Mehrverbrauch durch E10?

  • Ride by wire greift unter berücksichtigung des Druckes und Temperatur auf die Drosselklappöffnung, laut Handbuch, hilft also nix.
    Ist nur der Schaltblitz richtig, 6000 1/min ist bei mir schon ewig her.
    Dynamisch geht also auch nicht.

    Ok, man könnte aber das R mapping (wie oben vorgeschlagen) "fest" auf eine höhere Oktanzahl einstellen bzw. andere Werte einstellen, richtig? Man kann zusätzlich die Verdichtung erhöhen, weil die klopfende Verbrennung bei höherem E-Anteil später einsetzt, richtig? Ob das jetzt viel bringt, sei dahingestellt. Muss ich mal nen KFZ tuner fragen.

    Und ich bleibe dabei, dass meine subjektiv mit 100 Oktan ein paar "Körner" mehr im oberen Drehzahlbereicht hat, vielleicht geht auch vor dem Begrenzer der Leistungsabfall nicht so schnell wie mit 95? Keine Ahnung. Nach 30.000 km Shiver habe ich das aber schon mehrmals reproduziert, z.B. beim Überholen von ner Autokolonne vom 2ten Gang ab. Da passiert das schon mal. :peinlich

    Um wieder zum Thema zurück zukommen, ich verbrauche mehr von jedem Sprit, da ich kein Idealgewicht und eine große Angriffsfläche biete. Auf die hier immer mal wieder gebrachten Traumverbräuche von 4,... bin ich glaube ich noch nie gekommen. Daher würde mich der Mehrverbrauch des E10 auch nicht stören, wenn man wirklich was für die Umwelt täte. So ist´s nur ein weiterer Weg den fahrenden Bürger ab zu zocken.

    Gruß
    Dinoz

    Sammelt fleißig grüne Smileys innerorts!:zylinderboy

  • Was den Verbrauch angeht hab ich das selbe Problem wie du. Leider verhält sich unsere Politik was den Biosprit angeht mehr als heuchlerisch.
    Ich denk schon seit langem darüber nach mein Auto auf E85 umszustellen. Mit ein bißchen Aufwand und Grundkenntnissen in Motorsteuerung ist das durchaus möglich, finanzieller Aufwand etwa 500€. Dabei erlischt aber leider die Betriebserlaubnis aufgrund der Änderungen.
    Wenn ich dann aber zum TÜV fahren würde um das ganze auch legal in die Fahrzeugpapiere eintragen zu lassen, werd ich gleich mehrere Tausend Euro für Gutachten und Prüfläufe los.
    Wenn die rechtlichen Hindernisse nicht so heftig wären dann würden bestimmt noch mehr Leute ihr Auto auf Biosprit umrüsten lassen, ähnlich wie es jetzt ja schon mit Gasumrüstungen geht. Das Verfahren ist mehr als simpel, bei modernen Autos reicht das umprogrammieren des Kennfeldes, bei älteren wie meinem kann man mit Zusatzsteuergeräten arbeiten.
    Das würde mal wirklich was für den Klimaschutz tun. Bei aller Kritik am Biosprit, eines ist ja unzweifelhaft: alles ist besser als fossiler Brennstoff.