TESLA Autopilot rammt Aprilia weg


  • Klar, aber es handelt sich bei Mercedes und den anderen eben um einzelne Assistenzsysteme. Nur Tesla spricht vom Autopiloten und suggeriert den Fahrern sie könnten sich mit was anderem beschäftigen.

    wees nich, aber ich würd mich nicht wegen der korrekten Vokabeln streiten wollen. Im Grunde wollen alle das Gleiche, ob Tesla's "Autopilot", Mersers "Drive Pilot" oder BMW's "Active Assist" (oderoderoder) - wer sich blind aufs ESP, ABS und Konsorten verlässt, kann schon heute ebenso plötzl. wie zielsicher über die Wupper gehen.. Persönlich wär mir ein (ausgereifter!) Autopilot am liebsten - dann wär Autofahren endlich so entspannt wie Zugfahren bei gleichzeitiger Beibehaltung der Flexibilität & Privatsphäre des Automobils.. :bier

    • Offizieller Beitrag

    (ausgereifter!) Autopilot

    Genau das ist der Punkt, das Ding ist nicht ausgereift. Und die Tesla-Jünger lesen Zeitung beim Fahren .......

    Das dass alles kommt ist so sicher wie das Amen in der Kirche, aber bitte wenn es fertig ist und nicht als Betatest auf der Straße.
    Der ganze Individualverkehr wird sich in den nächsten Jahren eh komplett verändern, aber wo ist da der Platz für unsere Mopeds?
    Irgendwann wird wahrscheinlich die Selbstlenkerei verboten, aber das dauert Gottseidank noch ein Weilchen (bezogen aufs Moped,
    beim Auto kanns gerne irgendwann kommen).

    • Offizieller Beitrag

    aus der Zeit - zu dem Thema

    http://www.zeit.de/mobilitaet/201…ik-elektroautos

    In Schweden werden gerade die Gesetze geändert
    100 selbstfahrende Volvos sind dann nächstes Jahr auf Göteborgs Straßen unterwegs.

    Ich selbst liebe auch Assistenten ich selbst fahre z.b. sehr gerne mit Tempomat
    und meine nächstes Auto hat ganz sicher einen aktiven Tempomat, ich bin da etwas verwöhnt von den neuen Autos ich ich auf der Arbeit fahren muss.

  • Mein neuer MB hat auch so Einiges an tollen Helfern... aber ... :wand
    das automatische rückwärts Einparken ist ein misteriöser Vorgang. ?(
    Bei dem Vorgang hätte der Wagen (wenn ich ihn gelasesen hätte ) stumpf einen kurzen Smart auf den Acker geschoben.... :egal
    Der stand etwas weit rückwärts in einer Parklücke zwischen zwei großen PKW's und das System hat gedacht , der Platz währe leer. =)
    Das zeigt schon gleich , das es sich dabei nur um Assistenten handelt. Willst du es richtig haben, mach es selbst.
    Dann lernt man auch so ein Auto besser kennen und kann es einschätzen.
    Sind die Sensoren einmal durch Schneematsch oder so dreckig , sollte man sich eh nicht drauf verlassen...
    Toll sind Totwinkel- & Spurassistenten, Distanz-Halter mit Tempomat und Licht&Sichtpaket... Das sind nützliche Helfer.
    :dup
    Aber eigenständiges Fahren bei einer so komplexen Umwelt.... kann man in der Infrastruktur vergessen.
    Da müssen erst alle Straßen kompl. vernetzt und mit sicheren Sensoren ausgestattet werden .
    Und es müssen alle "Kohlenstoffeinheiten" aus der Gleichung raus... :girl

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch

    2 Mal editiert, zuletzt von Ammerländer (3. November 2016 um 20:11)

  • Das automatische steuern von Fahrzeugen ist so komplex, das wohl auf fest definierten Strecken klappen kann, aber es wird bestimmt noch dauern, bis die Automatik alle Eventuallitäten berücksichtigen kann. Fällt dann die Steuerung aus, ist der Fahrer dann komplett überfordert, weil er gar nicht mehr im Training ist, das Fahrzeug selbst in einer heiklen Situation zu fahren.

    Ich finde Assistenzsysteme sehr gut, sie sollen eingreifen, wenn der Fahrer Fehler macht. Z.B. sollte ein automatisches Notbremssystem für alle Fahrzeuge zur Pflicht werden.
    ABS u. ASR sind ja fast in allen Fahrzeugen verbaut. Aber wenn der Fahrer das Steuer aus der Hand gibt, dann wird seine Aufmerksamkeit bald gen Null gehen.

    Wer nicht mehr selber steuern will, der sollte Bahn oder Bus fahren!!!

  • Ich seh es wie Kai. Solange noch Menschen von Hand steuern, wird das recht problematisch. Da nicht alle Länder gleichartige Infrastrukturen haben, wäre man sowiso auf Systeme angewiesen, die völlig autonom agieren. Bei Kontakten zu manuell gesteuerten Sytemen wird im Falle eines Falles die Rechtsfrage ganz schnell kompliziert. Das wird verhindern, das sich autonome Systeme mittelfristig durchsetzen.

