Fussbremshebelverstellung

  • Hey!

    Irgendwie ist mir die Reaktionszeit zum Betätigen der Hinterradbremse zu lange, weil ich erstmal den Fuss anheben muss, um dann den Bremshebel bedienen zu können. Mir genügt die Excenterverstellung des Bremshebels der MANA nicht. Ist vielleicht nur ein Problem bei mir ?

    Jetzt habe ich folgende Änderung vorgenommen, damit ich nur noch den Fuss eindrehen muss zum Bremsen.
    In die Mitte der festen Anschlagnase wird ein Gewinde (M4) geschnitten und mit einer Konterschraube von Unten der optimale Lagenpunkt des Bremshebels ermittelt. Da durch die Hydraulikdruckstange der Weg begrenzt wird, muss man neben dem Verstellen des Gabelkopfes auch noch evtl. die Kontermutter der Druckstange auf eine 'Halbmutter' abdrehen oder abfeilen. Das bringt etwa 2 mm mehr Gabelkopfverstellweg. Sebstverständlich muss auf ein Todspiel der Druckstange von ca. 1.5 bis 2 mm bestanden werden!! In das M4 Gewinde wird dann von oben ein Pilzkopf mit Gewindeansatz ( in der ermittelten Höhe aus Alu gefertigt ) eingedreht und mit Mutter gesichert. Nach Schmieren aller beweglichen Teile kann der Einbau vorgenommen werden. Dabei ist zu beachten, dass der Gewindebolzen der Fussbremshebellagerung mittels Füssigsicherung ( Schraubensicherung, Loctite etc.) eingeschraubt wird.

    Noch ein Beisatz zur Verarbeitung und Montage des Bremshebels seitens der MANA. Der Gewindebolzen war, wie man in Bayern sagt, 'furztrocken' ( also ohne jegliche Art von Schmiermittel ) eingesetzt. Lediglich das Sicherungsmittel am Gewinde war verwendet worden. Ich verstehe nicht, wieso man eine Gleitbuchse mit zwei O-Ringdichtungen überhaupt verbaut, um dann die Schmierkammer trocken zu lassen. Diese hochwertige Ausführung kann man sich schenken, weil sie ungeschmiert nutzlos ist.

    Gruss Vauzwo