Umbereifung auf 190/55 17

  • Ist das nicht egal? 6J ist 6J Felge.

    Ich denke das ist dem Prüfer auch wurscht...

    Wenn es von keinem Hersteller eine Freigabe gibt, fährt er mit dem Moped Autobahn um auszuschließen, dass sie bei hohen Geschwindigkeiten flattert / pendelt.

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    Das perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum Anderen, ohne es zu lösen und
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm!

    Zwei Arme, zwei Beine und zwei Zylinder!
    :jester

  • Aber für die capo gibt es zumindest von dem ein oder anderen Reifenhersteller ja schon Freigaben für den 190er.
    Das dürft die Sache wohl vereinfachen

    Waffeln sind Pfannkuchen mit Waschbrettbauch

  • Nein, ich hab mit ihm darüber gesprochen. Er trägt es auch ein wenn es nichts gibt.

    Ausgiebige Probefahrt vorausgesetzt. Kann dann evtl etwas teurer werden.

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  • Hallo.

    Das Thema mit zu breiten Reifen auf zu schmaler Felge oder anders herum ,hatte ich schon vor 25 Jahren mit meiner CBR 900 ( sc 28)
    Damals wurde im Test über den breiten 130er Vorderreifen gemeckert.

    Ich bin meine Feuerblöd 30000 KM gefahren. Sogar einmal in Oschersleben auf der Rennstrecke. Ich habe nie einen Nachteil durch den breiten Reifen vorne bemerkt. Und ich war immer schnell unterwegs. Jetzt mit 52 Jahren bin ich nicht mehr ganz so fix , aber mit meiner Shiver immer noch schnell genug.

    Im normalen Straßenverkehr kommt man nicht an die Grenzen von Fahrwerk und Reifen. Heute gebe ich nichts mehr auf das kritisieren auf hohen Niveau ,von Testfahrer in Moped Zeitschriften.
    Ich versuche nur noch selber Fehler von Fahrwerk, Bremsen , Reifen usw. zu beheben. Aber nur wenn ich diese Fehler oder Schwächen selber feststelle und nicht was in der Zeitung steht. Natürlich soweit es mir möglich ist.

    Der 180er Reifen auf der Shiver mit 6 Zoll Felge hat mich bis jetzt nicht gestört. Und wird es auch nie.

    Wenn man es schafft , an dem Punkt vor der Kurve noch mal Gas zugeben , wo andere schon Bremsen, dann ist man eventuell in der Lage , den Vorteil oder Nachteil eines 180er Reifen auf einer 6 Zoll , heraus zu finden. ( auf der öffentlichen Straße nicht zu empfehlen)

    Viele Fahrer , die über schlechte Reifen oder schlechtes Verhalten in der Kurve ,über ihr Moped meckern, merken nicht das sie in Wirklichkeit in der Kurve auf den Asphalt schauen und aus Angst sich krampfhaft am Lenker festhalten.
    Darum wird aus falschem Stolz , schnell mal das Moped zum Sündenbock gemacht.

    Wer schon so fix mit seiner Aprilia unterwegs ist, das ihn schlechte Reifen-Felgen Paarungen stören, sollte sich Gedanken machen auf die Rennstrecke zu wechseln.

    Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

    MFG

    Simon

  • Darum geht es doch eigentlich gar nicht. Ich fahre zum Beispiel die Caponord 1200 mit der 6 Zoll Felge und bin eher ein gemütlicher, vorausschauender und sicherer Fahrer. Letzte Rille kenne und brauche ich nicht. Als ich damals den aus meiner Sicht schlechten Dunlop Serienreifen (180er) nach knapp 3.000 km runter gemacht habe, kam ein Pirelli Angel GT 180er drauf. Nachdem es dann die Freigabe für den 190er von Pirelli gab, habe ich beim nächsten Wechsel den 190er aufgezogen und damit lässt sich die Caponord deutlich besser fahren. Das ist nun mal meine persönliche Erfahrung im direkten Vergleich von zwei ansonsten identischen Reifen und da ist mir egal, was Vergleichstests, Messwerte oder andere Grundlagen hergeben.

