Fußrasten modifizieren??!

  • Hallo,<br>besitze seit kurzem eine Dorsoduro 750 und komme gerade von ner kurzen Runde zurück. Heute hat das erste mal meine rechte Fußraste geschliffen. An und für sich kein Problem, Reifen ist noch nicht an der Grenze. Dennoch kam ich ordentlich ins Schlingern. Bin ich so von meiner alten SV650 (da gehörte das Schleifen&nbsp; der Rastenschon fast dazu) so nicht gewohnt.<br><br>Kann das daran liegen, dass die original Rasten durch die Feder zu sehr spannen? Oder liegt es an der Form der Rasten, dass sie sich so in den Asphalt krallen?<br><br>Tauschen möchte ich die Fußrastenanlage eigentlich nicht, hab mir erst die dazugehörigen Gummiauflagen gekauft.<br>Habt ihr ein paar Tricks auf Lager (evtl. Feder kürzen??!)? Wird wohl nicht das letzte mal gewesen sein, dass die Rasten den Asphalt berühen... auf das Schlingern an ich gut und gerne verzichten :(<br><br>Gruß und schonmal Danke im Vorraus!!<br>

  • ""hab mir erst die dazugehörigen Gummiauflagen gekauft""

    Hallo break32,
    kannst du bitte mal deine Erfahrung mit den Gummiauflagen
    berichten. Bin am Überlegen ob ich welche Montiere,in der Bucht sind welche im Angebot.
    Welche hast du montiert?
    Gruß
    schlapper

  • Mit ein wenig Bastelei passen auch die Fußrasten der Aprilia Pegaso Strada 650 dran. Die haben auch eine Gummiauflage (die auch weicher ist als diese "add-on's"). Und vorallem sehen die nicht so pseudo- Enduro- mäßig aus :-o ...

    Gruß Armin

  • "hab mir erst die dazugehörigen Gummiauflagen gekauft"

    Sind bestellt (die aus der Zubehörliste von Aprilia), aber noch nicht geliefert. Kann also noch nichts dazu berichten.

    @ mopedjunkie: Wie schon im Anfangsthread erwähnt, tauschen möchte ich meine "Pseudo-Enduro-Rasten" eigentlich nicht. Find sie optisch ganz ansprechend ;)
    Was hälts du vom kürzen der Federn?

  • Die Pegaso- Fußrasten haben einen Bolzendurchmesser von 8 mm. Die Bohrung in der U-förmige Rastenaufnahme der DD hat, glaube ich, 9 oder 10 mm Durchmesser, jedenfalls deutlich mehr als 8 mm. Die Buchsen haben demnach einen Durchmesser außen von 9 oder 10 mm (am Besten selber mal ausbauen und nachmessen) und eine Bohrung von 8 mm (für die Bolzenaufnahme). Die Raste der Pegaso ist im Gelenkbereich schmaler. Daraus folgt, die Buchsen so anzufertigen, daß sie einen Bund haben sollten, mit dem das axiale Spiel zwischen Fußraste und U-förmiger Rastenaufnahme eliminiert wird. Pro Raste hatte ich zwei Buchsen anfertigen lassen, damit waren diese schön zentriert gelagert.

    Federn kürzen? --> Was soll das denn bringen? Ich stehe gerade auf dem Schlauch ?( .

    Bei allen Mopeds schmeiße ich diese blödsinnigen Federn, die die Rasten "herunter drücken" sollen heraus! Statt dessen montiere ich je nach originalem Bolzendurchmesser (meist 8 mm) entsprechende Schrauben (V2A) mit selbstsichernden Mutter. Das ganze ziehe ich so stark an, daß die Raste nur unter höherer Krafteinwirkung hochklappen kann, wenn es denn wirklich mal "eng" wird.

    Vorteil: diese schlabbrigen Klappmechanismen, die zu unpräzisem "Fußgefühl" führen, gehören fortan der Vergangenheit an :] .

    Die DD-Rasten sind extrem breit (auch mit den zusätzlichen Gummis drauf). Auch das führt zu einer gewissen Unpräsision beim "Fußgefühl" gegenüber den schmaleren Pegaso-Rasten, weil der Fuß beim Schalten anders abrollt...

    Gruß Armin

  • Das kürzen der Federn soll bringen, dass die Rasten (logischerweise) leichter nach hinten klappen wenn sie den Asphalt berühren --> kaum Widerstand bei Bodenkontakt --> weniger Unruhe bei starker Schräglage (??)

  • Die Federn der Fußrasten haben der Masse des Mopeds und Dir nichts entgegen zu setzen. Den Faktor kannst Du schonmal ausschließen! Wenn Du häufiger "auf den Rasten" herum fährst, habe ich eine andere Vermutung: Wiegst Du viel und der Negativfederweg ist bereits sehr hoch (gößer als 25% des hinteren Federweges; mit Dir drauf) --> dann Federbein weiter vorspannen oder härtere Feder einbauen oder Federbein tauschen. Fährst Du viel im Fahrstil "Drücken" --> dann versuch mal "runder" und unhektischer zu fahren.

    Ich glaube nicht, daß das Schleifen der Fußraste die eigentliche Ursache für die Unruhe beim Fahren ist . Eher anders herum. Also irgend etwas stimmt nicht mit deinem Fahrwerk oder Fahrstil, was Unruhe bringt und du deshalb mit der Raste aufkommst...

    Ich habe schon so oft mit Hauptständern, Seitenständern oder Fußrasten bei diversen Mopeds aufgesetzt. Es waren dann immer heftige Bodenwellen oder harte Absätze in Kurven oder einfach zu viel Gewicht durch den Sozius, warum dies geschah. Und ich kann nicht behaupten, daß durch die kratzenden Bauteile die "Unruhe" entstand.

    Gruß Armin

    • Offizieller Beitrag

    so richtig verstehe ich net was du willst,
    starke schwache Feder macht keine Unterschied, oder ???

    Gummi is nur für Vibration?

    wenn die Fussrasten kratzen ist die Feder doch sekundär, (die feder richtet sicher net des Moped auf)
    wenn du wo hängen bleibst ist des immer schwierig bis fatal

  • Am Federweg liegts denke ich nicht. Bodenwelle war keine da und ich wiege auch nur 60kg da sollte es egal bei welcher Einstellung nicht zu so einem Fahrverhalten kommen.
    Gedrückt habe ich auch nicht, im Gegenteil wollte ja eigentlich Knieschleifen und war entsprechend auf dem Krad gesessen...

    Womöglich bin ich einfach nur erschrocken und vom Gas, wodurch sich das Motorrad aufgerichtet hat usw... Hatte ja nicht mit dem Schleifen der Rasten gerechnet. Wie gesagt, das erste mal mit der Dorso.

    Dann werde ich mal getrost so weiter fahren. Die Bereifung (BT023) ist derartiger Schräglage hoffentlich noch nicht am Ende oder?