.
    Und dann?

    Schrauben untere Gabelbrücke fest machen . Bike runter. Dann einige Male einfedern.
    Dann obere Gabelbrücke anziehen.
    Wieder einfedern.
    Dann das Bike wieder hoch und checken , ob der Lenker von links nach recht und umgekehrt leicht und locker ohne klemmen oder Rastpunkten sich bewegen lässt.
    Dann checken , ob die Bremsleitungen irgendwo scheuern. Die sind nun etwas strammer da die Gabel ja nun etwas länger ist.
    Oder hab ich da nen Denkfehler?

    Hast du denn einen Fein-Drehmomentschlüssel?

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    Kai der Ammerländer

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  • Ich hab letzten Winter das Gegenteil gemacht, also Gabel durchgesteckt (bzw. hatte ich meine Gabel komplett draußen).
    Das ist an sich einfach und man kann nicht viel falsch machen. Aber:

    Ammerländer: Mit Lenker links/rechts bewegen prüft man eigentlich das Lenkkopflager, ist hier also unnötig - würde ich bei aufgebocktem Bike natürlich trotzdem einfach mal ausprobieren. Zuerst die unteren Klemmungen anziehen und dann einfedern soll was bringen? Das würde ich definitiv nicht machen, nachher rutscht einem dabei die Gabel durch und dann gibts unschöne Kratzer...

    @mr.siegert: Motorrad mit Montageheber aufbocken, was unters Vorderrad legen bzw. jemanden die Gabel festhalten lassen und dann die Klemmungen lösen. Gabel soweit nach unten schieben das sie wieder bündig mit der Gabelbrücke abschließt, Klemmungen mit Drehmomentschlüssel anziehen. Vorher darauf achten, dass die Gabel da wo sie geklemmt wird sauber und fettfrei ist. Danach Leitungen / Kabel auf Freigängigkeit prüfen - fertig. Auf jeden Fall sollte das Rad drin bleiben, damit die Gabelholme sich nicht verdrehen können. Viel Erfolg!

  • Hinten kommt das Bike auf den Aufbockständer und forn
    hänge ich es an den Balken des Vordaches mit einem
    Ratschengurt. Da kann ich das Bike stufenweise entlasten,
    so dass mir nicht beim Lösen der Schrauben die Gabel durchrutscht.

    Danke für Eure Tpps :heil

  • Also mein Schrauber hat bei der Gabelrevision es genau so gemacht.
    Er meinte, das so Spannungen zwischen den beiden Brückenelementen raus gehen und somit der Gradeauslauf gewährleistet ist.
    Durchrutschen bei angezogener unteren Klemmung mit je drei Schrauben ist nicht möglich.
    Man soll ja auch nicht auf dem Lenker rum springen sondern nur leicht etwas eintauchen und schaukeln.
    Btw.
    Wenn die Gabel verklemmt ist , erkennt man es am besten , wenn diese samt Rad entlastet ist und man den Lenker nach links und rechts bewegt, genau wie beim Lenkkopflagerprüfen. Somit ist das nicht überflüssig.

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

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  • Hi,

    das man eine verspannte Gabel durch entlastetes hin und her bewegen erkennt
    ist mir auch neu, aber man kann ja noch dazulernen. Und das möchte ich auch.

    Wenn die Gabel verklemmt ist , erkennt man es am besten , wenn diese samt Rad entlastet ist und man den Lenker nach links und rechts bewegt, genau wie beim Lenkkopflagerprüfen.

    Frage: wie und an was erkennt man ob die Gabel Verklemmt ist, auf was muss man achten?

    Ansonsten sichere ich die Bella über einen Zug, an der Lenkerklemmung.

    Prüfen ob die Leitungen nirgendwo geklemmt werden ist durchaus sinnvoll.

    Übrigens, beim Durchstecken der Gabel werden die Leitungen entlastet.