    Ich werde als nächstes in jedem Fall wieder den 190er aufziehen.

    Gruß
    Stephan

  • Hallo Simon,
    Du sprichst aus Erfahrung, also hast Du bereits auf der Honda nen 120er und auf der Shiver nen 190er gefahren. Na dann schildere mal Deine Erfahrung.

    Gruß
    Dinoz

    Sammelt fleißig grüne Smileys innerorts!:zylinderboy

  • Ich bin damals in Oschersleben eine Baugleiche CBR 900 ( sc 28) mit einem 120 er Vorderreifen von einem anderen Teilnehmer gefahren.
    Er hatte sogar die gleichen Bridgestone drauf , wie ich. Ich bin mit der CBR genauso schnell gewesen wie mit meiner. Im Test wurde das schlechtere Einlenken in die Kurve mit 130 er Vorderreifen bemängelt.

    Dafür sollte der 130 er angeblich mehr Bremskräfte übertragen. Also hätte man theoretisch vor der Kurve später bremsen können.

    Ich habe überhaupt keinen Unterschied zwischen 120 er und 130er gemerkt. Ich muss dazu sagen , das ich kein erfahrener Rennfahrer oder Testfahrer war. Aber für die öffentliche Straße war ich dennoch zu schnell..

    Die Shiver mit 190 er bin ich noch nicht gefahren. Da ich mit dem 180er noch kein merkwürdiges Verhalten bemerkt habe , hatte ich bis jetzt auch noch kein verlangen , daran etwas zu ändern.

    Mfg
    Simon

  • Habe mich mal mit Michelin in Verbindung gesetzt, für die DD 750 gibt es (einige) Reifenmodelle, wie z.B. den Road 5, Power RS und Pilot Power 4 in 190/50. Da hätte man also keine Probleme. Mir wurde auf der Frage nach dem 190/55 gesagt, dass der Techniker einen Fahrtest mit der Größe vorerst wohl nicht durchführen wird, weil seiner Meinung nach die genannten die besten Größen wären. Sei dahingestellt, aber wenigstens den 190/50 kann man schonmal ohne Probleme fahren.

    https://moto-reifenkompass.cultdev.de/myFile/show/1925

  • Ich hab erst seit 2-3 Monaten meine 750er Shiver (2008), will aber trotzdem meinen Senf dazu geben:

    Habe sie mit wenig km gefahrenen Metzeler M7RR in 180er Breite gekauft, war auch soweit halbwegs zufrieden, zumindest wenn sie warm gefahren waren. In länger gezogenen Kurven hab ich allerdings hin und wieder so ein "Rühren" im Fahrwerk gehabt (was ich aber zunächst auf meine Fahrtechnik geschoben habe). Die Reifen waren bei der ersten lockeren Runde zum Eingewöhnen schon auf der Kante, was mich gewundert hat, weil ich echt weit weg war von schnell fahren. Außerdem muss man die Maschine ständig in die Schräglage "zwingen" weil sie sich sonst immer Aufstellen will.

    Nach ca. 3000km war dann "endlich" der M7RR an der Verschleißgrenze und jetzt (seit ca. 1000km) hab ich den Michelin Road 5 in 190/50 und passendem Vorderrad drauf und bin absolut zufrieden. Das Rühren in langen Kurven ist verschwunden, sie bleibt jetzt perfekt auf der Linie die ich vorgebe, und nachdem man die Geradeausstabilität überwunden hat fällt sie wie von alleine in die gewünschte Schräglage und bleibt dort bis ich sie wieder aufrichte. Grip ist gefühlt mindestens so viel da wie beim M7RR und das ohne nerviger Warmfahrphase.

