Job mit Motorrad?!

  • Hey Leute!!

    Ich bin zurzeit bisschen in der Krise und würde gerne Eure Meinung hören!!

    Ich habe mein Studium zum Bauingenieur vor 2 Jahren abgebrochen und bin seit dem nur von Job zu Job gesprungen und war so viel Motorradfahren wie nur möglich, weil es das einzige ist was mir eigentlich so richtig Spaß macht ^^
    Nun will ich mich entscheiden, entweder ich versuche einen Job im Motorradsegment zu finden und mach auch eine Ausbildung/Lehre/Studium dafür, oder ich such mir was anderes und belasse Motorradfahren als geliebtes Hobby.

    Glaubt ihr dass es erstrebenswert ist in der Motorradbranche zu arbeiten/verliert mein Hobby dadurch vielleicht an "glanz und schönheit", oder soll ichs einfach ausprobieren und schaun was dabei rauskommt. :irre :irre :irre

    Bitte um eure Meinung!
    LG T. !!

  • Mach ne Motorradwerkstatt auf die nicht bescheisst und ranzig ist, gut und günstig, alle Marken mit persönliche Annahme und Probefahrt,Abgabe vom Chef persönlich.
    Da hättest du schnell nen guten Namen und Arbeit rund ums Hobby .Oder auch nicht :denk .
    Oder mach doch Rahmenstopfen =) =) =) =) .
    Bei der Polizei als Motorradpolizist Autofahrer erschrecken usw. man bedenke die Pension , Beamtenlaufbahn , nie schwitzen , alleine Unterwegs wie Hund ohne Halsband ,der Sprit geht aufs Haus und die Karre gehört dir auch nicht , kein Service ,Kein Putzen ,wheelies und Donuts inklusive.
    Motorradfahrer kennenlernen täglich , mal rumnörgeln an den verbauten Würstchenblinkern, dem Auspuff , glatte Reifenstellen suchen und viel zu schnelle Aprilias versuchen zu verfolgen und dann gefrustet aufgeben und sich nen Dosenfahrer schnappen und den dafür durch die Mühle drehen. :denk Klingt gut gell !
    Bauingenieur ? Ne das machen die Billigtrupps jetzt für uns schnell schlampig,rummurxen aber günstig weil die Bauherren keinen schimmer haben was muss und soll ist ,denen kannste einreden was du willst , Baurichtmaß und Baunennmaß ,im Leistungsverzeichnis Positionen rauslassen um billiger als die anderen Mitbewerber zu sein! :) :) :)

    :bier nie kampflos aufgeben:boxen

  • Hab mir auch schon früher mal überlegt mich beim louis zu bewerben, sind aber leider alle zu weit weg.
    Gibt doch nix schöneres als sich mit leuten zu unterhalten die das gleiche Hobby mit Begeisterung teilen, und diese gescheit zu beraten wenn man Ahnung hat.

    :angry1 Gut fahren zu können, bringt nix, wenn andere zu blöde dafür sind :angry1

  • Ich habe in meiner Jugend mal für ein Jahr in ´nem Motorradgeschäft in der Werkstatt gearbeitet, als Autodidakt. Alles ausser 4-Zylinder und Getriebe dürfte ich da schrauben. Nach dem Winter hatte ich die Schn... voll. Saukalt in der Halle, immer dreckige Quanten... Privat hat mich das nie gestört. Danach wusste ich, ich will einen Bürojob. So einen habe ich immer noch und auch noch Spaß am Mopedfahren. Ist aber meine persönliche Erfahrung. Im Laden mit Verkauf mit Kundenberatung hätte ich bestimmt bis heute meine Freude. Das bot sich aber nicht.

    Grüße Michael

  • Motorradpolizist ist so eine Sache... Schichtarbeit, wirst auch zu Demos geschickt wo du deinen Kopf hinhalten musst, es gibt keine Garantie dass man nicht wo anders hin versetzt wird wo man kein Motorrad mehr dienstlich fährt.

    Werkstatt: kenne Leute, die in einer Motorradwerkstatt arbeiten und während des Hauptsaisons überhaupt nicht zum Moppedfahren kommen, da zu viel los.

