Ventilspiel

  • Hab meine Ventildeckel runter. Hab die vorderen Nocken so gedreht, das die Spitzen zueinander schauen. Dann gemessen. Einlass geht 0,10 durch 0,15 nicht mehr. Sollte ok sein. Auslass geht 0,15 durch 0,20 nicht mehr. Genügt das Spiel am Auslass. Hab irgendwas von 0,16 - 0,23 gelesen. Möchte die Nocken nicht unbedingt ausbauen. Wenn doch wo kann ich die Kurbelwelle sperren. Markierung für OT hab ich bis jetzt nicht gefunden. Sperren funktioniert wohl nur bei OT Stellung
    Danke Horst

    • Offizieller Beitrag

    Laut WHB-Dorso (in BEIDEN):
    Ventilspiel am Einlass 0,11 - 0,18 mm (0.0043 - 0.0071 in)
    Ventilspiel Auslassventile 0,16 - 0,23 mm (0.0063 - 0.0091 in)

    .

    Glück kann man nicht kaufen - aber ein Motorrad und damit fahren - dann ist man ganz nah dran. :)
    - (über 116.000km (seit Sept. 2011) mit zwei Shiver 750) - seit >40 tkm mit >MEGAöler = GPS-Kettenöler
    -vogelsberg-f6fo8.png
    ...das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. (Wikipedia)

  • Moin!

    Geht 0,15 stramm oder leicht durch...wenn Reibung zu spüren ist würde ich besser einstellen lassen. zu geringes Spiel ist kritischer als zu großes!

    Zu messen ist bei entlastetem Ventil...also Nocke nach oben oder schräg Rechts oder Links...wenn Du die Kerzen beim Drehen drin lässt ist es oft schwierig den Motor auf die entsprechende position zu drehen wegen der Verdichtung!

    :]

    mir doch Scheißegal...... :aetsch

  • Hi,

    als erstes brauchst Du Fühlerblattlehren mit 0,02mm Differenz.
    0,04-0,5mm in der Bucht für ca. 5-7 €.
    Geht die Einstellung deutlich einfacher.

    Zum zweiten werden bei Ausbau der Nockenwellen die Verspannzahnräder
    mit 6x15 mm Stiften gesperrt.

    Drittens stell ich die vorderen Nocken nach innen unten und
    die hinteren nach aussen oben, Markierung hab ich auch keine gefunden.

    Wenn der Hebel lang genug ist, lässt sich alles drehen.

    Ich hab es jetzt beim dritten Mal wieder nicht übers Herz gebracht,
    >60 € für neue Ventildeckeldichtungen auszugeben, Hylomar hilft.

    Viel Spass beim Schrauben.
    Ich mach auch immer die Gabel raus, schraubt sich einfacher.

    LG Helmut

    LG Helmut

    Zuvill un zuwing is a Ding. :]

  • Hallo Helmut kannst du mir das mit den Verspannzahnrädern erklåren. War der Meinung die Räder sind fest verschraubt mit den Nocken. Ot suchen. Kurbelwelle feststellen. Nockenhalterung ab. Vorher Stellung markieren .Nocken raus und dann so wieder zurück. Kann ich mir das so vorstellen das sich die Räder beim Ausbau der Nocke verdrehen. Bekomn ich die Shims bei Wendel oder nur über Aprilia direkt. Danke für deine Hilfe. Bei meiner Bandit wars leichter.
    Gruss Horst
    Hab mich nochmal durch das WHB gelesen. Mit den Dornen sperrt man die Kurbelwelle. Wenn ich beide ausbaue bräuchte ich das Spezialwerkzeug das das Hauptrad sperrt. Wenn ich nur eine Nocke ausbaue und die zweite mit dem Dorn gesperrt lasse kann ich mir das Spezialwerkzeug sparen. Lieg ich da richtig. Steuerzeiten will ich ja nicht verstellen. Müsste jetzt nur noch eine OT Markierung finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Elferhorst (16. November 2013 um 16:53)

  • Hi Horst,

    Ein Verspannzahnrad besteht aus zwei Zahnrädern,
    die mit Federn gegeneinander verspannt sind.
    Damit wird das Zahnflankenspiel ausgeschaltet.
    Die auf den Nockenwellen sitzenden Zahnräder sind solche.
    Kannste ja mal googeln.
    Auf jedenfall müssen vor dem Ausbau immer die Nockenwellenvespannzahnräder
    gegen Lösen gesichert werden, da man die sonst nicht wieder montieren kann.
    Sonstiges Procedere wie üblich.

    LG Helmut

    LG Helmut

    Zuvill un zuwing is a Ding. :]