PKW Reifen mehr Profil vorne oder hinten

  • Ich möchte mit euch mal über einen alten Hut diskutieren. Ich weiß, überall steht geschrieben, dass die besseren Reifen nach hinten sollen / müssen aufgrund der Fahrzeugstabilitat.

    Meine Erfahrung ist allerdings eine Andere und in all den Jahren im Straßenverkehr erlebt.

    Ich halte es für den größeren Vorteil die höhere Profiltiefe auf der Vorderachse für bessere Lenkpräzision, Anfahrverhalten und Bremsen und Spurtreue bei Aquaplaning zu haben.

    Vier Argumente gegen eins!

    Mit den schlechteren Reifen auf der Hinterachse muss ich lediglich auf angepasste Geschwindigkeit bei Nässe in Kurven und beim Spurwechsel achten.

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    Das perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum Anderen, ohne es zu lösen und
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm!

    Zwei Arme, zwei Beine und zwei Zylinder!
    :jester

  • Hmmm...

    bei mir kamen bisher immer die besseren Reifen nach vorn.
    Schon deswegen, weil diese schneller verschleißen...

    Je nachdem ob Sommer oder Winter kann es wohl einen Unterschied machen...

    Schau ma hier
    https://www.adac.de/infotestrat/re…en/default.aspx

    Waffeln sind Pfannkuchen mit Waschbrettbauch

  • Hi Dirk,
    man sollte zwischen Fahrzeugen mit und ohne ESP unterscheiden,
    ausserdem ist die Antriebsart zu beachten.

    Die sichere Variante ist,
    Reifen mit mehr Profil nach hinten.

    LG Helmut

    Zuvill un zuwing is a Ding. :]

    • Offizieller Beitrag

    Gutes Profil auf die Antriebsräder, mache es seit Jahren so bei meinem Laguna, Frontantrieb, ESP,..

    .

    Glück kann man nicht kaufen - aber ein Motorrad und damit fahren - dann ist man ganz nah dran. :)
    - (über 116.000km (seit Sept. 2011) mit zwei Shiver 750) - seit >40 tkm mit >MEGAöler = GPS-Kettenöler
    -vogelsberg-f6fo8.png
    ...das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. (Wikipedia)

  • Ich werde die besseren Reifen weiterhin auf Antriebsräder montieren... wie bisher!

    Glaubt man allerdings den ganzen Aussagen der "Experten" sollen die besseren Reifen grundsätzlich auf die Hinterachse!!!

    Selbst ESP spielt da keine Rolle.

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    Das perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum Anderen, ohne es zu lösen und
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm!

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    :jester

  • Das perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum Anderen, ohne es zu lösen und
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm!

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    :jester

  • Sorry, Vorderradantrieb habe ich bei meinem Beitrag oben vorausgesetzt, da ich denke, dass sich die Frage bei Hinterradantrieb nicht stellt.

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    Das perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum Anderen, ohne es zu lösen und
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  • Die Reifen mit dem besseren Reifenprofil gehören definitiv auf die Hinterachse... egal ob ESP Front, Heck- oder Allradantrieb.

    Warum: Darum.... nein natürlich nicht

    Wenn Du in einer Kurve die Haftung der Reifen mit dem schlechteren Reifenprofil verlierst, kannst Du froh sein, wenn diese auf der Hinterachse sind. Falls nicht, bricht das Heck aus und der Normalfahrer (Rally-Fahrer mal ausgenommen) wird das Heck nicht mehr einfangen können.... Unfall.

    Sind diese aber auf der Vorderachse, kann man bremsen (geht auch bei einer Vollbremsung immer gerade aus) kann dann, wenn die Geschwindigkeit genug reduziert wird, wieder normal weiterfahren. Die Chance, dass man so keinen Umfall macht, ist enorm viel grösser, als wenn einem unerwartet das Heck ausbricht.

    Grüsse aus der wunderschönen Schweiz
    Monty

  • Ich stimme der Hinterreifen-Version voll zu.
    Das hat der Fahrtrainer uns anhand eines Spielzeugautos demonstriert.
    Lässt man das Auto eine Schräge einfach runter rollen , passiert nix. Es rollt einfach grade weite.
    Klemmt man die hintere Achse fest, dreht sich das Fahrzeug mit dem Heck auf der Schräge in Fahrtrichtung um ... (ein Beispiel für Aquaplaning)
    Sind nun hinten die abgenutzten Pneus und man erwischt eine fette Spurrille mit Wasser passiert das Selbe.
    Egal ob einer bremst , mit oder ohne ESP... wo kein Grip ist rutscht es hat und das Heck überholt einen...
    Sind die schlechten Reifen vorne , dreht sich das Fahrzeug nicht... warum auch...

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch

    • Offizieller Beitrag

    :denk
    Dann hoffe ich, dass mein Laguna mich wie bisher (selbst gefahrene 302'000km) auch die weiteren xxx km sicher heim bringt.
    Sämtliche Schrammen die er hat wurden ihm von anderen Verkehrsteilnehmern zugefügt.

  • jürgen...
    es muss ja auch nicht zwingend was passieren.
    Das zeigt auf jeden Fall , dass du eine vorausschauender und vorsichtiger Fahrer bis.
    ...
    @Dirk
    Definier doch mal „schlechtere Winterreifen“
    Schlecht ist so relativ...
    Sinddas schlechte Reifen im Sinn von „NoName“ , oder sind sie nur alt, hart und /oder wenig Profil?