    Ich persönlich hätte mich bei Motorradzeitschriften umgeschaut...

  • Das wird nich' einfach... Die guten Jobs sind schwer zu kriegen, der Rest ist recht schlecht bezahlt.
    Jeder, der "glaubt" Ahnung zu haben will in die Branche und um einen Job in einem Verlag zu bekommen must Du heute schon Journalismus, Maschinenbau, Schwerpunkt Fahrzeugtechnik, Schwerpunkt Zweiräder studiert haben und 10Jahre Berufserfahrung als Testfahrer vorweisen... :pfff

    Eine Karriere bei den öffentlichen Motorradfahrern klingt auch gut, aber da kommt man wohl auch nur auf die Ochsentour hin und muß auch genommen werden. Wenn nicht bewacht man den Rest seiner Dienstzeit Demos besorgter Bürger oder räumt besetzte Häuser, nachdem einen die Bewohner beim Strafzettelverteilen mit Mülltüten beworfen haben... :denk

    Wenn ich nicht schon zu alt wäre und als Maschinenbauer nicht schon mit den so ziemlich "heißesten" Maschinen arbeiten würde, würde ich heute wohl Fahrzeugtechnik studieren und schon während des Studiums mit Leuten aus den Fakultäten Mathematik, Informatik, Werkstofftechnik, Design und BWL zusammen ein Konzept für eine Motorradmanufaktur incl. richtig schickem Bike entwickeln, als Masterarbeit einreichen und anschliessend mit der Truppe umsetzen... :D

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

    Fahren statt putzen...

    2 Mal editiert, zuletzt von miele (20. Januar 2016 um 20:31)

  • frank:

    zu deinem letzten Absatz: wenn du dich doch entscheiden solltest, dich mit anderen Leuten zusammenzutun zwecks Konzepts für eine Motorradmanufaktur - ich wäre evtl. als Informatiker dabei ;)

  • frank:

    zu deinem letzten Absatz: wenn du dich doch entscheiden solltest, dich mit anderen Leuten zusammenzutun zwecks Konzepts für eine Motorradmanufaktur - ich wäre evtl. als Informatiker dabei ;)


    und ich kümmere mich um die Praktikantinen ;o)

    Die Mutter der Dummen, ist immer schwanger! :thumbup:

  • oweho ich hatte den Polizist und den Motorradmechaniker nicht ernst gemeint =) habs nur vorgeschlagen weil es sich so schön witzeln lässt =) =)

    :bier nie kampflos aufgeben:boxen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tristan,
    grundsätzlich ist es immer eine clevere Entscheidung sich einen Beruf zu suchen der einem (vermutlich) Spaß macht und/oder der in einer Branche ist die einem nahe steht. In Deinem Fall habe ich aber die Befürchtung, daß Du da ein wenig blauäugig bist mit "irgendwas mit Motorrad" denn wir Schwaben sagen nicht umsonst:
    Schaffe isch halt a Gschäft
    Und wer sollte mehr davon verstehen wie wir Schwaben ;o)

    Möglichkeiten gibt es viele
    Ausbildung/Lehre als Zweiradmechaniker, Motorradkaufmann, Verkäufer Bekleidung......
    Studium Fahrzeugtechnik, Physik, Chemie, Informatik (dann kannst zu Conti und Reifen entwickeln oder Bremsen oder ABS etc. etc.)......
    Die Journalismus-Schiene wird bei immer weiter sinkenden Verkaufszahlen der einschlägigen Blätter wahrscheinlich immer schwieriger.

    Deine Befürchtung, daß bei zu großer beruflicher Nähe Dein Hobby an Glanz und Schönheit verliert, könnte schon wahr sein, denn s.o. Schaffe isch halt a Gschäft.

    Ich denke Du solltest versuchen Dir zunächst einmal klar zu werden ob eher eine gewerbliche oder eine akademische Laufbahn was für Dich ist.
    Um die Liste von oben noch zu erweitern kannst Du selbst als Bürokaufmann oder Dipl. Betriebswirt im kaufmännischen Bereich von Firmen arbeiten die direkt oder indirekt mit Motorrädern zu tun haben.

