Shiver springt nicht richtig an (am verzweifeln) +Video

  • Ich hatte ein ähnliches Problem. Bei mir war der Kabelschuh vom Plus-Pol der auf den Starter geht, innen total korrodiert. Manchmal hat Sie schön gedreht und dann hat Sie wieder nur geklickt... Kabelschuh neu draufg gemacht und alles anständig angezogen. Seit dem keine Probleme mehr. :bier

  • wie ist das Kaltstarverhalten ,wenn du überbrückst? z.B. vom Auto ?
    Auch beschissen ? wenn ja, dann Relais - Wenn nein dann Batterie. Benzin ist m.M. nach nicht das Problem , sonst würde die nie laufen...

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch

  • Also...vorgestern habe ich nochmal probiert und sie sprang wieder nicht an. Das war bei 5°C.

    Ich habe jetzt auf Verdacht mal ein neues Anlasserrelais bestellt. Bevor ich den Tank runter genommen habe, noch schnell mal probiert und sie sprang an. Wer hätte das gedacht. Die Batterie hat 13,2V Leerlaufspannung (alles abgeklemmt) und es ist ca. 15°C warm. Das Relais 40 ist nicht verbaut. Ich tausche jetzt mal vorsorglich das Anlasserrelasis und dann probiere ich mal morgens, wenn es kühler ist.

  • Hallo,

    ich habe die Tage mal aus Neugier ein Zangenamperemeter am Pluspol vom Akku angeschlossen. Obwohl, angeschlossen kann man das eigentlich nicht nennen...

    Zündung ein ca. 2A dauerhaft. Beim Starten zappelten einige wenige Werte um 130A im Display, allerdings springt bei mir der Motor bisher immer ruck zuck an. Von daher ist die Messung mit Vorsicht zu geniessen. Leerrlaufspanung auch so um 13,irgendwas Volt, alter Bleiakku, nix besonderes.

    Mathias

  • 130 A aus einer 12 ah Batterie. Da wird so eine kleine Batterie gut geknechtet. Kein Wunder das die Batterie immer 100% voll und in Ordnung sein muss, damit der V2 sich dreht.

    Und ein 100Ah Relais macht das auch nicht lange mit.

  • Update:

    Heute Morgen bei 6°C --> Klick Klick Klick......nach ca. 30x Klicken hat der Anlasser es dann quälend geschafft, den Motor zu starten.

    zur Erinnerung:

    Anlasserrelais ersetzt

    Starthilfrelais mit einem anderen über Kreuz getauscht

    Batterie (LiFePo) ist neu, 13,2V

    alle Kabelschuhe und Leitungen geprüft --> i.O.

    Anlasser zerlegt --> alles i.O.

    Damit habe ich alle möglichen Fehlerquellen geprüft. Von all den Kandidaten kann es eigentlich nur noch die Batterie sein, die unter dem hohen Startstrom zusammenbricht.

    • Offizieller Beitrag

    Servus

    Damit habe ich alle möglichen Fehlerquellen geprüft. Von all den Kandidaten kann es eigentlich nur noch die Batterie sein, die unter dem hohen Startstrom zusammenbricht.

    Auch wenn Dein Anlasser sauber aussieht und die Kohlen in Ordnung sind kann es sein das dieser einen Schuß hat.

    Hast Du schon mal nach dem 3 klick den Anlasser direkt von der Batterie aus angesteuert bei eingeschaltener Zündung???

    Also mit einem Fremdstartkabel ??? Dreht dann der Anlasser sauber durch oder quält er sich dann auch???

    Wenn er sich quält hat Dein Anlasser doch einen defekt.

    Um das zu überprüfen müsstest Du die Ankerwicklungen mit einem Ohmmeter gegen Masse prüfen.

    Schau mal ob da die Werte alle annähernd gleich sind oder ob ein oder zwei Werte stark niederohmig sind.

    Sollte das der Fall sein hat Dein Anlasser einen Windungsschluß.

    Die Folge das der Anlasser mehr Strom braucht um Deinen Motor durchzudrehen und dadurch Dein System zusammenbricht.

    Aber das wurde hier ja schon von Helmutotto erwähnt :]

    Nur mal so geschrieben.

    Gruß

    Manni:wink

  • 130 A aus einer 12 ah Batterie. Da wird so eine kleine Batterie gut geknechtet. Kein Wunder das die Batterie immer 100% voll und in Ordnung sein muss, damit der V2 sich dreht.