    Ich halte mehr davon, unabhängig vom Individualverkehr agierende Massenbeförderungssysteme wie die Bahn oder für längere Strecken das Flugzeug viel stärker zu entwickeln, komfortabler und preiswerter zu machen. Das könnte die Strassen entlasten und bring aus meiner Sicht viel mehr als automatische Systeme auf der Strasse.

    Es wird noch sehr lange dauern, bis "Robotiksysteme" die Flexibiltät entwickeln, das sie in der Interaktion mit den Menschen sich auf engem Raum so bewegen können, das sie niemenden verletzen. Bisher brauchen automatische Systeme mehr Raum und sind in vielen Punkten langsamer. Die Fähigkeit des menschlichen Gehirns sich auf unvorhersehbare Situation sehr schnell einzustellen, haben die automatischen Systeme noch lange nicht erreicht. Ein Mensch sammelt in der Zeit seines Aufwachsens von sagen wir mal 18 Jahren bis man ihn allein mit einem Auto auf die Strasse lässt mit seinem Hochleistungscomputer "Gehirn" derart viel Erfahrungen, das kann man eigentlich nur mit selbstlernenden Systemen nachbilden, die dann ähnlich lange brauchen dürften, bis sie das gleiche können.

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...

  • Ein Mensch sammelt in der Zeit seines Aufwachsens von sagen wir mal 18 Jahren bis man ihn allein mit einem Auto auf die Strasse lässt mit seinem Hochleistungscomputer "Gehirn" derart viel Erfahrungen, das kann man eigentlich nur mit selbstlernenden Systemen nachbilden, die dann ähnlich lange brauchen dürften, bis sie das gleiche können.

    Das stimmt, aber jeder Mensch fängt quasi von null an. Das ist bei Computern anders.
    Das bewirkt auch, dass es sehr schwer ist, die durch menschliches Verhalten verursachten Unfallzahlen weiter zu senken. Das gelingt z.B. noch durch Assistenzsysteme.
    Im Endeffekt wirds der Chip aber besser machen, daran habe ich keinen Zweifel.

    Ich bin beruflich viel im Auto unterwegs, und auch im vergangenen Urlaub mal 25 Stunden nach Süditalien. Während dieser Anreise kam es vor mir fast, auf der Genua-Stadtautobahn direkt hinter mir zu einem tatsächlichen Auffahrunfall, und vor dem Gotthard-Tunnel, den wir ursprünglich auch nutzen wollten, wurde eine 4-köpfige Familie ausgelöscht, als ein hinter ihr fahrender LKW ihr Auto auf den Vorausfahrenden quetschte.

    Ich sehe mich sehr gerne möglichst bald im vollautonomen Dienstauto und könnte mir ein Elektromopi vorstellen, das leise und mit heftigem Drehmoment (allerdings von mir gesteuert) durch die Lande fährt. In den Süden kommt das dann bei Bedarf per Anhänger oder Zug.

    Im kommenden Winter würde ich ich erstmal über analogen Schnee freuen =)

    :bier

  • "als ein hinter ihr fahrender LKW ihr Auto auf den Vorausfahrenden quetschte."

    Und genau das wird auch den Computern passieren. Nichts ist perfekt.

    "Da müssen erst alle Straßen kompl. vernetzt und mit sicheren Sensoren ausgestattet werden ."

    Mal abgesehen davon, dass es der Staat noch nichtmal schafft die Straßen an sich in Ordnung zu halten.... Alles mit Sensoren vernetzen??? =) Wie lange würden die dann wieder halten und was passiert im Falles eines Defektes?
    Den ganzen Quatsch können sich die meisten Normalverdiener doch eh nicht leisten.

    Grüße, Kai

    Shiver 750, Bj. 2012, aktuell 30tsd. km

  • Aber automatische Mauntanlagen flächendeckend ... das kriegen sie hin... wenns um Geld geht....

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

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  • Wir und unsere gesamte Infrastruktur hängen schon längst von der Zuverlässigkeit automatisierter Steuerungen ab - von der Bahnschranke über das Internet bis hin zum Atomkraftwerk. Steuerungen, die um ein Vielfaches komplexer als ein Autopilot sind und deren Ausfall nicht nur für einzelne Menschen tödlich wäre. Nur wenns ums Auto geht, legt sich bei vielen im Kopf ein Schalter um..
    Man ist heute dank ABS, ESP, ASR, MFG (...) x-fach isolierendem Glas, Skyhook und Lametta komplett von Aussenwelt, Geschwindigkeit und Wetter isoliert - also tendenziell & evolutionsbiologisch immer zu lange und schnell unterwegs - aber bei einer plötzlich auftretenden Gefahrensituation soll man dann angeblich in der Lage sein, schnell und unfehlbar zu reagieren?! Und das, wo man dank der Helferlein so gut wie nie in solche Situationen gerät, sie also auch nicht üben kann?!
    Und wenn die Assistenzsysteme dann tatsächlich mal an ihre Grenzen kommen, da soll dann ein durchschnittlich ungeübter Fahrer den Kuh7 vom Eis holen?! Alles klar.
    M.M.n. liegt der Grund, warum die Zahl der Unfalltoten trotz stark ansteigendem Verkehr stagniert, allein darin, dass die Helferlein so gut und zuverlässig funktionieren.
    Woher dann also diese Skepsis gegenüber der Technik?