Elektro-Motorrad ZERO DS: Fahrbericht

  • also ich find das thema zumindest interessant. vorübergehend noch nichts für mich, nur schon weil ich einfach kein geld hab ;( aber wenn das studium mal durch ist, die technik weiter ausgereift und die preise nen stück tiefer werd ich so eine mal probe fahren wollen. vorallem das sofort zur verfügung stehende drehmoment klingt gut. und dazu sehen die nicht mal so verkehrt :]

  • Also wenn ich meine Dorso nicht nächstes Jahr loswerde und stattdessen fahre bis sie durch ist dann dürfte mein nächstes Motorrad ein elektrisches werden, soweit lehn ich mich mal aus dem Fenster. Ich hab grad die 40Tkm geknackt und schätz mal damit hab ich etwa die halbe Lebensdauer von dem Gerät abgespult, in weiteren 4 Jahren ist das e-Bike dann wahrscheinlich meine Option.

  • ich finde das Thema ebenfalls sehr interessant, glaube aber eher (vorerst) an Anwendungen im Bereich Cross/Downhill (gab da ja bereits nette Studien von Derbi>>Piaggio, Honda und Yamaha) oder im Rollerbereich. Bei letzterem lassen sich akt. Reichweite und Output noch am ehesten in Einklang bringen. Glaub, dass BMW mit seinen Konzepten in die Richtige Richtung geht und Piaggio unbed. nachziehen sollte...

  • ....Ich hab grad die 40Tkm geknackt und schätz mal damit hab ich etwa die halbe Lebensdauer von dem Gerät abgespult....


    Also ich denke locker an 120-140tkm...
    Die Motoren sind weit besser geworden und die Fertigungstolleranzen sind sowas von optimiert...

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch


  • Also ich denke locker an 120-140tkm...
    Die Motoren sind weit besser geworden und die Fertigungstolleranzen sind sowas von optimiert...

    Um den Motor mach ich mir die geringsten Sorgen. Schau dir mal die Punkte an die ich geschrieben habe, der Motor ist wahrscheinlich das einzige komplett problemfreie System an dem Gerät. Die Kupplungsfedern zähl ich jetzt mal nicht zu "Motor", die sind eher "Antrieb".
    Ich persönlich rechne mit einem Gammel-induzierten elektro-Fuckup der mir irgendein teueres Elektronikteil zerschießt das dann den wirtschaflichen Totalschaden darstellt.

  • Wenn du meinst ? Ich bin da doch optimistischer.
    Aber das ist auch bestimmt eine Frage der Pflege.
    Wenn sie trocken Bd geschützt steht oder öfters durch Regen fahren muß...
    Das geht natürlich auf die Elektrik.

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

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  • Ich denk ich bin da eher realistisch. Das hat auch nicht speziell was mit Aprilia zu tun, obwohl ich glaub dass die bei der Elektronik eher auf der nicht-so-hochwertig-Seite unterwegs sind.

    Das ist eher ein konzeptbedingtes Problem bei modernen Fahrzeugen. Ein 8 Jahre altes Motorrad hat i.d.R. keinen hohen Restwert mehr. Früher war bei den Vergasermaschinen das Teil worum man sich Sorgen machen musste der Regler und den hat man um die 100€ neu nachkaufen können.
    Also hat es sich noch gelohnt bei einem 1000€ Motorrad den Regler zu ersetzen.
    Ein Steuergerät für eine Einspritzmaschine kostet eher über 500€ und wird mit der Zeit auch bestimmt nicht billiger. Und dann hast du an so nem modernen Mopped ja nicht nur das Steuergerät.
    Also mal kurz für die Dorso:
    -Steuergerät ca. 530€
    -Regler ca 135€
    -Demand-Sensor (nix anderes als 2 Potentiometer...) ca 350€
    -Drosselklappenkörper ca. 300€
    -Drosselklappensteuerung ca. 230€
    -ABS Steuergerät ca. 1200€

    Also mit anderen Worten: Deine 8 Jahre alte Dorso ist schon ein wirtschafltlicher Totalschaden wenn das ABS-Steuergerät kaputt geht.
    Sicher gabs auch früher schon teure Teile und ne neue Vergaserbatterie zu kaufen war auch teuer. Aber wie oft kam das denn vor? Elektronik hat numal ein Ablaufdatum, Vergaserbatterien hatten das nicht.
    Fahrzeuge entwickeln sich genauso wie Haushaltsgeräte oder Unterhaltungselektronik zur Wegwerfware. Man repariert die nicht mehr, man tauscht nur noch Baugruppen. Und wenn der Tausch sich nicht mehr lohnt ab auf die Halde damit.

  • ja diese Entwicklung ist mir auch immer bewusster geworden.
    Nicht zu versessen, dass manche Geräte so konstruiert werden, dass sie
    nach der Garantiezeit den Löffel abgeben. Weil man soll sich ja
    gleich wieder alles neu kaufen. Welcher Hersteller findet es denn
    toll, wenn die Waschmaschine 30 Jahre hält oder das Auto nie kaput geht?

    Da steckt also auch ein wirtschaftliches Interesse dahinter, dem man aber auch etwas entgegensteuern kann.
    Z.B. Teilweisemotorrad.de, ebay oder dieses Forum.