    Und ein 100Ah Relais macht das auch nicht lange mit.

    also 130A empfinde ich subjektiv als zu viel, das wären über 1,5kW !!! (mein 2,2L motor im auto hat einen anlasser mit 1,4kW)

    entweder sind die messwerte falsch, oder mit dem anlasser stimmt etwas nicht.

    in diesem fall würde ich den anlasser zerlegen, reinigen, und vor allem die kohlen, den kommutator (das runde kupferding mit den länglichen schlitzen auf dem die kohlen laufen) kontrollieren,

    die schlitze müssen ordentlich frei sein, es darf sich kein dreck/metallabrieb darin befinden, welcher ggf kurzschlüsse, und damit verbunden, so eine hohe stromaufnahme verursacht.

  • 130 A finde ich auch sehr viel. Ich hatte mal eine Suzuki Bandit 1250. Mit einer Strommesszange und Oszilloskop habe ich mal den Anlasserstrom gemessen. Es waren ca. 45 Ampere, die Spannung ist bis ca. 8 Volt eingebrochen.

  • 130 A finde ich auch sehr viel. Ich hatte mal eine Suzuki Bandit 1250. Mit einer Strommesszange und Oszilloskop habe ich mal den Anlasserstrom gemessen. Es waren ca. 45 Ampere, die Spannung ist bis ca. 8 Volt eingebrochen.

    Darum ist ja auch ein 100 amp Relais zu schwach für die Shiver. Es muss ein 150 amp Relais sein.

    Der Anlasser zieht wirklich so viel Strom.

  • Hallo,

    da ich in den 8 Jahren mit meiner Ex (BMW G650X) durch das Forum dort vieles gelernt habe

    bzw. einsehen musste davor wirklich keine Ahnung von Einspritzern und ihren elektronischen Macken zu haben,

    möchte ich einfach mal aufzählen was dort alles bei Startproblemen früher oder später zur Lösung führte.

    Am meisten Startprobleme verursachte bei diesem Modell neben dem LLS (Leerlaufsteller) eine zu schwache Batterie

    bzw. sogar ein neuer LLS, der sich im Nachhinein als defekt herausstellte.

    - gute/intakte Batterie ganz wichtig...unter 12,7V vor Start drehte beim Einzylinder zwar der Anlasser,

    jedoch waren zu wenig Volts übrig um zu Zünden

    Voltanzeige im Display war vorhanden.

    Unter 11,5V im Display während des Startvorgangs und die Motorsteuerung gab die Zündung nicht frei

    - Preridecheck abwarten

    - Motor aus immer über Zündschloss...Killschalter ist tabu

    - Startversuche max. 5 Sek., falls Motor nicht anspringt, Zündung für >10 Sek. aus, erst danach erneuten Startversuch unternehmen

    Das System braucht anscheinend ~10 Sek. um im Hintergrund -nach Zündung aus/Display dunkel- herunterzufahren

    Ist eben auch nur ein PC auf 2 Rädern

    - Startknopf nach erfolgreichem Motorstart noch für weitere 2 Sek. gedrückt halten

    - falls Batterie länger abgeklemmt war, Initialisierungslauf für LLS starten

    - LLS testweise in MAX/MIN Position bewegen, kennt ihr bestimmt schon...Gasgriff auf MAX halten, Zündung an, Preridecheck abwarten,

    Zündung aus, LLS fährt hörbar ein (zumindest bei der G650X), erst danach den Gasgriff loslassen, nach >10 Sek WZ Motor wie gewohnt starten

    - "10 Cent Tuning" brachte bei einigen Verbesserung des Startverhaltens/Leerlaufs bei kaltem Motor (accelerator module aus B)

    gibt es leider nicht für Aprilia Modelle

    - aufgescheuerte Kabel bzw. korrodierte Steckverbindungen/Kabelschuhe waren auch eine Fehlerquelle

    - defekter Temp. Sensor in Airbox war auch dabei

    - falls LiFePo verbaut bei AT. unter ~5°C Zündung an für >10 Sek. um Batterie "aufzuwärmen"

    Wobei die DD900 dafür erst ein kleines Stück gerollt werden muss, damit das Abblendlicht an geht

    Nachtrag: Gerade im US Forum gelesen. Das Aufwärmen funktioniert anscheinend auch, wenn man das Bremslicht aktiviert.

    Meistens wird von Startproblemen bei kaltem Motor berichtet, in ~80% der Fälle war es der LLS, der einfach in der falschen Position stand.

    Bei einem ging der Motor sogar plötzlich während der Fahrt aus >defekter LLS

    Oder aber kaltes Moped startete ohne Probleme, kurze Strecke zur nächsten Tanke gefahren, getankt, Motor springt nicht mehr an.

    Dies war immer ein "zu schwache Batterie" Problem, selbst wenn diese -in manchen Fällen- erst 1 Jahr alt war.

    Grüße Stephan

    Einmal editiert, zuletzt von SL333 (19. Mai 2019 um 10:21)