    Also mal auf einen Zettel schreiben:
    - gewerblich oder akademisch
    - technisch oder kaufmännisch
    - Definition erstellen: was ist ein Job im Motorradsegment, bzw. wie dicht am Motorrad soll der Job sein

    Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und wenn Du Lust hast, kannst Du uns ja weiter daran teilhaben lassen.

    Gruß

    Gerd


    PS: @ Ingo -> das glaube ich Dir sofort :bier

  • Moin Tristan,
    ein guter Freund würde sagen: Tu das woran Du glaubst und glaub an das was Du tust.

    :denk Finde, damit ist alles gesagt.

    DlzG

    .


    4 Wheels move your Body, but 2 Wheels move your Soul

  • Hallo Tristan,

    Ich würde, wenn das Thema "Motorrad" so im Blut sitzt, genau das Gegenteil machen. So bewahrst du dir die richtige Freude am Hobby und sobald du den Schlüssel umdrehst ist immer Sonntag, blauer Himmel 20°.
    Ein Hobby zum Beruf machen, weil man nicht genau weiß was einem noch interessiert, kann nach hinten los gehen.

    Hast du dich mal gefragt, was für Themen noch so interessant wären für Dich...

    ...Gruß Zerodot

    Gesendet von meinem HTC One M9 mit Tapatalk

    AM ENDE WIRD ALLES GUT... Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht am Ende!

  • WOW Danke für die vielen Antworten und vor allem so schnell!!!

    Ich hab mal für einen Monat als Praktikant bei 1000ps gearbeitet und muss ehrlich sagen, die Journalisten Schiene ist nix für mich!
    Es ist halt nicht alles, was glänzt, Gold ^^
    Zweiradmechaniker bin ich etwas abgeneigt, da du eigentlich den ganzen Sommer lang Vollgas am Arbeiten bist, weil jeder Alles sofort haben will und selber kommst dann nix mehr zum cruisen :S und im Winter hast du dann ewig viel Zeit, aber ganz ehrlich, was mach ich im Winter :kalt :sfinger hahaha
    Motorradpolizist gerne zwei tage im Jahr und da nur Motorradfahrer verunsichern und sie im Endeffeckt dann eh fahren lass hahaha :lesen :D
    Fahrzeugtechnik hört sich echt interessant an, ich glaub ich sollte einfach mal mit etwas Anfangen und schauen wo mich der Wind und Fleißiges lernen/arbeiten hinbringen. Vielleicht ist ein geiler kurvenräuberrischer Weg in die Arbeit, wesendlich mehr befriedigung für mich, als mit dem Thema Motorrad aktiv zu arbeiten :denk
    Danke Leute!!


  • Eine Idee die hier noch keine Erwähnung fand, ist Händler mit Fachwerkstatt zu werden. In manchen Gegenden fehlt es an Händlern und fähigen Werkstätten. Das wäre ein Geschäft ohne Konkurrenz (Goldgrube). Es ist zwar im kaufmännischen Bereich, aber wenn man Ahnung hat und nicht jeden Schrott hinstellt und dazu ehrlich und freundlich ist, kann man viel erreichen. Die Arbeitszeiten sind spitze und du kannst jeden Vorführer ausführen und mit in den Urlaub nehmen.

    Meiner Ansicht nach ist auch Motorradpolizei ein cooler Job. Mein Bruder, meine Nichte und eine Freundin sind bei dem Verein. Wenn man Familie hat oder verheiratet ist, kann man nicht so einfach versetzt werden. Und Demos heißt zu 98% rumstehen und warten.

    Lg der Who...

  • ...der Tourenguid ist auch noch nicht genannt worden...
    Im Winter planen ,terminieren und Alles verwalten bzw. organisieren und im Sommer dann die Touren in den tollsten Ecken runter reißen...
    ...Naja ist auch schon etwas überlaufen...