    Tempomäßig war ich bis jetzt 1-2 mm vor Kante und viel schneller will ich auf der Straße auch nicht fahren. Und Knie am Boden ist mit den Reifen auch bei nicht absolut griffigem Asphalt locker drin.

    Also das Ausprobieren hat sich für mich gelohnt und ich bleib dabei ;o)

    Allzeit gute Fahrt und oben bleiben :peace

  • Das deckt sich sehr mit meinen Erfahrungen. Bin mit der alten 6 Zoll Shiver mit 180er Angel GT schon nach circa 6 Monaten Fahrpraxis als Fahranfänger ziemlich durch die Kurven geeiert. Dachte das liegt an der Kombi aus fehlender Praxis und tollwütigem Wahnsinn. Fakt ist, dass mehrere hinter mir fahrende alte Hasen gesagt haben, dass ich bei noch vergleichsweise moderater Schräglage schon auf der Aussenlippe des Reifens rumgeeiert bin. Das hat sich mit dem 190er Reifen (der bei der alten Shiver schon im FZS eingetragen war) deutlich gebessert.

  • Hallo,

    aus eigener Erfahrung mit Einzelabnahme beim TÜV.

    Damals 17" Felgen für meine G650X Enduro.

    Kostet nicht die Welt. Meiner Erinnerung nach weit unter 100€ + natürlich Kosten für Eintragung beim LRA.

    Nach etlichen Telefonaten mit verschiedenen TÜV Stellen hatte ich endlich einen fähigen/gewillten Prüfer gefunden.

    Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für die 17" Behr Felgen hatte ich zwar, jedoch war mein Modell dort nicht aufgeführt.

    Also zeigte ich ihm eine schwerer Enduro aus der Liste, er meinte, somit wäre das Thema Tragfähigkeitsgutachten obsolet

    und einer Eintragung stünde nichts im Weg.

    Tachoanpassung ging zum Glück problemlos (es waren 3 verschiedene Abrollumfänge im Tacho abrufbar),

    da das Schwestermodell G650XMoto bereits auf 17" Felgen läuft.

    Zusatz in der Eintragung: Reifenpaarung von einem (beliebigen) Hersteller bzw. nur gleiches Reifenmodell v/h zulässig.

    Was ich damit sagen möchte, jeder TÜV Prüfer reagiert anders auf eine Eintragungsfrage.

    Es kann manchmal ein wenig dauern, bis man den Richtigen/Willigen findet und auch von Bundesland zu Bundesland variieren.

    Anscheinend ist der TÜV in Hessen -laut eines Mitglieds in G650X Forum- allgemein recht unwillig Eintragungen zu machen.

    Mit dem Dunlop Roadsmart III auf meiner DD900 bin ich absolut zufrieden, funktioniert gut, auch wenn ich den Tourmodus verlasse.

    Die Erstbereifung war in jeder Hinsicht eine Katastrophe.

    Was den TÜV Prüfer bestimmt interessiert, ist der (neue) Abrollumfang und ob eine Tachoangleichung nötig ist.

    Vergleich Abrollumfang bzw. wie viel Tachoabweichung zu erwarten ist gibbet hier:

    Reifenrechner

    Grüße Stephan

    btw: Der Abrollumfang der Reifen hat sich in meinem Fall damals ja drastisch geändert, von 21/18 Zoll Felgen auf 17 Zoll.

    Damit kam das ABS aber nicht klar.

    Unplausible Werte, wenn ich schneller als 60km/h fuhr, das ABS schaltete sich aus und meldete einen Fehler.

    Die (Software-)Tachoangleichung beinhaltete nicht gleichzeitig eine Angleichung der gespeicherten Daten im System für das ABS,

    ab jetzt wusste das System lediglich , ahhh...nun dreht sich das Hinterrad in Zukunft also etwas schneller.