    LG Helmut

    LG Helmut

    Zuvill un zuwing is a Ding. :]

  • Wie ich bereits schrieb ,ist das die Erklärung meines Schraubers , nicht meine....
    Ich will da auch nicht irgendwelche Spekulationen los treten, dafür ist das Thema Gabel für Laien schon harter Stoff.
    Ich würde mal darauf tippen , er meinte , daß die Gabelbrücken zueinander verdreht stehen wenn das Rad auf dem Boden steht und dann beim Fest ziehen der oberen Brücke beide auf Spannung stehen können.
    Das ist meine Interpretation... Ob's stimmt ??? Keine Ahnung.

    Und ja . Die Leitungen werden entlastet beim Durchstecken ( die Gabel oben weiter raus kommt)
    Und nein im Fall vom Mr. Siegert , der ja die Gabel nach unten weiter durchsteckt und somit die Leitungen dadurch strafft.

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  • Das was dein Schrauber meint, tritt ein beim Lenkkopflagerwechsel.
    Die Lenkkopfmutter wird gelöst und beim anziehen verdrehen sich die Brücken zueinander.
    Daher nur an einer Brücke die Klemmung anziehen und paar mal durchfedern zum ausrichten.

  • Ich schätze mal , das er grundsätzlich diese Tests gleich mitmacht und somit immer auf der richtigen Seite ist.

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  • Genau ! :bier
    @ Mr. Siegert

    Du schriebst im anderen Tröt , das dein Bike sehr hart sei.
    Du interessierst dich für eine bessere Abstimmung der Gabel und des Federbeins.
    Welche Gabel und welches Federbein hast du eigentlich?
    Ich denke mal die original Showagabel und das Sachs-Bein hast du.
    Hat die Showagabel eigentlich irgendwelche Verstellschrauben für die Zug- oder Druckstufe?

    Ich frag mich , wie das kommt.
    Ich finde die Gabel eher sehr ausgewogen , ist aber bei mir auch nicht die Showa sonder die Marzzocchinigabel.

    BTW , was wiegst du?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Ammerländer (13. Januar 2014 um 17:06)

  • Zitat

    Ich finde die Gabel eher sehr ausgewogen , ist aber bei mir auch nicht die Showa sonder die Marzzocchinigabel.

    Das scheint ja auch irgendwie Geschmackssache zu sein. z.B.: fand ich die M. Gabel unsensibel/bockig und gleichzeitig zu weich.

  • Das scheint ja auch irgendwie Geschmackssache zu sein. z.B.: fand ich die M. Gabel unsensibel/bockig und gleichzeitig zu weich.


    etwas zu weich... Da stimme ich dir zu.
    Was hast du dagegen unternommen ?
    Öl oder Öle gemischt, Luftpolster verändert ?

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    Kai der Ammerländer

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  • Ich habe das ganze bei FRS abstimmen lassen. Unter anderem werden da auch die Shims angepasst. Von dem ganzen "Tuning" sieht man (fast) nichts... aber es ist deutlich(!) zu spüren. Also null Showeffekt am Treff: kein Öhlins oder Wilbers... aber es kommt ja auf die Innereien an!

  • Costa Quanta?..
    Nur das Federbein oder auch die Gabel ?

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  • Ich habe die orginale Gabel und Federbein von AP dran.
    Die Gabel kann man nicht einstellen, ist auch nicht nötig.
    Jedoch ist das Fahrverhalten sehr unruhig und die Bella fängt schon ab
    90 km/h zu flattern an, weil jemand die Gabel extrem (maximum)
    durchgesteckt hat. Das will ich jetzt beheben und wieder bündig machen.
    Deswegen die Frage nach den Drehmomenten.

    Das hintere Federbein ist echt hart und auch viel zu tiev.
    Um das Bike aufzurichten, muss ich die Vorstannung erhöhen.
    Und um es weicher zu machen, muss ich die Zugstufe zudrehen.

    Kommt das hin?

  • Du solltest erstmal hinten Negativfederweg einstellen. Anleitungen gib im Netz.
    Vorne kann man nicht mal Federvorspannung einstellen?

    Und NEIN!!!!!!!! Wenn du Zugstufe zudrehst wird das Heck nicht weicher, sondern es federt langsamer aus.
    Drehst du zu weit zu, droht dir Gripverlust, da der Reifen plötzlich Bodenkontakt verliert.