    ...und Moin...
    Kai der Ammerländer

    ich hab hier voll den Endstress und du kommst mir mit so‘ner Scheiße... :ditsch

    WARNUNG: Beiträge dieses Benutzers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Uran, purer Boshaftigkeit, Fachwissen und Erdnüssen enthalten ... :aetsch

    • Offizieller Beitrag

    Eine Idee die hier noch keine Erwähnung fand, ist Händler mit Fachwerkstatt zu werden. In manchen Gegenden fehlt es an Händlern und fähigen Werkstätten. Das wäre ein Geschäft ohne Konkurrenz (Goldgrube). Es ist zwar im kaufmännischen Bereich, aber wenn man Ahnung hat und nicht jeden Schrott hinstellt und dazu ehrlich und freundlich ist, kann man viel erreichen. Die Arbeitszeiten sind spitze und du kannst jeden Vorführer ausführen und mit in den Urlaub nehmen.

    Wenn das so einfach wäre.....ganz schön romantische Vorstellung von selbstständiger Arbeit

  • Wenn das so einfach wäre.....ganz schön romantische Vorstellung von selbstständiger Arbeit


    Da musste ich an "selbständig = selbst + ständig" denken. Insbesondere bei "Arbeitszeiten sind spitze" und bei dem Wort "Urlaub" ;)

  • ...der Tourenguid ist auch noch nicht genannt worden...
    Im Winter planen ,terminieren und Alles verwalten bzw. organisieren und im Sommer dann die Touren in den tollsten Ecken runter reißen...
    ...Naja ist auch schon etwas überlaufen...

    Klingt auch besser als es ist. Du bist dann Dienstleister und musst machen was deinen Kunden gefällt. Und es gibt immer einen gewissen Anteil an Leuten, die dir das fahren vermiest weil du ihnen gar nichts recht machen kannst. Und die sind dann meistens noch der Meinung, dass sie viel Geld für deine Arbeit bezahlen und du deswegen gefälligst dafür Sorge zu tragen hast, dass jeder ihrer Wünsche erfüllt wird. Selbst wenn du mit 60 über die Landstraße fährst, gibt's Beschwerden, dass du nur am heizen bist. Als Reiseveranstalter darfst du dann sehen, wie du die Querulanten ruhig stellst ohne dass der Rest deiner Kunden den Spaß verliert. Wenn ich den Job machen müsste, wäre ich irgendwann im Knast, weil ich so nen Dauermeckerfritzen, der meint, weil er Geld für eine motorradtour bezahlt, hat er das Anrecht auf einen persönlichen Arschabwischer, in irgendeiner Schlucht entsorgt hätte. Klingt jetzt alles etwas drastisch, aber ich hab da durch bekannte in der Branche schon einiges mitbekommen. Es gibt sicher viele tolle Momente, aber leider auch viele andere.

    Davon abgesehen, dass du als 'Angestellter' Tourguide kein Geld verdienst und als selbständiger Unternehmer steckt da einiges an Arbeit drin, wenn du davon leben willst.

    ride it like you stole it

    saarBikers.net
    das Motorrad Forum im Saarland

  • Sofern ich dich richtig verstanden habe, hast du ein abgebrochenes Studium (Uni, FH? Grundstudium abgeschlossen?) und keine Berufsausbildung?

    In diesem Fall würde ich dir dringend raten so schnell wie möglich eine Ausbildung oder besser noch ein Studium zu machen und abzuschliessen.

    Gibt auch duale Studiengänge (praxis-, ausbildungs- oder berufsintegrierend) die vllt. sogar besser sind, da es mehr oder weniger Ausbildung, Studium und Berufserfahrung kombiniert.

    Persönlich würde ich versuchen bei einem Zulieferer (Fahrwerkskomponenten [Wilbers], Reifen [Conti, Pirellu, Metzeler], Elektronik [Bosch, Conti], Motoren/-Teile [Mahle, Rotax], Armaturen[TRW Lucas, Magura ]usw.), einem Importeur, Bekleidungshersteller [Schwabenleder, Büse, Held, Schuberth] oder gar Hersteller (KTM, BMW sofern es in der Nähe von Deutschland bleiben soll) unterzukommen.

    Loud pipes save lives :super