    Das Vorderrad drehte sich jedoch ab jetzt noch schneller, ohne, dass ich dies im System (softwaretechnisch) korrigieren konnte.

    Abhilfe schaffte eine ABS Ring am VR mit 3 oder 4 weniger Segmenten.

    Damit wurde dem ABS vorgegaukelt, dass sich das VR wieder im gleichen Verhältnis zum HR dreht.

    Das ABS funktionierte wieder und es wurde kein Fehler mehr angezeigt.

    Lediglich die Regelintervalle fühlten sich etwas unharmonischer als gewohnt an.

    Ein Wechsel des Sensorrings am HR mit einem Segment weniger führte zum Erfolg.

    Was soll das Alles!?

    Nun, der Abrollumfang wird sich beim Wechsel von 180/55 auf 190/55 oder 190/50 nicht drastisch ändern.

    Somit wird eine Tachoangleichung vom TÜV wohl eher nicht gefordert.

    Das ABS wird mit den leicht abgeänderten Werten demnach ebenfalls klarkommen.

    Meines Wissens nach dürfen die hinterlegten Werte um 5% abweichen v/h, damit das ABS noch einwandfrei funktioniert.

    Mit der Unterschrift unter der Einzelabnahme bestätigt der Prüfer, das alles tutto bene ist.

    Haftet jedoch auch dafür, dass, im worst case scenario, ihm nachgewiesen wird, ohne diese Änderung der Unfall so nicht passierte wäre.

    Deshalb ist es wahrscheinlich etwas schwieriger einen willigen TÜV-ler zu finden.

    Warum sollte sich dieser, zugegeben nahezu unwahrscheinlichem, aber dennoch möglichem Risiko aussetzen.

    Eher gewillt werden demnach jene sein, die selbst Moped fahren, bestenfalls das gleiche Modell.

    6 Mal editiert, zuletzt von SL333 (4. Januar 2020 um 13:23)

  • Hallo zusammen. Fährt jemand den Michelin PP, PP 2CT oder PP3 in 190/50 auf einer 6' Felge.

    Ich würde gern wissen, wie breit der Reifen dann tatsächlich ist.

    Ich fahre momentan den 180er auf der 900er DD und hätte jetzt die Möglichkeit, den 190er Michelin PP günstig im Fahrzeugschein eingetragen zu bekommen, vorausgesetzt es bleibt genügend Platz zur Kette. Der Prüfer hätte gerne 5mm.

  • Würde man dir die Reifengröße nur i.V. mit dem Michelin PP eintragen?

    Niveau ist KEINE Handcreme

    • Offizieller Beitrag

    Aber dann nicht Mal MICHELIN Road 5 Beispielsweise, das ist ja auch wieder "Käse". ?(

    .

    Glück kann man nicht kaufen - aber ein Motorrad und damit fahren - dann ist man ganz nah dran. :)
    - (über 116.000km (seit Sept. 2011) mit zwei Shiver 750) - seit >40 tkm mit >MEGAöler = GPS-Kettenöler
    -vogelsberg-f6fo8.png
    ...das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. (Wikipedia)

  • Aber dann nicht Mal MICHELIN Road 5 Beispielsweise, das ist ja auch wieder "Käse". ?(

    Das wäre mir aber auch egal. Fahre schon seit 12 Jahren den PP auf mehreren Bikes und der Reifen hat immer die Fahreigenschaften im Vergleich zur Serienbereifung deutlich verbessert.

    Fährt denn jemand einen 190/50 und könnte mal die Reifenbreite oder den Abstand zur Kette messen?

  • Schreib doch mal HotteS. an. Vielleicht schaut der ja noch mal hier rein. Der hat seine DD900 im April/Mai verkauft mit einem eingetragenen 190/55er. Evtl. hat er noch ne Kopie von der Eintragung und/oder FZ-Schein. Das könnte dir die Sache beim TÜV vereinfachen.

    Niveau ist KEINE Handcreme