    Alles unter 4mm ist doch eh nicht mehr Winter tauglich und gehört ausgetauscht.
    Grade in Hügeligen...
    Für die Sicherheit sind die 200€ für zwei neue Gummis ja wohl aus der Portotasche zu wuppen, oder ?
    Auch ausgehärtete Reifen mit mehr als 5mm gehören entsorgt.

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

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  • Moin,

    Kai, das mit dem Aquaplaning kann passieren, ist aber bei vorrausschauender Fahrweise beherrschbar:
    Nasse Straße, langsamer machen. Wenn dir bei Schnee / Eis / Nässe ein Kind ( hoffentlich nicht ) vors
    Auto läuft, ist mit "besseren" Vorderreifen der Bremsweg mit Sicherheit kürzer.

    Ich fürchte, darüber kann man genau so lange streiten wie über Mitas Reifen.

    :crash

  • Schlecht im Sinne des Profils im Vergleich zu dem anderen Paar.

    Gehen wir mal von neuen Sommerpneus 2018 aus die eine Saison auf dem Fahrzeug waren.

    Ein Jahr später zu Ostern 2019 schraube ich, aufgund der Argumente im ersten Beitrag, die Hinterreifen (besseres Profil) auf die Vorderachse. (Antriebsachse).

    Springbanker
    Ja, ich habe mit einem Kollegen im Büro darüber diskutiert und dachte dann an euch... :D

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    :jester

  • @monty
    Genau das ist der Punkt!

    Fahrsicherheitstraining hin oder her. Wenn man es nicht jeden Tag macht, reagiert man in der Notsituation immer noch falsch. Beim Training weiß man vorher was passieren wird und in der Realität bleibt einem nur ein Bruchteil einer Sekunde.

    Bekommt man das Fahrzeug beim Ausbrechen vor dem Scheitelpunkt nicht unter Kontrolle (schaffen die Wenigsten) bleibt nur noch die VOLLBREMSUNG und genau hier helfen die besseren Reifen auf der Vorderachse.

    Bleibt die Frage, wann bricht das Fahrzeug mit schlechteren bzw. besseren Reifen auf der Hinterachse überhaupt aus?

    Bricht es auch bei normaler angepasster Geschwindigkeit aus oder nur wenn man es übertreibt und soundso selbst Schuld ist?

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    :jester

  • Ich wechsel jeweils die Räder > Sommer/Winter < von vorn nach hinten, die besseren kommen vorne auf die Antriebsachse. Im Winter verspreche ich mir dadurch mehr Traktion gerade am Berg bei Eis und Schnee. Bei dem Sommerreifen fahre ich durch den Wechsel alle Reifen mehr oder weniger gleich ab und kaufe dann einen neuen Satz, anstatt immer nur zwei runtergefahrene zu tauschen.

    Nachts is es näher als übern Berg ! ;o)

  • Moin,

    Kai, das mit dem Aquaplaning kann passieren, ist aber bei vorrausschauender Fahrweise beherrschbar:
    Nasse Straße, langsamer machen. Wenn dir bei Schnee / Eis / Nässe ein Kind ( hoffentlich nicht ) vors
    Auto läuft, ist mit "besseren" Vorderreifen der Bremsweg mit Sicherheit kürzer.

    Ich fürchte, darüber kann man genau so lange streiten wie über Mitas Reifen.

    :crash

    ich will nicht streiten - ich gebe nur das Wissen eines erfahrenen Michelin-Testfahrers weiter... :bier

    ja-Nee... vorausschauend ist ja gut... erwischt es einen aber kalt und unerwartet kommt ja auch vor... und dann ??? :S
    mit „besseren Vorderreifen“ ist der Grip für den Frontantrieb besser klar... aber ne Notbremsung ist mit wenig Profil (das mit Schnee zugestopft ist ) fast ! genauso ineffektiv wie mit frischen Reifen , in dem der Schnee klemmt. Da hilft ABS und ESP dann auch nicht viel ,wenn es z.B. Berg ab geht...

    Nun kann ich hier allerdings auch keine praktischen Erfahrungen mit abgefahrenen Reifen vorweisen. Solange habe ich in der Regel kein Auto gehabt...
    Ich fahre ja nur 10tkm im Jahr und dann die eine Hälfte mit Sommer und die Andere mit Winterreifen.
    Nach 4Jahren haben die erst je Satz 20tkm runter und sind meist noch neuwertig... :girl

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

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    • Offizieller Beitrag

    Leute,Ihr macht mich ganz unsicher :-o

    Ich hab bisher immer den dünnen Reifen vorne drauf gemacht und den dicken hinten.

    War das falsch?

  • Ich halte es mit den Reifen genauso wie MTB-RFC, wobei der unterschiedliche Verschleiß vorn zu hinten in einer Saison eher gering ist, weil ich mit dem Auto auch kaum 10.000km pro Jahr fahre. Würde ich nach der Hälfte der Saison schon die 10k runter haben, würde ich zwischendurch mal von vorne nach hinten wechseln.

    Ansonsten mal zur Fahrphysik: Wenn der Wagen hinten ausbricht, hilft eine Vollbremsung nix mehr. Das ABS kann auch nix mehr regeln, die Reifen hinten rutschen ja quer. Da hilft nur vorne Gegenlenken um den Wagen so zu drehen, das er in die Richtung fährt, in die er ausgebrochen ist. Dann drehen die Hinterräder wieder und können auch gebremst werden.

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...